Auszug aus dem Paradies!
Die Ruhe vor dem Sturm. Oder doch nicht?
So meine Lieben nach langem Mal wieder.
Es tut mir echt leid das ich ech so ewig lang warten lassen ahb aber ich ersticke im Moment regelrecht in der Schule. Na gut jetzt sollt ich meine Klappe halten und euch einfach das neue Kapitel zu lesen geben.
Am nächsten Morgen brachen auch wir auf. Allerdings hatten wir keine Eile weil es bis zum Eingang des Paradiese nicht weit war. Ich drehte mich in einiger Entfernung noch einmal um und sah unseren kleinen Hügel der uns zur Heimat geworden war noch einmal an. Vielleicht das letzte Mal dachte ich wehmütig. Während wir Erwachsenen in einem gemütlichen Trab gingen der weder uns noch Cheza sonderlich forderte waren die Kleinen einmal vor uns einmal hinter uns und liefen den Weg ungefähr dreimal. Sorgen machte mir Fye der zwar auch mitlief aber etwas hinterherhinkte und auch immer wieder niesen musste. Wie ich vermutet oder besser gesagt befürchtet hatte, hatte er sich gestern einen Schnupfen geholt. Hoffentlich war es nur ein Schnupfen. Nach zwanzig Minuten trafen wir auch auf das Rudel von Keikos Mutter. Auch sie hatte einen Wurf von zwei Mädchen in Sakuras und Shaolans Alter. Für alle die es wundert das die Welpen in Keikos Rudel nur vor ihrer Mutter sind eine kurze Erklärung. Eigentlich haben nur die Ranghöchsten Wölfe im Rudel das recht sich fortzupflanzen. Eigentlich sind auch alle Wölfe im Rudel miteinander verwandt. Da unser Rudel aber ohnehin zusammengewürfelt ist halten wir´s mit solchen Sachen nicht so streng auch wenn Kiba der unangefochtene Rudelchef ist.
Mayumi, so hieß Keikos Mutter kannte ich schon fünf Jahre. Sie war etwas älter als ich, aber wir verstanden uns trotzdem wunderbar. Sie und ihr Rudel beherrschten die Sprache die wir entwickelt hatten ebenfalls und so konnten wir uns auch während des gehens unterhalten. Auch Denis und Keikos Schwester, Meilin gingen gemütlich tratschend nebeneinander dahin. Trotzdem hatte ich auch meine Welpen in den Augen ganz besonders Fye. Das währe aber nicht nötig gewesen den der war jetzt schon so fertig das er neben mir blieb. Mayumis Welpen, die auf die Namen Mizuki und Lihn hörten vertrugen sich mit Shaolan und Sakura gut, waren sie doch fast gleich alt. Grinsend sah ich das Arashi es gar nicht billigte das die beiden Fremden sich so gut mit Shaolan und Sakura auskam. Immer wieder fuhr sie dazwischen wenn die beiden Mädchen Shaolan und Sakura zum spielen aufforderten. Das sah allerdings genial aus. Arashi war ein gutes Stück kleiner als Sakura und die war von den vier älteren immer noch die Kleinste.
Zwanzig Minuten und einer rießen Rauferei von Arashi und Lihn später kamen wir endlich beim Eingang unseres Paradies an. Hige war schnell gewesen und so lag Arashi jetzt mit einem verletztem Stolz aber glücklicherweise mit sonst keinen Verletzungen neben ihm und schmollte. Lihn war ebenfalls von ihrem Vater geholt worden, allerdings hatte er sie etwas unsanft erwischt den sie hatte laut aufgeschriehen, woraufhin die Kleine sofort wieder auf dem Boden landete. Jetzt wusste sie aber wo ihre Grenzen waren denn sie würdigte Arashi nicht eines Blickes und die tat es genauso
Außer unserem, Sheetas und Mayumis Rudel war noch keiner da und so warteten wir. Nach einer geschlagenen Stunde kamen die ersten Wölfe und wieder eine Stunde später waren alle da. Zu meinem Schrecken oder besser gesagt zu meinem Ärgernis entdeckte ich auch Akukei und die graue Wölfin von damals. Mittlerweile hatten wir auch in Erfahrung gebracht das sie mit Namen Hazumomo hieß. Und eigentlich war sie schon so alt das wir alle nur noch darauf warteten das sie starb und verrottete. Den damit währe allen gut getan gewesen. Allerdings schienen wir so viel glück nicht zu haben.
