Fanfic: Macht der Elemente

Kapitel: Der Anfang von allem

Von der Mauer aus war alles gut zu sehen, beide Seiten standen Kampfbereit, nur fragte ich mich, wer würde den Anfang machen? Das Dorf dem ich einst angehörte oder dessen Feinde. Die stärksten und tapfersten Krieger aus jedem Dorf standen an der Spitze, drei aus jedem Dorf. Zehn Jahre ist es her als sie aufgebrochen sind, zehn Jahre habe ich alle sechs verfolgt. Ich habe mich von meinem Dorf abgewendet und lebe mein Leben und nicht das, das das Dorf mir vorgeschrieben hat. Ich werde dort anfangen wo alles begann, am Anfang der Reise der sechs Krieger und damit auch meiner.

Damals was ich gerade mal sechs Jahre alt und hatte meine Waffe gerade erst erhalten, meine Ellbogenklingen und nicht anders zu erwarten war ich Botin in unserem Dorf. Yunsun, Onimaru und Shin waren 15, 16, und 20. Yunsun hatte immer schwarze Sachen an und dazu einen roten Gürtel, seine Haare hatte er sich selbst gemacht, er hatte einen komischen Namen dafür ich weiß nicht mehr welchen. Sein Klingennunchaku faszinierte mich jedes Mal und auch sein Samuraischwert gehöre zu den schönsten die ich je gesehen habe. Onimaru, der kleine Angeber und den dreien, trug Ninjakleidung mit rotem Gürtel, seine Haare waren glatt und schwarz. Er hatte ein ziemlich großes Schwert, wo man sich doch fragte wie er das halten konnte bei seiner Größe, an seinem Gürtel waren Wurfsterne und in seinen Stiefeln zwei kleine Dolche. Shin, der Ruhigste und auch Älteste, trug auch schwarze Sachen, ich glaubte immer die haben das abgesprochen, und auch den roten Gürtel, weiße Bänder waren um seine Arme gebunden und seine Haare waren mit genauso einem Band zusammengebunden. Er kämpfte mit einem Stab, den ihm sein Vater gemacht hatte und trug er auch zwei Dolche bei sich die sein Vater ihm geschenkt hatte. Es war immer alles ganz ruhig und die drei beschäftigten sich sehr mit ihrem Training und waren auch sehr beliebt, sie führten ein fröhliches Leben ohne sorgen, doch so war es vor ihrer Reise, denn mit der Botschaft der Dorfältesten änderte sich alles für sie.
Zehn Jahre zuvor:
Kira rannte durch den Wald zum Versteck der Jungs um ihnen eine wichtige Nachricht zu überbringen. Sie rutschte den kleinen Abhang runter in ein kleines Tal, schon beim runterschlittern vernahm sie die Geräusche von Klingen die aufeinander schlugen und kurz darauf sah sie auch schon die drei. Sie beobachtete die drei erst ein bisschen dann kam sie aus ihrem Versteck. Onimaru und Yunsun schauten erstmal komisch, während Shin fragte: „Was suchst du hier Kira?“ Kira holte Luft: „Also ich soll euch von Alix sagen, ihr sollte die Äpfel bezahlen die ihr geklaut habt und von Rena das ihr genau hundert Atemzüge habt um bei ihr zu sein.“ Shin nickte: „Die Zeit ist also gekommen.“ Onimaru, der sich erholte hatte vom unerwarteten auftauchen Kiras, fragte verunsichert: „Woher kennst du unser Versteck?“ Kira grinste: „Hundert Atemzüge, keinen mehr und Oni ich weiß alles…“ Kaum hatte sie das gesagt war sie auch schon wieder weg. Yunsun steckte seine Waffen ein. „Die Kleine macht einem Angst mit ihren sechs Jahren und ihrem Wissen…“, meinte er ruhig. Onimaru seufzte: „Wenn wir in ihrem Alter so schlau gewesen wären wer weiß was wir jetzt wären.“ Shin nahm seinen Stab und machte sich auf den Weg und rief zurück: „ Wir haben nur hundert Atemzüge und ihr wisst wie sehr Rena Unpünktlichkeit hasst.“ Die beiden nickten und folgen Shin.
Sie kamen gerade noch rechtzeitig den Kira saß schon an ihrem Platz neben Rena. Sie musterte die drei zufrieden: „Ihr habt euch gut entwickelt und seit stark geworden, nur seit ihr noch ziemlich langsam… hundert Atemzüge bis hier her…Kira hat hin und zurück nur die Hälfte gebraucht.“ Onimaru widersprach: „Sie ist kleiner und kommt viel schneller vor ran.“ Rena winkte ab: „Ihr seit wegen etwas anderem hier, Shin gib mir deine Hand.“ Shin gehorchte und gab der alten Frau seine Hand. Rena machte einen kleinen Schnitt so das ein tropfen Blut in die Schalte auf dem Boden tropfte. Das Wasser wandelte sich erst in Licht dann wurde es zu Erde. „Ah, ja die Erde ein gutes Element, es passt auch sehr gut zu dir.“, meinte Rena. Die Erde wandelte sich zurück in Wasser. „Yunsun du bist der Nächste.“, sagte Kira, während Rena Shin noch etwas gab. Yunsun gab Kira seine Hand und sie tat das Selbe wie vorher Rena bei Shin, aus dieses Mal wandelte sich das Wasser erst in Licht und dann wurde es zu Feuer. „Das temperamentvolle und ungezügelte Feuer, passt gut.“, lächelte Kira. Rena gab auch Yunsun etwas während mit Onimaru das Selbe gemacht wurde und bei ihm wurde es zu einem Blitz. Kira kicherte: „Oh ja das passt sehr gut…“ Nach dem alle drei ihr Element erfahren hatten wante sich Rena an Kira: „Nun du.“ „Ich?“, Kira war erstaucht. Bei Kira blieb das Wasser im Zustand des Lichtes. „Nun ihr vier…“, begann Rena, doch Yunsun unterbrach sie: „Wieso vier? Heißt das wir müssen Kira mitnehmen?“ Rena lachte: „Einer muss doch auf euch aufpassen, aber nun bereitet euch vor in drei Tagen wird eure Reise beginnen. Macht euch auf die Suche nach den Element-Tempeln und bezwingt ihre Wächter um die Macht über das jeweilige Element zu erhalten.“ Die vier nickten und verließen die Hütte der Dorfältesten. Yunsun und Onimaru sahen erst einmal einander, dann Kira an. „War das ein Scherz?“, fragten Yunsun und Onimaru gleichzeitig: „Oder kommst wirklich mit?“ „Das war sicher kein Scherz.“, antwortete Shin nebenbei für Kira. „Ja ich werde mitkommen oder hatte Rena in solchen Sachen je gescherzt?“, meinte Kira mit einem lächeln.
Die drei Tage waren wie im Flug vergangen und am Morgen des dritten Tages stand das ganze Dorf versammelt am Rand um Shin, Yunsun und Onimaru um sich zu verabschieden. Kira stand allein am Rande. Alix, die Obsthändlerin des Dorfes, gab jedem ein Päckchen mit Obst und Gemüse. „Die Äpfel bezahlt ihr nach eurer Reise.“, meinte sie lächelt. Onimaru, Yunsun und Shin wurden von allen umsorgt und ihre Eltern sagten zu jedem dass sie wiederkommen sollen.
Nach dem endlich alle fertig waren machten sich die vier auf die Reise. Yunsun schlenderte neben Shin her und fragte: „Wieso hat Kira niemand verabschiedet?“ Shin sah hinter zu ihr: „Sie ist eigentlich nicht aus dem Dorf, sie wurde mehr oder weniger davor ausgesetzt. Die alte Rena hat sie erzogen, aber es war schnell das das sie anders ist als andere Menschen.“ Onimaru, der mitten im Gespräch dazu gekommen war hörte gespannt zu und meinte dann: „Die ist wirklich nicht normal… woher sie wohl kommt?“ „Das weiß keiner, aber es lang ein Zettel dabei, auf dem stand, dass sie später, wenn sie alt genug ist, abgeholt werden würde und dann zurück zu ihrer Familie käme.“, antwortete Shin.

