Fanfic: Gefühle, sie sagen alles und doch nichts ..

Kapitel: Am Fluss

Sie machten gerade Rast. Kaum erschöpft von der Reise lehnte sie sich an einen Baum und holte ihren Discman aus ihrem Rucksack mit ihrer Lieblingsmusik darin. Man hörte nur ein leises Summen ‚sings to me, let me free ..’ und einen leeren blick auf das Feuer. „Kagome! Hey, Kagome! Träumst du schon wieder?“ Mit einem schlag riss es Kagome aus ihrem Lied. Sango hatte mit den Händen vor ihren Augen wild umher gefuchtelt. Fröhlich lächelte sie sie an, „Muss wohl von der Reise kommen, ich muss mit offenen Augen eingenickt sein.“ Gab es nur als antwort. „Ich geh mich am Fluss kurz frisch machen.“ Meinte sie und verlies ihre Freunde die ihr verdutzt nachschauten. //Ich und meine Launen wieder .. Das ist ja nicht auszuhalten. Nach einem kleinem Bad wird sicher wieder alles Gut sein.// Dachte Kagome während sie geradewegs zu dem breiten, kristallklaren Fluss lief. Am Himmel waren vereinzelte dunkle Wolken. Bald würde es wahrscheinlich Regnen. Früher oder später würde sie eh nass werden. Somit sprang sie mit sämtlichen Kleidern in den Fluss hinein.

Unbemerkt, auf einem Baum stehend, hatte InuYasha sie beobachtet. Seit einiger Zeit schon verhielt sich Kagome sehr komisch. Er wusste nicht was. Aber einfach, komisch.

Genüsslich schwamm Kagome in dem kühlen Nass, ohne InuYasha zu bemerken.
Als sie sich erfrischt und wieder munter genug fühlte sich zu den anderen zu begeben begab sie sich zum Rand des Flusses.
Leise war ein Donner wahr zu nehmen. Sie liebte Gewitter.
Wie vom Blitz getroffen drehte sie sich um. War da nicht eben ein Geräusch oben auf dem Baum zu hören? Langsam, und in bedacht sich ruhig zu verhalten, ging sie zurück zum Fluss. Dort lagen noch ihr Pfeil und Bogen auf der Erde. Schnell nahm sie ihn, Spannte ihn mit einem Pfeil und zielte auf die Stelle von wo das Rascheln herkam. „Wer ist da? Komm raus!“ rief sie in die leere. Als keine Antwort und keine Reaktion kam, spannte sie ihn noch etwas fester. Nun sprang InuYasha vom Baum mit den Händen voraus. „Kagome! Warte! Ich bin es nur!“ versuchte er zu erklären. „InuYasha?“ verwundert sah sie ihn an wie er da stand. „Was machst du hier? Hast du mich etwa die ganze zeit beobachtet?“ irritiert schaute Kagome ihn an, was hatte er hier gewollt?
„Ich bin gekommen weil du dich so seltsam Verhalten hattest. Ich machte mir nur Sorgen.“
Sie lächelte ihn verständnislos an. „Sorgen? Wieso bitte Sorgen?! Ich bin wie immer! Und nun entschuldige mich, ich hab zu tun.“ Nicht wissend was mit ihm geschieht stand InuYasha dort. Hatte er sich doch geirrt? Aber manchmal waren ihre Blicke so ohne Gefühle gewesen, so kalt .. Kagome drehte sich um und ging schnellen Schrittes am Fluss entlang. //Super, nun ist meine Laune wieder auf dem Null-Punkt. Wenn ich später wieder zu den anderen gehe lässt er mich hoffentlich in Ruhe. Was weis er schon. Tz// InuYasha konnte nicht mehr wie angewurzelt da stehen und ihr hinterher schauen. Was wohl die Liedertexte hießen? Hier in seiner Epoche konnte man nur Japanisch, andere Sprachen gab es nicht. Was sollte er tun? Entschlossen riss er sich aus seinen Wurzeln und rannte ihr hinterher. Er wollte bei ihr sein. „Kagome! Warte!“ „Uuuuh! InuYasha! Lass mich doch in Ruhe!“ schrie sie ihn an. „Aber, ich wollte doch nur fragen was die Sachen heißen die du sin......“ während er noch sprach, schrie sie einfach „MACH PLATZ“ und er fiel zu Boden. „Und nun sei brav und geh zu den anderen zurück.“ Kagome meinte es ernst.
Sie hatte keinen nerv für InuYasha gerade übrig.
Wieder ertönte ein Donner und auch einzelne Regentropfen vielen vom Himmel hinunter.
//So etwas gibt’s so selten hier// seufzte sie in Gedanken vor sich hin.
Langsam lief sie weiter ohne weiter an InuYasha zu denken. Eigentlich dachte sie gerade an nichts und niemanden. Jedenfalls konnte sie ihre Gedanken nicht einordnen. In letzter Zeit wurde ihr alles zu viel. Bei sich zuhause hatte es ärger mit ihrem Opa gegeben, er wollte dass sie mal wieder in die Schule gehen sollte, denn ihre Noten waren entsetzlich abgesunken. Dann hatte es mit InuYasha wieder krach gegeben, zwar nichts besonderes, sprich im Prinzip so wie immer in etwa, allerdings ging es ihr dort doch ziemlich Nahe.
Von allen fühlte sie sich unverstanden. Sogar etwas ausgeschlossen. Ihr fröhliches Gesicht war nur zur Show aufgetragen worden, dass sie nicht mit quälenden Fragen konfrontiert worden müsste. Eigentlich waren es nicht mehr wie diese zwei Sachen, doch in ihrem Herzen fühlte es sich an als ob es nur vordergründige Gründe wären, aber noch viel viel mehr dahinter steckte, dass sie aber nicht kannte.
Sie dachte an alles und doch an nichts. Einfach Gedanken-erfüllt und gleichzeitig -los.
Ein erneuter Donner. Auffolgend eines Blitzes. Kurz zuckte Kagome zusammen.
Blitzartig wurde sie in die Büsche gezogen. Bevor sie noch schreien konnte wurde sie Ohnmächtig.

