Fanfic: Wolf wieder Willen

Kapitel: Die Jagd

So diesmal hats wenigerlang gedauert. Danke für alle Kommis. Ich hoffe das echt das Kapitle gefällt.

Na toll. Jetzt stand ich vor dem nächsten Schwierigkeit. Zwar wusste ich das Wölfe im Rudel jagen und Hetzjäger sind. Soweit zur Theorie. Von der Praxis hatte ich dann aber auch schon wieder keine Ahnung. Was mir sicher zu gute kam war, das ich wie ich bei meiner Anreise festgestellt hatte, eine ziemlich ausdauernde Läuferin war. Aber ansonsten konnte ich nur hoffen das mich die anderen, die in dieser Hinsicht sicher die Erfahrenen waren einweihen würden.

Am Fuß des Hügels blieb Kiba stehen und verwandelte sich in einen Menschen. „Okay Leute, für gewöhnlich gehen wir ja zwei und zwei auf die Jagd. Da wir aber heut zu fünft sind würde ich sagen ich versuch mein glück allein und Tsume und Toboe ziehen gemeinsam los. Aki du gehst am besten mit Hige. Er ist der Verfressenste und damit auch der beste von uns in der Nahrungsbeschaffung. Wer Beute findet die zu groß ist um allein oder zu zweit erlegt zu werden ruft das Rudel. So weit der Plan. Irgendwelche Einwände?“ Wir alle schüttelten die Köpfe, teilten uns auf und zogen los.

Kiba grinste in sich hinein. Na ja es stimmte schon das Hige der beste Jäger von ihnen war. Aber er hätte ihnen genauso gut auch noch Toboe mitschicken können. Die beiden gingen sonst auch immer gemeinsam auf die Jagd und waren ein eingespieltes Team. So wie er und Tsume für gewöhnlich gemeinsam loszogen weil die beiden einfach schon aufeinander eingestellt waren. Tja sollten die beiden mal ihr Glück versuchen. Er war schon gespannt wie Aki sich anstellen würde.

Ich war selbst nicht weniger gespannt. Aber im Moment hatte mich die Neugierde gepackt. Ich hatte mir gedacht das wir ab jetzt so leise wie möglich sein mussten und nicht einen laut von uns geben durften. Aber da hatte ich mich gründlich getäuscht. Hige lief fröhlich und mit hoch erhobener Nase durch den Wald. Ich folgte ihm war mir aber nicht sicher ob wir heute noch zum fressen kamen. Plötzlich raschelte es hinter uns. Wir drehten uns um und........ sahen nichts außer Wald. Aber zum glück konnten wir uns ja beide auf die Nasen verlassen. Und die meldeten eindeutig das da hinten Beute war. Also fuhren wir beide herum und schlichen uns an. Ich konnte nicht sagen was mich lenkte denn es war nicht Hige dem ich folgte. Irgendwie war es Instinkt. Und das Jadefieber hatte mich gepackt. Hige schien es ähnlich zu ergehen. Der fröhliche und friedliche Ausdruck wie er ihn bis jetzt immer in den Augen gehabt hatte war verschwunden. Jetzt schlichen wir beide dicht über dem Boden dahin darauf bedacht ja keinen falschen Laut zu verursachen. So kamen wir bei einer Lichtung an, auf der sich eine Herde Elche tummelten. Wir hatten Glück den der Wind kam nicht aus unserer Richtung und so konnten sie uns nicht wittern. Jeder einzelne Muskel war zum zerreisen gespannt aber wir rührten uns nicht. Ich setzte eine Pfote auf um noch ein Stückchen näher an die Beute heran zu schleichen. Das war ein fataler Fehler. Den ich kam bei einem Steinchen an der losrollte und einen anderen anstieß. Das hörte eine Elchkuh die nicht weidete sondern wachte hielt und sie schlug Alarm. Sofort war die ganze Herde in Bewegung. Jetzt blieb uns nichts anderes übrig als zu sehen das wir noch irgendein Tier erwischten. Und das alles wegen mir. Noch während wir wegsprangen gab Hige ein kurzes heulen von sich. Keine Ahnung was er damit bezwecken wollte aber er tat es. Auf jeden fall sprinteten wir beide los. Wie ich so mitbekam hatte Hige eine ältere Elchkuh im Visier und wollte diese von der Herde trennen. Ich versuchte ihm zu helfen so gut ich konnte beobachtete aber mehr. Er fuhr immer wieder in die flüchtende Herde. Nachdem ich ihm einige male zugesehen hatte wollte ich es selbst versuchen. Allerdings war das nicht die beste Idee des Tages. Ich stellte mich nämlich so ungeschickt an das ich gleich mal einen gewaltigen Hinterhuf an den Schädel gedonnert bekam und für eine weile außer Gefecht gesetzt. Zwar verlor ich nicht das Bewusstsein aber ich blieb ziemlich bedröppelt stehen. Plötzlich schossen Kiba, Tsume und Toboe an mir vorbei. Das hatte Hige also mit seinem heulen bezwecken wollen. So dumm stehen bleiben konnte ich nicht also lief ich trotz Kopfschmerzen wieder los. Bald hatte ich die anderen eingeholt. Irgendwie überriegelte ich es auch wie man sich bewegen musste ohne gleich über den Haufen gerannt zu werden. Zwar war ich ihnen nicht die größte Hilfe aber irgendwie schafften es die Jungs dann doch die Elchkuh zu erlegen und begannen zu fressen. Ich war nicht wirklich sich ob ich mich da jetzt einfach dazugesellen sollte und durfte. Ersten stand ich im Rang ganz unten im Rudel, war ich doch gerade erst dazugestoßen. Und außerdem war ich ja nicht gerade hilfreich gewesen. Zum zweiten mal an diesem Tag stand ich etwas unbeteiligt daneben. Diesmal war es Toboe der mit half indem er einfach ein Stück rückte und auch mir Platz lies. Also schummelte ich mich zwischen ihn und Hige. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung ob ich das Fleisch wirklich fressen wollte. Aber nachdem ich den anderen so zusah bekam auch ich Hunger und riss einfach einen Brocken Fleisch aus dem Kadaver. Das schmeckte nicht mal so schlecht. Ich vergas meinen dröhnenden Schädel und fasste wie die Jungs ordentlich zu. Als alle satt waren saßen schon die Assgeier auf den Bäumen um sich ihren Anteil zu sichern. Jetzt meldete sich mein Kopf schlimmer als zuvor und ich schüttelte ihn um den schmerz loszuwerden. Ein aussichtsloses Unerfangen wohlgemerkt. Es musste einige Zeit vergangen sein den während wir fraßen war die Sonne untergegangen. Kiba deutete in Richtung Hügel und lief los. Wir anderem folgten. Allerdings kamen wir nicht halb so gut voran wie bei unserem Aufbruch. Der Grund dafür war nicht der Anbruch der Nacht. Wölfe sind nachtaktive Tiere und unsere Sinne waren im Dunklen sogar noch schärfer als bei Licht. Irgendwann hatte es begonnen zu schneien. Nur hatten wir das gar nicht richtig mitbekommen, da wir so beschäftigt gewesen waren. Aber aus dem leichten schneien war ein regelrechter Schneesturm geworden in dem uns unsere Nasen und Ohren nicht hilfreicher war als unsere Augen.

