Auszug aus dem Paradies!

Der Wasserfall

So meine lieben, da bin ich wieder, und der Osterhase hat bei mir vorab was fallen lassen, was für mich nach einem neuen Kapitel aussah, also viel Spaß und frohe Ostern.

In dieser Nacht wurde dann zwar nicht mehr viel besprochen aber es waren sich alle einig das es am nächsten Tag losgehen sollt. Akis einzigen Bedenken lagen darin, ob Fye das schaffen würde. Zwar hatte ihn der Tag Ruhe eindeutig gut getan, denn er war heute schon wesentlich wärmer als gestern aber trotzdem. Tsume hatte schon recht mit dem was er gesagt hatte. Die Reise war anstrengend und der Kleine war ohnehin nicht in der besten Verfassung. Auf jeden Fall würden Hige du ich Aki abwechselnd tragen müssen. Wenn das mal gut gehen würde. Seufzend legte sie den Kopf wieder zwischen die Vorderpfoten. Hoffentlich würden die anderen bald wach werden, denn der Wölfin war langweilig und sie wollte losgehen. Nachdem wir jetzt fünf Jahre lang abseits der Weilt gelebt hatte war sie schon mächtig gespannt was so passiert war. So vor sich hin grübelnd starrte sie in die Luft. Doch dann döste sie wieder ein. Unsaft wurde Aki geweckt als sie eine kleine aber krallenbewehrte Pfote über meine Schnauze zog. Verwirrt öffnete sie die Augen und sah direkt in Fyes gelbe Augen. Leicht trüb wahren sie noch, aber ansonsten schien er schon wieder ganz munter zu sein. Lächelnd verzog Aki die Lefzen und meinte: „ Guten Morgen. Na wie sieht’s aus, tut dir was weh?“ Überrascht sah der Kleine leicht abwesend in die Luft und meinte dann: „ Nein eigentlich nicht.“ Erleichtert lächelte Aki und meinte.: „ Weist du was? Wir legen uns jetzt noch mal eine Runde schlafen und lassen uns dann erst von den anderen wecken gut?“ Enttäuscht sah er seine Mutter an rollte sich aber ein. Wie sie die drei doch verstand. Sie selbst war jetzt auch seit anderthalb Tagen nur gelegen. Ihr Magen knurrte gewaltig und Bewegung währe auch nicht schlecht gewesen. Ein weiterer Grund warum sie schon so ungeduldig darauf wartete das es endlich losging. Dennoch war auch die Ruhe nicht zu verkennen, die es ab jetzt wohl eine Weile nicht mehr geben würden. In Gedanken daran, kuschelte sich Aki mich noch einmal fest an Hige und schloss die Augen. Keine zwei Minuten darauf war sie eingeschlafen.
Hige hingegen war wach geworden als sich Aki wieder an ihn gekuschelt hatte. Lächelnd sah er zu sie sich Aki fest an ihn kuschelte, zeigte aber nicht das er wach war. Während die Schwarze langsam einschlief lies er seine Blicke über seine Familie wandern. Groß war sie geworden. So sehr er sich gewünscht hatte das sie nicht mehr in der Menschenwelt leben mussten, daraus würde wohl jetzt nichts mehr werden. So gern er es seinen Welpen erspart hätte in der Menschenwelt aufzuwachsen, es würde ihnen wohl nicht erspart bleiben. Hoffentlich würde die Rückkehr der Wölfe nicht wieder Wolfsjäger, Wissenschaftler oder Adelige auf den Plan rufen. Das war so ziemlich das letzte was sie jetzt gebrachen würden. Zumal er wusste das Wolfswelpen besonders beliebt waren. Jetzt setzten sich endgültig düstere Gedanken in seinem Kopf fest, viel zu fest um sie loszuwerden. Dann gab er es auf. Mittlerweile war Akis Kopf auf seine Vorderpfoten gerutscht. Hige sah ihr lächelnd eine Weile einfach nur beim schlafen zu und legte dann seine Schnauze auf ihren Kopf. Die brummte zwar im Schlaf, reagierte aber sonst nicht.
Eine halbe Stunde später wurde auch Kiba wach. Vorsichtig erprobte er die angeschlagenen Gliedmaßen, und als sie fast alle problemlos bewegen ließen, stupste er Cheza sanft an. Hätte sie nicht reagiert hätte er es gut sein lassen und hätte sich wieder zu ihr gelegte. Die letzten Tage waren ihr ziemlich an die Substanz gegangen, und er hätte sie schlafen lassen. Cheza blinzelte jedoch und sah ihn fragend an. Leicht lächelnd meinte Kiba: „Morgen Sonnenschein. Wie sieht’s aus? Brechen wir auf?“ „Frag mich das in einer Stunde noch mal“, meinte Cheza verschlafen, dann bekommst du vielleicht eine Antwort.“ Jetzt wurde Kibas lächeln breiter und er meinte: „Wie du meinst.“ Damit stand er auf, und legte sich so wieder so hin das Chezas Kopf auf seinen Vorderpfoten lag und sie sich an Kibas Brust und Bauch kuschelte. Auch Sakura und Shaolan wurden wach und legten sich wieder zu ihren Eltern. Alle vier schliefen wieder ein. Dann rührte sich etwa drei Stunden keiner. Und danach war es wieder Kiba der wach wurde und Cheza noch mal weckte. Sanft meinte er: „Cheza, was ist, krieg ich eine Antwort?“ Immer noch müde meinte sie: „Ja und die lautet das wir noch liegen blieben bis uns jemand weckt.“ Leise lachend meinte Kiba: „Und was meinst du worauf, der Rest des Rudels wartet? Das wartet darauf das ich aufstehe.“ Unverständlich brummend meinte Cheza: „Dann stehen wir halt gar nicht mehr auf. Is auch kein Problem.“ „Tsssss, was du dir so vorstellst? Aber gut, zwanzig Minuten noch, dann wird aufgestanden.“ „Ja, ja Mami ich steh gleich auf.“ Grinsend schüttelte Kiba den Kopf und dachte bei sich, das Cheza mittlerweile ziemlich viele Redenarten von Aki übernommen hatte. Das war nämlich die Standartantwort der Wölfin, wenn es jemand wagte sie zu wecken.