Als endlich alle da waren und auch endlich alle sich beruhigt und einen Platz gefunden hatten, traten die selben Wölfe vor, die auch schon vor fünf Jahren ihr Rudle vertreten hatten. Grinsend beobachtete ich Hige, der versuchte Arashi in seiner Nähe zu behalten und gleichzeitig alles mitzubekommen. Den scheinbar interessierte es ihn brennend was so vor sich ging. Ich war zwar auch neugierig was bei der Debatte herauskommen würde, machte mich aber auf eine lange. lange und vor allem langweile Debatte bereit bei der sich die Hälfte derer die jetzt in die Mitte getreten waren sich aufspielen würden wegen nichts und wieder nichts. So unauffällig wie möglich lies ich den Blick in die Runde schweifen. Beim letzten mal war eindeutig weniger los gewesen. Alle hatten mehr oder minder der Debatte oder besser gesagt den Verhandlungen gelauscht. Jetzt wuselte es an allen Ecken und enden vor Welpen aller Altersklassen. Allerdings waren Fye ,Arashi, Kuro-chan und Aiasu mit ihren zehn Tagen eindeutig die Jüngsten. Arashi wollte einfach keine Ruhe geben und so nahm ich sie Hige ab, allerdings drückte ich ihm dafür Kuro-chan und Aiasu aufs Auge. Beide waren von der ganzen Lauferei müde und dösten vor sich hin. Ich behielt mir Fye und Arashi, wobei Fye schon eingeschlafen war. Ich hoffte das es bei einer Verkühlung bleiben würde und das er nicht ernsthaft krank werden würde. Arashi war zwar unruhig, blieb aber nach einigem hin und her in meiner Nähe, was zuletzt auch an Shaolan lag. Cheza hatten wie ich auch einen guten Blick für solche Erziehungsmaßnahmen und so hatte sie sich vorsorglich neben mir platziert und lauschte jetzt aufmerksam der Besprechung, die Kiba eröffnete.
Er blickte ruhig in die Runde und wartete das es still wurde. Oder zumindest so ruhig wie es mit einem Haufen junger Wölfe ging. Dann meinte er: „Hallo. Ich will mich nicht lang mit unnützenden Begrüßungsfloskeln abgeben. Denn ich glaube weder das wir Zeit noch grund haben dazu haben. Wie ihr alle wisst sind wir nicht aus Spaß sondern aus einem ernsten Grund.“ Zustimmendes nicken und wieder murmeln. Kiba wartete wieder bis es ruhig war und meinte dann: „ Zuerst währe es nicht schlecht zu wissen seit wann der Stier sein Unwesen treibt. Also wie währe es wenn wir mal alle nachdenken und dann jeder sagt wann das ungefähr wann der Stier das erste mal bei dem Rudel war.“ Nach zwanzig Minuten in denen sich wie vermutet und erwartet einige in die Haare bekamen, stand fest das es diesen Stier der aus dem nichts gekommen war schon seit einem halben Jahr gab. Im Moment überlegten wir mit vereinten Kräften was wir tun konnten. Eins war klar einfach so gehen würden wir nicht. Zu viele Opfer waren gebracht worden. Mir spuckte schon seit einer weile ein Gedanke im Kopf herum aber ich wollte ihn weder wahrhaben noch aussprechen. Das musste ich aber nicht dem Setsuna der ja auch im Vorsitz war meinte mehr für sich als wirklich für alle anderen: „Es wir wohl alles auf einen Kampf hinauslaufen.“ Sofort war alle Aufmerksamkeit bei ihm. Als er das merkte wiederholte er leicht verlegen: „ Ich fürchte das es auf einen Kampf zwischen ihm und uns herauslaufen wird. Denn eigentlich hat keiner von uns Lust einfach vertrieben zu werden oder?“ Kiba hörte ihn aufmerksam zu und meinte dann: „Ich glaube das Setsuna recht hat. Stimmen wir ab. Wer ist dafür das wir unsere Heimat verteidigen? Mit allem was wir haben?“ Einstimmig heulen war die antwort. Die eben noch so angespannte Stimmung war verflogen. Es lag ein hauch von Rebellion in der Luft. Alle zogen an einem Strang und dieses Dazugehörigkeitsgefühl half die Aussichtslosigkeit unseres Vorhabens zu vergessen zu vergessen.
