Auszug aus dem Paradies!
Auf dem Kampfplatz traten die Wölfe mehr oder minder begeistert dem Stier entgegen, allen voran Kibas Rudel. Kiba selbst ging an der Spitze. Er stand ruhig und wartet bis der Stier das letzte Stück entgegen kam. Dieser meinte, donnernd, das selbst Aki und Cheza in einiger Entfernung noch problemlos zuhören konnten: „ Nun wie habt ihr euch entschieden?“ Der weiße Wolf verwandelte sich und meinte: „ Wir haben uns auf einen Mittelweg entschieden. Keiner will fliehen. Wir machen es durch einen Kampf aus. Der Gewinner darf bleiben, der Verlierer geht.“ Überrascht meinte der Stier: „ Entweder habt ihr Todessucht, ihr seit dumm oder habt einen falschen Stolz. Dennoch gehört zu so einer Entscheidung einiges an Mut, und das respektiere ich. Ich will mich den Kampf stellen. Aber seit euch bewusst ich mache keine Gefangenen. Eindeutig gingen nervöse Blicke durch die Wolfsmassen. Den was das hieß war allen klar. Wer nicht schnell genug war endete entweder in der Feuerglut des Stieres oder unter den Hufen. Auch Aki, die sich zwar bei Kibas Worten anstrengen musste um ihn zu verstehen schluckte sichtlich. Cheza wurde bleicher als Aki ihr übersetzte was Kiba gesagt hatte und was die Antwort des Stieres gewesen war. Gespannt warteten beide ob Kiba auf diese Bedingung eingehen würde. Andererseits was blieb ihm? Der Stier machte die Regeln nicht er. Auch der Weiße atmete einmal tief durch bevor er meinte: „ Das war mir klar. Ich möchte nur hinzufügen das sobald man kapituliert Schluss ist.“ Der Stier nickte nur als Antwort.
Und dann ging es los. Ohne Vorwarnung griff der Stier an und die Wölfe stoben erst mal auseinander. Allerdings fingen sie sich gleich wieder, formierten sich neu und griffen ihn ihrerseits an. Anfangs sah es ganz gut aus für die Wölfe. Doch der Stier schien jetzt erst warm zu werden. Die Feuerwalze stürmte über das Feld und fegte reihenweise Wölfe davon. Alle hatten die Pfoten voll zu tun um nicht in einem der ausgebrochenen Feuer zu landen oder zertrampelt zu werden.
Cheza war selbst nervös und besorgt, aber im vergleich zu Aki was sie ruhig. Die versuchte nämlich, ihr Rudel im Auge zu behalten, und wurde dabei ein Nervenbündel. Der einzige Grund das die schwarze Wölfin überhaupt noch lag war Fye, der scheinbar fieberte und zitternd aber doch wieder zwischen ihren Vorderpfoten eingeschlafen war.