Als die zwanzig Minuten um waren brummte Cheza zwar vor sich hin, wollte sie doch immer noch nicht aufstehen, tat es aber Kiba zu Liebe dann doch. Blue, Tsume und Toboe brummten genauso unwillig wie Cheza, und blieben liegen waren aber wach. Aki und Hige zu wecken stellte sich da eher schon schwieriger da. Hige reagierte gleich gar nicht und Aki knurrte ihn im Schlaf an. Schließlich entschied sich Kiba zu einer drastischen Maßnahme. Er verwandelte sich und schrie der Schwarzen derart in die Ohren, das selbst sie wach wurde. Entsetzt und dann wütend meinte sie: „ Sag mal Kiba hat’s dich jetzt endgültig? Mist du mit dem Kopf gegen ne Wand geknallt oder is bei dir ne Schraube locker?“ Derart schimpfte d Aki noch eine Weile weiter. Kiba wechselte grinsende Blicke mit Hige, der hinter Aki saß und lies den Schimpfschwall über sich ergehen. Als Aki dann schließlich doch einmal Luft holen musste meinte er: „ Eigentlich wollte ich nur sagen das wir in einer Stunde aufbrechen. Verdutzt sah ihn Aki an und war erst einmal sprachlos. Darüber vergnügt grinsend ging der Weiße weiter um Sheeta, Pazuo, und den Rest der Jungwölfe zu wecken. Das war allerdings nicht mehr nötig denn durch das Geschrei, das nötig gewesen war um Aki zu wecken waren schlagartig alle wach. Gähnend steckten und dehnten jetzt alle, sogar Fye schüttelte die müden Knochen und alle machten sich für die Abreise bereit.