Den Rest des angebrochenen Tages verbrachten wir damit auf die Jagd zu gehen. Und ich durfte endlich wieder mit gehen. Das einzige daran was mir Sorgen machte war die Tatsache das ich Cheza mit sechs Welpen zurück lies. Na ja sie war ja auch mit mir zurecht gekommen. Außerdem hatte ich die vier ermahnt sich zu benehmen, ganz besonders an Arashi hatte ich mich dabei gewand. Allerdings vergas ich alles als wir zu sechst durch den Wald streiften. Es begegnete uns nicht ein Stück Wild. Und so trennten wir uns nach zwanzig Minuten und schwärmten allein aus. Ich war selbst so leise wie möglich unterwegs und mein Gehör verriet mir auch das einige andere Wölfe unterwegs waren. Die älteren waren kaum zu hören allerdings schien auch Sheeta mit ihrem Rudel unterwegs zu sein, denn man hörte das junge Rudel lautstark durch das Unterholz brechen. Wunderte mich aber nicht, den schließlich waren sie noch unerfahren, aber Sheeta war eine gute Jägerin und würde es ihnen schon eintrichtern, wobei Pazuo ihr sicher tatkräftig zur Seite stand. Also lief ich noch eine Weile durch die Gegend bis von der weiten Toboes Geheul zu hören war, der endlich Beute aufgestöbert hatte. Sofort drehte ich um und lief zurück. Bald traf ich auch auf Tsume, Kiba und schließlich auch auf Hige, der gemeinsam mit Toboe eine Herde Dammwild beobachtete, auf der Suche nach dem schwächsten Tier. Das fanden wir auch bald in Form eines mächtigem aber schon alten Bock, der sicherlich für uns alle reichen würde. Den schließlich hatten wir ja jetzt für sechs Köpfe und Mägen mehr zu jagen. Aber den Bock zu erlegen war einfacher gesagt als getan. Die Tiere hatten die Wölfe in der nähe gewittert und so waren sie vorsichtig. Und nach zwanzig Minuten Hetzjagd hatten wir den Bock noch immer nicht. Jetzt verloren wir alle schon langsam die Nerven und auch die Puste also starteten wir einen letzten Versuch und liefen einfach irgendwie in die Herde. Ich versuchte ihn gemeinsam mit Tsume von der Herde zu trennen während Hige Toboe und Kiba versuchten ihn von den Beinen zu reisen denn dann währe er und ausgeliefert. Und endlich nach einer weiteren viertel Stunde schafften wie es endlich ihn zu erlegen.Mit einem weithinhörbarem Heulen riefen wie die Kleinen die dann auch bald zur Stelle waren und so war der Hirsch ziemlich schnell nur mehr ein Haufen Knochen über den sich die Geier her machten.
Die nächsten zwei Tage verbrachten wir mit Training. Zu meiner Verblüffung war ich weder eingerostet