Fanfic: Duma & Kinko
Untertitel: Die Reise von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt
Kapitel: Kinko
Sie schlich durch den Dschungel. Einige der wenigen noch nicht abgeholzten gegenden des asiatischen Urwaldes. Die hochgewachsenen Pflanzen streiften Narashas Beine. Alle Muskeln der weißen Tigerin waren angespannt. Ihr hinterher tippelte ihr junges, Kinko. Er hatte gerade erst das laufen gelernt, weshalb sie sich nicht zu schnell fortbewegen konnte. Doch sie mussten sich beeilen. Sie waren auf der Flucht. Auf der Flucht vor den Zweibeinern. Felllose Wesen die den Tot der Tiere wollen. Eine schar Vögel flog laut über ihnen her. Narasha blieb stehen und sah den Vögeln nach. Der kleine Kinko versteckte sich hinter einer der Vorderpfoten seiner Mutter. Das rauschen der Federn machte ihm angst. Als die Vögel vorübergezogen waren, hob Narasha die Nase und schnupperte. Der Wind stand günstig. Trozdem roch die gefahr. Das kleine Tigerjunges verstand nicht, was seine Mutter tat. Er schnüffelte ebenfalls, doch das einzige was er erschnüffeln konnte war die schwüle Luft der Tropen, die wie WAtte in der luft hing. In der nähe konte maneinen Papagei kreischen hören. Die Geräusche der Insekten um sie herrum erfüllten die Stille mit einem beruhigenden Gereusch. Dieses war nicht so beruhigend, wenn man wusste, das der Tot hinter einem steht. Narasha senkte den Kopf wieder.
"Kinko, wir müssen uns beieilen!" sagte sie dem kleinen Tigerjunges zugewandt.
"Aber Mama, warum müssen wir denn so schnell weg? Und warum sind wir soweit weg von zuhause?" Die weiße Tigerin schweig und nahm Kinko sanft zwischen ihre Kiefer und trabte weiter. Diese schnelligkeit kannte Kinko noch nicht. leicht stieß ihm die Schwüle Luft ins Gesicht. Das grün um ihn herrum flog Shilouetten ähnlich an ihm vorbei. Narasha begann zu sprinten. Durch den unendlichen Dschungel und die weiten der Pflanzen. Diese Geschindigkeit war beeindruckend. Der Wind peitschte Kinko is Gesicht. Seine Augen schmerzten von der kälter die Wind ihm zufächelte.
"Wann sind wir denn endlich da, Mama?!" fragte er gegen den Wind.
"Bald, Kinko, Bald!" sagte Narasha und begann noch schneller zu laufen. Der Wind rauschte in Kinkos Ohr. Ein schreckliches Geräusch, so als wenn etwas langes, dünnes die Haut schlägt. Kinko klappte die Ohren nach hinten, doch das half auch nicht besonders, den Lärm abzuhalten. Seine Glieder tanzten mit dem Wind. Kinko hoffte, das der Lärm bald aufhörte.
Narasha bog um den letzten Baum. Der Wind verstummte. Kinko fühlte wieder die warme luft des Dschungels. Narasha war stehen geblieben. Kinko öffnete langsam seine Augen. Vor ihm stand ein kleiner Tempel. Seine Mutter hatte ihm oft davon erzählt. Früher hatten die Zweibeiner sehr viele von solchen großen Steinernen Höhlen gebaut. Sie waren ein guter unterschlupf wenn man mal nicht wusste wohin. Eine große, von Bäumen freie stelle zeigte sich ihnen. Und der Mitte diese Steinerne, eckige höhle. Narasha setzte ihr Junges ab. Kinko war noch etwas wackelig auf den Pfoten. Narasha ging langsam auf die steinernen Gemäuer zu. Kinko folgte ihr Tapsig. Die kleine Lichtng auf der sie sich befanden war frei von bäumen. So konnte Kinko sehen, das die Sonne unterging. Er wurde tatsächlich langsam schläfrig. Kinko blieb stehen und gähnte einmal ganz laut. Dann folgte er seiner Mutter wieder.
Narasha trat in den dunklen Schatten des alten Gemäuers. Langsam und bedächtig setzte sie pranke vor pranke. Bei jedem noch so kleinen Anzeichen von gefahr würden sie stehen bleiben. Kinko war es unheimlich. Schnell lief er unter den Körper seiner Mutter. Den vertrauten duft zu riechen und die Geräusche der Pranken zu hören gab ihm sicherheit. Es dauerte nicht lang, da war alles um Kinko herum Pech schwartz. Hätte er seine augen geschlossen gehabt hätte es keinen unterschied gemacht. Blind tapste er über die kalten Steine die den Boden bedeckten, immer darauf achtend sich nicht zu weit weg von Narasha zu entfernen. Doch plötzlich sah er sich. Ein schwaches licht, doch es war hell genug für ihn. Narasha lief auf genau dieses Licht zu. Nach ein paar Schritten konnte man sehen, das es die öffnung an der Spitze des tempels war. Die Sonne war inzwischen untergegangen. Der Vollmond schien hell in dur das Fenster, in dem Narasha un kinko standen. kinko wagte sich unter dem Bauch seiner Mutter hervor und schaute auf die in das Mondlichtgetauchte weite des asiatischen Djungels. Er konnte sich an dem Bild nicht sat sehen. Es war so wunderschön... Narasha stuppste ihn mit der Schnautze an und ging an die hintere Wand. kinko drehte sich um, sah noch einmal auf das schöne Bild zurück und folgte seiner Mutter. Narasha lies sich auf den Steinen nieder. Kinko sprang neben sie und rollte sich auf die Seite.
"Du, mama, wiso sind wir jetzt von zuhause weggegangen?" fragte er.
"Dort war es für uns nicht mehr sicher." antwortete die Weiße Tigerin und fuhr sanft mit der Zunge über das Fell des kleinen Tigers. Dieser öffnete sein noch kleines Maul und gähnte.
"Schlaf jetzt." sagte Narasha und legte den Kopf auf die Tatzen. Kinko tat es ihr gleich.
"Ich weiß zwar nicht warum es bei uns nichtmehr sicher ist" sagte Kinko "Aber wenn diese Gefahr zu uns kommt, werde ich sie vernichten!" sagte er und Narasha fuhr nochmal mit ihrer Zunge über ihn.