„Du kannst die Formeln immer schneller sprechen.“ Meinte eine große dunkle Gestallt. „Ich habe eben einen sehr guten Meister.“ Grinste der andere, der Kagome in den Armen hielt, zu dem großen. „Taku, komm her!“ rief der Große in den Himmel. Auf einmal kam ein großer Adlerähnelnde Dämon zu den dreien. „Himitsu, beweg dich und schaff das Mädchen auf Taku.“ „Jawohl Gekijo-sama.“

Mürrisch und beleidigt schlenderte InuYasha zum Lagerfeuer. //Pha, was denkt sie sich nur immer dabei// Seufzend schaute er dem Himmel entgegen. Ein Regentropfen landete genau in seinem Auge. Blinzelnd rief er es sich heraus. „Och, InuYasha, wegen dem bisschen Regen musst du doch nicht gleich weinen“ lachte Chippo. „HaHa, Chippo. Spar dir deine Witze für jemanden anderen auf“ kam es nur kratzig von ihm wieder. „Was ist dir denn schon wieder über die Leber gelaufen?“ „Ein kleiner, nerviger Fuchsdämon“ antwortete er mit einem Blick bei dem sich Chippo hinter Sango verkroch. „Na na InuYasha. Sei doch nicht so gemein zu ihm“ meinte Mirokue „Tze.“ „Wo ist eigentlich Kagome? Sie wollte doch nur kurz zum Fluss und dann wieder zurück“ „Wollte noch ein Paar Sachen erledigen meinte sie.“ „Hm... Okay. Sie söllte nur bald wieder kommen. Bald wird es dunkel und dann wimmelt es nur so von Dämonen hier.“ „Sie wird schon klar kommen“ Somit war diese Unterhaltung beendet worden.