Trotzdem fanden wir irgendwie aus dem Wald hinaus und sahen hinter dem Schleier aus Schneegestöbern den Hügel wo auch unsere Höhle und Lager war. Also galt es sich irgendwie bis dorthin durchzuschlagen. Die Jungs senkten die Köpfe um dem scharfen Wind zu entgehen und ich tat es ihnen gleich.

Konnte sein das meine Wahrnehmung etwas angeschlagen war? Ich hatte das Gefühl es wurde immer finsterer. Bis plötzlich meine Knie nachgaben und ich das Bewusstsein verlor. Da aber jeder am Windschatten des anderen ging um nicht den vollen Druck des Sturms abzubekommen und der Wind immer lauter wurde viel es Toboe, hinter dem Aki ging nicht auf das sie plötzlich umfiel und liegen blieb. Erst als Kiba, der als erster ging uns sich neu orientieren musste, stehen blieb, viel Hige, der sich mehr aus Zufall als aus Absicht umdrehte, auf das Aki fehlte. Sofort sprang er aus der Reihe und lief zurück. Allerdings waren die Fußspuren schon zugeschneit und oder verweht. Auf jeden Fall waren sie nicht mehr zu sehen. Auch seine Nase, auf die er sich sonst immer verlassen konnte war nutzlos. Aber irgendetwas lenkte Hige durch den Schneesturm und so kam er kurz darauf bei Aki an. Die lag immer noch bewusstlos im Schnee. Und aus einer Wunde an der Stirn floss Blut so das der Schnee um sie herum sich rot färbte. Panik packte Hige. Was sollte er den jetzt tun!?! Sein erster Gedanke war sie so schnell wie möglich ins Warme zu bringen. Aber gleich darauf verwarf er den Gedanken. Wenn sie innere Verletzungen hatte und er sie jetzt bewegte wäre es nur noch schlimmer geworden. Was sollte er tun. Ihm viel nichts besseres ein als erst einmal die anderen zu rufen und sich in einen Mensch zu verwandeln.

Er kniete sich neben sie in den Schnee und legte ihren Kopf aus den Schoß. Dann kamen auch schon die anderen allen voran Kiba. Was er sah ängstigte ihn. Aber nicht die bewusstlose Aki oder das Blut. Sicher beides war erschreckend. Aber das schlimmste war der Ausdruck in Higes Augen. Das waren Angst gemischt mit Panik und Sorge um Aki.Soeinen Ausdruck hatte er bei hige nie gesehen. Den eigentlich war er wie Toboe ein eher heiterer Typ. Ihm schien wirklich viel an ihr zu liegen. Aber das war jetzt nicht wichtig. Er verwandelte sich und kniete sich neben Hige in den Schnee. „Hige was is passiert wo kommt das ganze Blut her“, meinte Kiba so ruhig wie möglich. „Ich hab keine Ahnung. Was machen wir?“ antwortete Hige, aber im Gegensatz zu Kiba schien er den Tränen nahe zu sein. „Wir müssen zusehen das wir sie in die Höhle bringen sonst erfriert sie.“ Meinte Kiba, doch jetzt wurde auch er unruhig. Okay, meinte Hige wesentlich gefasster und hob Aki vorsichtig auf, so das ihr Kopf auf seiner Schulter lag. Er hatte Glück, das Aki für ihr alter zwar groß, aber leicht war. Kiba lief voraus um Cheza bescheit zu sagen. Tsume lief mit ihm, Toboe blieb bei Hige und Aki. Den sonst hätte der sich zu allem übel auch noch verlaufen.

So das wars. Sorry das es ein bischen kürzer ausgefallen ist. Ich kann nur hoffen das mein Maxilein mich jetzt nicht umbringt. Vergest das kommi nicht.
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