Fanfic: The Secret
Untertitel: Die Macht des Willens
Kapitel: a big mistake
The Secret
1 a big mistake
Ich versteh es nicht, wie konnte das passieren??
Ich wollte das nicht!!
Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein??
Dabei haben sie es mir jedes mal gesagt, wenn ich rausging, sie haben’s mir regelrecht eingetrichtert!!
Und was mach ich??
Ich bin selbst schuld, dass ich jetzt alleine bin und auf der Flucht!!
Ich hab sie zu uns geführt.
Warum musste ich auch auf meine Freundin hören, ich bin doch nicht wie sie, ich bin anders…
Immer dann, wenn sie uns zu nahe kamen, mussten wir umziehen, damit sie uns nicht finden.
Sie, die uns suchen und töten wollen.
Meine Eltern haben mir nie gesagt, warum sie uns überhaupt verfolgen, nur dass ich mich ruhig verhalten und ja nicht auffallen soll!
>sie sind überall<
Die ganze Zeit habe ich versucht ihnen zu gehorchen, nur an diesem verhängnisvollen Tag, als ich mit meiner Freundin unterwegs war, geschah es!
Reporter waren in der Stadt, die eine Umfrage drehten. Diese wurde live im TV gezeigt. Einer von ihnen kam auch zu uns und wollte uns ausfragen, meine Freundin erzählte total begeistert alles, dann wurde die Kamera zu mir gedreht und man wollte auch von mir etwas hören.
Meine Freundin redete mir gut zu, alle sahen mich an und ehe ich mich versah war mein Name raus!
Doch ich hatte ein ungutes Gefühl dabei, zuerst wusste ich nicht warum, aber dann fiel es mir wieder ein. Ich hörte laut und deutlich die Stimme meiner Mutter in mir
>sie sind überall<
Ich ließ alle verdutzt stehen und fing an zu rennen, so schnell ich konnte, ohne stehen zubleiben. Ich bahnte mir einen Weg durch die Menge, ohne Rücksicht auf Verluste, nur nach Hause, in der Hoffnung, dass sie noch nicht da waren.
Ich rannte um mein Leben und das meiner Eltern.
Als ich zu Hause ankam, schweißgebadet, mit Seitenstechen auf beiden Seiten und total verängstigt, blieb ich vor der Haustür stehen, ich traute mich nicht hineinzugehen.
Diese Angst, sie war unerträglich, sie übernahm mein Herz und lähmte mich.
Ich wollte nicht, dass etwas mit meiner Familie passiert!
Meine Hände fingen an zu zittern, die Tasche die ich in der Hand hielt fiel zu Boden und breitete sein inneres vor mir aus. Ich bückte mich, um meine Habseligkeiten einzusammeln und stand noch eine paar Minuten regungslos da, bis ich mich endlich überwinden konnte, den Schlüssel ins Schloss zu stecken und auf zuschließen.
Langsam, Zentimeter um Zentimeter schob ich die Tür auf, bis sie schließlich knarrend aufschwang.
Ich trat ins Haus, durchstöberte jedes Zimmer rief nach meinen Eltern,
aber nirgendwo ein Lebenszeichen.
Nur diese bedrückende Stille…
Zuletzt lief ich noch in die Garage, und da lagen sie alle beide in dem aufgeräumten Raum! Nichts hatte sich verändert, nicht einmal ein umgeworfener Eimer! Sie sahen so friedlich aus, als ob sie schlafen würden.
Nur das Blut ringsherum...
Ich wollte schreien, aber der Schmerz schnürte mir die Kehle zu.
Diesen Anblick werde ich nie wieder vergessen!
Meine Mutter, mein Vater, TOT!
Und das ist alles meine Schuld, ganz allein meine Schuld!
Hätte ich mich nicht überreden lassen, wären sie noch am Leben!!!
Jetzt bin ich ganz allein…
Ich muss wohl lange so reglos dagestanden sein, denn plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Sie kamen immer näher.
Panik ergriff mich. Wo sollte ich hin?? Ich musste mich doch verstecken!
Wenn sie mich erwischten, würde ich auch sterben.
Da entdeckte ich in der Ecke die große Holztruhe, mit den Lüftlöchern, die wir für unseren Hund rein gemacht hatten, sie war groß genug für mich.
Im letzten Moment kletterte ich hinein und schloss den Deckel.
Da sah ich sie auch schon kommen, 2 Männer in schwarzen Anzügen mit Sonnenbrillen. Ihre Gesichter voller boshafter Schatten. Furchteinflössend.
>Wo ist das Mädchen, Risa? Wir hatten den Befehl alle zu töten! < > Die taucht schon wieder auf! Eine einzige von denen kann doch nichts ausrichten, noch dazu ein kleines Mädchen. Aber bitte, warten wir im Haus auf sie! <
Sie gingen hinaus, endlich!
Was sollte das heißen, eine von denen??
Wer, oder was bin ich??
Wie könnte ich, Risa Ki, ihnen Schaden??
Und wer ist er, von dem sie ihre Befehle bekommen??
Leise und vorsichtig kletterte ich aus der Truhe, sie durften mich nicht hören!
Hier war ich nun, ganz alleine und auf der Flucht vor brutalen Mördern.
Was sollte ich tun??
Wohin sollte ich gehen??
Nicht einmal Verwandte hatte ich!
Doch eines war klar, ich musste da weg!
Durch das Tor konnte ich nicht, sonst hätten sie mich gesehen.
Also blieb mir nur das hintere Fenster.
Ich versuchte es zu öffnen, aber es bewegte sich nicht, egal wie stark ich daran zog, nichts rührte sich.
Ich ließ los, so würde ich es nie aufbekommen…
Wieder befiehl mich Panik, doch ich zwang mich ruhig zu bleiben!
Nachdenken, ich musste jetzt nachdenken.
Wie könnte ich das Fenster öffnen…
Einschlagen, das war die Lösung, doch dafür brauchte ich etwas Hartes.
Im Wegzeugkasten meines Vaters lag ein Hammer.
Wenn ich das Fenster zerschlug würden sie es hören.
Ich überlegte hin und her, aber mir fiel nichts Besseres ein, ich musste es tun.
Ich holte den Hammer und schlug so fest ich konnte auf das Fenster ein!
Die Glassplitter flogen nur so durch die Gegend, und einer traf mein rechtes Auge! Ich konnte gerade noch einen Schrei unterdrücken, indem ich mir die Hand auf den Mund presste!
Ich hatte jetzt keine Zeit mich darum zu kümmern, denn sie mussten den Krach gehört haben.
Ich riss mir einen Streifen von dem Lappen ab, der auf dem Tisch neben mir lag.
Notdürftig band ich mir den um mein Auge und kletterte schnell durch das Fenster.