Dann dauerte es aber keine Stunde mehr und alle waren aufbruchsbereit. Cheza hatte sich Fye noch einmal angesehen und befunden das selbst er zumindest das erste Stück selbst gehen durfte. Die Welpen sprangen übermütig durch die Gegend. Selbst Fye trottete munter nebenher und hielt leicht Schritt. Zu Mittag waren sie schon ein gutes Stück vorangekommen. Und auch die Kleinen hatten eingesehen das sie sich ihre Kraft einfeilen mussten.
Am Nachmittag ging die ganze Prozedur etwas langsamer weiter, denn keiner hatte Grund zur Eile. Aki trottete ruhig, ja fast schon schläfrig neben Hige her, der auch keinen sonderlich wachen Eindruck machte. Auf einmal kam es von hinten: „Mama, Papa!“ Hige und Aki drehten sich aufgeschreckt um. Fye saß keuchend auf dem Boden und meinte: „Es tut mir leid ich kann nicht mehr.“ Aki du Hige wechselten zwei schnelle Blicke und letzterer meinte: „ Ich komm schon Fye.“ Damit hatten die beiden schon gerechnet und darauf gewartet das dem Kleinen die Puste ausging. Aber er hatte sich ohnehin gut gehalten. Mit Fye im Maul kam Hige dann auch schon zurück und die Reise hing weiter.

Jetzt waren sie schon einige Wochen auf Wanderung. Sie waren gut unterwegs und hatten schon ein gutes Stück zurückgelegt. Für die Erwachsenen war der Weg kein unbekannter und alles war mit Erinnerungen verbunden. Aki war schon eine Weile ziemlich übellaunig, was für Hige, Kiba, Cheza, Tsume und Toboe nur allzu verständlich war. Den schließlich waren sie bald auf bei dem Wasserfall an dem Hige in die tiefe gestürzt war. Auch Sheeta und Pazuo wussten warum, schwiegen obwohl keiner es ihnen verboten hatte. Die jungen hingegen verstanden die Launen der Schwarzen überhaupt nicht und so kam es in diesen Tagen öfters vor das sie die Jungen wegen einer Nichtigkeit anschnauzte. Allerdings entschuldigte sie sich sofort wieder. Schließlich war der Abend gekommen an dem sie bei besagtem Wasserfall übernachten sollten. Aus Akis schlechter Laune war mittlerweile eine Nervosität geworden, die das ganze Rudel ansteckte. Auch wich sie Hige den ganzen Tag über nicht von der Seite. Um die Lage ein wenig zu entspannen schlug Kiba vor das die Jungs auf die Jagd gehen sollten und den Mädchen die Gelegenheit zur Ruhe zu geben. Aki jedoch wollte sofort mitkommen. Hige der mit den Nerven schon leicht am Ende war meinte freundlich aber bestimmt und mit leicht genervten Unterton:„ Aki komm las mir mal ein bisschen Luft zum Atmen.“ Damit drehte er sich um und bemühte sich die restlichen Jungs einzuholen. Aki hatte den Unterton gehört. Gegen ihrer sonstigen Art duckte sich die Schwarze unterwürfig und legte eingeschüchtert die Ohren an. Dazu kam dann noch ein leises, gequältes winseln, das Aki nicht mehr unterdrücken konnte. Das lies Cheza aufblicken die sich bis jetzt mit Shaolan und Sakura beschäftigt hatte. Solche Töne hatte von Aki noch nie gehört. Scheinbar machte sie sich wirklich, wirklich ernsthafte sorgen um Hige. Auch der hatte das winseln Akis gehört und drehte sich fragend um. Mittlerweile starrte die Schwarze den Boden an, aber immer noch geduckt und mit angelegten Ohren. Überrascht blieb er stehen, und schluckte erst einmal schwer. Das die Schwarze mit diesem Ort so schwer zu kämpfen hatte, hatte er nicht gedacht. Seufzend legte er den Kopf schief und drehte
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