„Oh, guten Morgen meine Schönheit“ kam es mit einer Fratze verzogen, die wohl ein Lächeln darstellen sollte. Noch total benommen versuchte Kagome zu fragen wo sie sei. Sie konnte sich an nichts erinnern was vorgefallen war. Doch aus ihrem Munde kam keine Stimme. //Was .. Wo bin ich hier? Wer sind diese Dämonen? Wie kam ich hier her?!// „hehe .. Was ist? Willst du uns etwa nicht begrüßen?“ Kagome’s Augen wissen dich weit auf. Egal wer diese Dämonen waren, sie wollten nichts gutes. „Ach so bist du uns dankbar bei uns zu sein!“ schrie Gekijo sie an. „Bring ihr Manieren bei Himitsu!“ „Mit vergnügen meister Gekijo-sama.“ Himitsu packte die Peitsche heraus. Man konnte deutlich hören wie sie die Luft durchschnitt ehe sie auf Kagomes Armen landete. Schmerzverzerrt presste Kagome Lippen und Augen zusammen. Wo mag sie nur schon wieder rein geraten sein?! Ein weiterer Peitschenhieb traf sie. Sie versuchte aufzuschreien. Ein leiser Ton war u vernehmen. Verdutzt starrten Himitsu und Gekijo Kagome an. Kam da eben ein Laut von ihr? „Das reicht.“ „Jawohl“ somit verbeugte er sich tief und ging zur Seite. „Soll ich ....“ „Ja.“ Himitsu sprach eine seltsame Formel, so schnell dass man nur schwer erahnen konnte was er sprach. „Wie heißt du?“ fragte Gekijo. „Kagome.“ //Meine Stimme .. Ich hab’ sie wieder?!// „Kagome .. hübscher Name.“ Grinste er wieder fratzenhaft. Kagomes Juwel leuchtete schwach. Gekijo kam näher um es zu begutachten. „Was für ein hübsches Juwel .. Gib es mir!“ schrie er los. Kagome fasste an das Juwel. „Das Shiko No Tama .. Ich will es.. Mein Herz sehnt sich nach ihm ..“ kam es von Gekijo der versunken in das Leuchten starrte.

„Wo bleibt sie nur?“ Fragte sich Mirokue der auch die Gedanken der anderen ausgesprochen hatte. „Es ist schon dunkel. Kommt, wir gehen sie suchen“

Gekijo kam Kagome immer näher. Instinktiv griff sie nach dem Juwel und sprang auf. //Wenn ich doch wenigstens wüsste wo ich hier bin ..// „Lass mich in ruhe!“ „Hehe.. Aber aber?! Was hast du denn? Gib’s schon her.. Dann wird dir nichts passieren.“ Mit Gewalt riss Gekijo das Juwel von Kagomes Hals. Nun war es in seinem Besitz .. sein Herzenswunsch. Gierig schaute er es an als er es in seinen Händen hielt. Kagome stockte. Sie wagte es nicht sich auszumalen was passieren würde wenn er das Juwel einsetzt. Mit den Kräften die er jetzt schon hat, und dann noch verstärkt mit dem Juwel. Schreiend rannte sie zu Gekijo um es ihm zu entreißen, doch Himitsu kam ihr in die Quere und hielt sie fest. „Nein ..“ konnte man leise von Kagome wahrnehmen, welche in die Knie fiel. Hier würde sie niemand finden. Sie selbst wusste nicht mal wo sie war. Von wo sollten es dann die anderen wissen? Es war zum verrückt werden. Von der einen Krise in die Nächste.
Ungestört schaute Gekijo noch immer das Juwel an. Bis er sich mit dem Blick abwenden konnte und hemmisch lachte.

Noch immer nachdenklich starrte InuYasha in die Flammen als auch er sich erhob. //Ich verstehe sie einfach nicht .. Was geht in ihrem Kopf bloß vor? Verdammt!! Was denkt sie?!//
Sango, Mirokue, Kiara, Chippo und InuYasha entschlossen sich sich aufzuteilen damit sie Kagome schneller finden. Sango mit Mirokue, Chippo mit Kiara und InuYasha alleine.

„Kagome! Hey! Kagomee! Kannst du uns hören? Wo bist du?!“ rief Sango während sie und Mirokue durch den Wald schlenderten. „Man, wo steckt sie nur?“ Fragte sich Sango laut. „Wer weis.. Ich hoffe nur dass wir sie schnell finden“ „Ja
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