Drei Tage zuvor im Nachbardorf, auch dort war für drei Jungs die Zeit gekommen um ihre Reise anzufangen. Skorpion, 19, Stome, 17 und Eyser, 18. Skorpion hatte eine Glatze und trug ein Samuraigewand und hatte zwei, zweischneidige Äxte und trug noch Pfeil und Bogen. Stome hatte sehr kurze Haare, sah aus wie ein Igel und trug Ninjakleidung. Doppelklingenschwert und Wurfmesser waren seine Waffen. Eyser trug komische Kleider, nicht zu beschreiben. Zu seinen Waffen gehörte ein Nunchaku und Wurfmesser.
Toya rannte durchs Dorf auf der Suche nach den dreien, irgendwann gab er auf. Als er zurück zum Dorfältestem Aki kam waren die drei bei ihm und auch Jo, das Mädchen das damals zum Dorf kam.
Aki hatte schon angefangen und bat den ersten zu sich. „Skorpion deine Hand…“, murmelte Aki. Skorpion gab ihm die Hand und Aki machte einen Stick in seinen Finger, das ein Tropfen Blut in die Schale mit Wasser fiel, das erst erstrahlte doch seine Form nicht veränderte. Aki nickte: „Wasser…“ Jo reichte Skorpion etwas und Aki wandte sich Kilik zu. Bei Kilik wurde die Sache etwas schwieriger, weil niemand was sehen konnte. „Die Luft und der Wind…“, warf Jo ein. Kilik verstand nicht ganz wieso gerade dieses Element und setzte sich wieder an seinen Platz. Eyser ging vor und bei ihm erstarte das Wasser zu Eis. „Jo, meine Liebe, komm doch bitte auch.“, murmelte Aki. Die Jungs sahen sich an, Jo ging zu ihm und auch ein Tropfen von ihrem Blut kam ins Wasser. Es breitete sich eine Dunkelheit aus, die von der Schale ausging. Aki sah mit einem etwas bleichen Gesicht zu Jo. Die Jungs schauen sich erst untereinander, dann Jo an. Sie schien nicht geschockt zu sein, im Gegenteil sie schien es schon gewusst zu haben. Auch für die vier würde in drei Tagen die Reise beginnen, eine Reise ohne Wiederkehr.
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