Gedichte

Tod

Tod,
Hüter der Ewigkeit,
Deine Macht ist endlos.
Warum kannst du mich nicht zu dir nehmen?
Warum ersparst du mir nicht
Dieses Leid,
Dieses Leben voller Leid und Schmerz,
Schmerzen die mich in den Wahnsinn treibt,
Wahnsinn der ewig anhält?
Doch du lässt mich hier.
Warum?
Willst du sehen wie ich leide?
Willst du sehen wie nichts,
Nichts was ich tue gelingt?
Mit jeder Sekunde die verstreicht,
Wird meine Verzweiflung schwerer.
So schwer, dass ich sie kaum noch tragen kann.
Sie zieht mich tiefer,
Immer tiefer in einen Sumpf,
In einen Sumpf aus Hass und Verachtung,
Je tiefer ich hineingezogen werde,
Desto deutlicher spüre ich es.
Es erdrückt mich.
Ich bekomme keine Luft mehr.
Meine Lunge schnürt sich zu,
Mein Atem hält an,
Ich ringe nach ihm,
Obwohl ich mich nach dir sehne.
Tod,
Herr der Vergänglichkeit,
Dank dir hat alles ein Ende,
Ein Ende, das für viele Trauer bedeutet.
Es bedeutet Erlösung,
Und gleichzeitig,
Die Erschaffung neuen Leids.
Doch mein Leid,
Wäre endlich beendet.
Du hast erreicht was du wolltest.
Leid,
Schmerz,
Chaos,
Chaos das mein ganzes Leben,
Durcheinander zu bringen scheint,
Mein Leben das sowieso den Wert,
Einer frisch geputzten Glasscheibe hat.
Sie ist da,
Alle wissen, dass sie da ist,
Und doch sehen alle nur durch sie hindurch,
So als gäbe es sie gar nicht,
Sie sehen sie nicht als das was sie ist.
Letztendlich entsteht eine völlige Ignoranz.
Eine Ignoranz, die solange anhält,
Bis sie wieder dreckig ist.
So fühl ich mich.
Ignoriert,
Von allem und jedem,
Bis sie etwas entdecken,
Dass sie nicht leiden können.
Sie versuchen es auszumerzen,
Es zu reinigen.
Ich fühl mich leer.
Um mich herum alles voll,
Voll mit Freundschaft,
Voll mit Liebe,
Liebe für alle anderen.
Nur nicht für mich,
Für mich nur Hass,
Hass auf alles von mir.
Du willst es erleben.
Erleben wie ich leide.
Ich weiß es!
Bitte!!
Gib mir die Kraft,
Von der Ewigkeit zu kosten.
Die Kraft,
Alles hinter mir zu lassen,
Alles was mich hält,
Alles und jeden,
Für immer!!
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