Sungirl
Duell Monsters mit Joey und Einkaufen mit Tea
Sonntag war nicht so an Sonnenstrahlen reich, wie die Woche vorher, aber mit Nakado war das nicht so leicht zu merken.
Joey wachte langsam auf und entdeckte das süße Mädchen neben sich stehen.
- Guten Morgen, schlafender Prinz! – wie immer strahlend, sagte Nakado
- W..wo bin ich?
- Bei mir zu Hause – antwortete Nakado – Wir haben gestern geübt und du bist eingeschlafen.
- Ah so… stimmt
- Ich kannte deine Hausnummer nicht. Hoffe, deine Eltern machen sich nicht Sorgen.
- Ach mein Vater merkt überhaupt nicht, ob ich zu Hause oder woanders bin.
Joeys Bauch begann komische Geräusche zu machen. Die beiden lächelten.
- Komm mit in die Küche - sagte Nakado.
Als die beiden frühstuckten, begann Joey etwas zu murmeln
- Nakado?
- Ja?
- Sind wir jetzt mit unserer Nachholungsprogramm fertig?
- …Ja, stimmt!
- Das ist toll! Juhu!
- Aber fergiss nicht, du hasst mir versprochen, Duell Monsters beizubringen.
- Jep! Wir konnten gleich heute damit anfangen.- sagte Junge, als die zusammen aufräumten
- Juhu! – freute sich Nakado und lief davon.
Zuerst zeigte Nakado Joey ihr Deck. Die Karten, er dort fand waren wirklich nicht schlecht, einige sogar sehr mächtig, und die Nichtmonsterkarten fählten auch nicht. Aber das Machen brauchte eine Strategie, die Joey sich selber nicht immer überlegte, aber seine Schulerin brauchte das nicht unbedingt zu wissen.
Schon bald war Joey wirklich verwirrt und schlug vor, zu Yugis Großvater zu gehen.
Der fegte gerade draußen.
- Guten Tag, Herr Muto! - sagte Joey
- Guten Tag! – sagte Nakado auch
- Ah, Joey! Du hast, ja, eine Begleiterin! Na, was gibt es?
Es ist so… Nakado will Duell Monsters lernen. Sie hat ein Deck, doch wir kommen mit den Karten nicht weiter.
- Lass mal sehen… - Herr Muto legte sein Besen weg und nahm Nakados Deck von ihren Händen.
- - Hmmm… - sagte der – Du hast schon ein gutes Anfang gemacht, mein Kind. Starke Monster…und Zauberkarten. Du hast viele Lichtmonster…und Kriegermonster…Du konntest noch etwas Schattenmonster gebrauchen.
- Aber wozu?
- Für die Harmonie deines Deckes. Manchmal braucht man eben Gegensätze. Aber es ist nicht das wichtigste. Wenn du eine Strategie hast, egal, wie stark sie sein wird, das Herz der Karten macht sie noch starker. Glaube an das Herz der Karten.
- Das tue ich auch. – sagte Nakado zum Abschied – Danke für ihre Ratschläge!
- Vielen Dank! – sagte Joey auch
- Ja, Joey! Und bring ihr nichts Falsches bei! – winkte Yugis Großvater dem zu.
- Was für ein Mädchen! – dachte Herr Muto laut- Nicht viele Mädels interessieren sich heutzutage für Duell Monsters.Und Nakado ist auch noch hübsch…
- Ich glaub, ich fühle mich junger.
Am Abend ging Joey nach Hause. Nakado blieb aber noch lange wach.
Sie setzte sich und vor ihr lag ihr Deck. Das Mädchen sah ihm sich mit völlig anderen Augen und begann ihre Karten zu ordnen. Es war noch keine Strategie… Stundenlang überlegte sie sich etwas und guckte träumerich zum Sternen, doch man konnte nicht wissen, was in ihrem Kopf vorging. In nächsten Wochen begann Nakado Duell Monsters Magazine zu studieren. So aufmerksam zu lesen war für einige fremd, denn sie wirkte total abwesend.
Aber diese Woche verging und Nakado und Tea haben sich richtig schick gemacht und wollten einkaufen gehen.
- Hallo! – begrüsste Nakado Tea, als sie sie sah – Ich bin, ja so froh, dass wir uns endlich treffen konnten.
- Ich auch! - meinte Tea- denn bei dem ganzen Schulkram hat man kaum Freizeit!
- Stimmt. Also, was wolltest du mir zeigen?
- Wie? Natürlich alles!
- Na dann nichts, wie los!
Die beiden lachten und traten das Domino Einkaufszenter.
-Wah! Ist das groß!- wunderte sich Nakado
-Sag mal, Nakado, in Tokio, wo du herkommst gab es, bestimmt noch größere Einkaufszentren. - fragte Tea
- Naja, es stimmt schon, aber… Ah, egal! Lass uns da lang gehen!
- Genau!
Ein paar Stunden später setzten sich die Mädels in einem kleinen Cafe nieder und guckten, was sie schon alles gekauft haben. Als plötzlich fragte Tea so nebenbei:
- Sag mal, wem findest du von den Jungs süß?
Nakado hat sich fast verschluckt
- Ich wusste, dass das kommt.- flüsterte sie leise
Tea guckte sie mit interessierendem Blick
- Und wer ist der Glückliche?
Nakado schweigt und tut so, als ob sie gerade die möglichen Kandidaten zählt
- Ah, komm schon! Hast du bemerkt, wie alle Jungs reagiert haben, als unserer Sensei dich vorgestellt hat?
- Ja, schon… Na und?
- Dir musste doch irgendein Junge gefallen haben!
- Und wenn schon – wieso musste ich dir sein Name verraten?
- Na, weil wir Freunde sind!
- Ganz ehrlich? – lächelte Nakado
- Ja! Ganz-ganz ehrlich! – lächelte Tea auch
- Okei, aber du zuerst!
- Was? - Tea guckte etwas verzweifelt
- Wir sind doch Freunde! – Nakado legte ihre Hand auf Teas Rücken – Und wir verraten einander nicht!
Für Tea klang das ehrlich genug und sie flüsterte Nakado ins Ohr die Name ihres Geliebten.
- Was?!Der? - sagte Nakado laut
- Tsss! Nicht so laut. Und jetzt du.
- Ich bin mir nicht sicher, aber…
- Was?! Der? – sagte Tea diesmal
Die beiden plauderten noch über irgendein anderes Zeug, bezahlten und gingen noch in ein anderes Geschäft. Zu der größten Überraschung der beiden bemerkten die dort Joey, der gerade verzweifelt etwas von den Kleidungsstücken aussuchte. Die beiden Mädels wollten lieber von ihm nicht bemerkt werden und versteckten sich.
- Guck mal, Tea, was er gerade anprobiert!
- Was denn?
- Na dieses schwarzes T-Shirt!
- Ahso.. Steht ihm nicht… Und jetzt guck mal diese Jeans an!
- Sieht cool aus! – sagte Nakado und Tea guckte sie komisch an
- Ich frage mich, wieso dir alles gefällt, was er anzieht… Ah stimmt! Hab ich doch vergessen – du …
- Tea! Tss! Er kommt zu uns.
- Wir tun jetzt ganz cool, okei?
- Ja!
Die Mädels standen auf und taten so, als ob sie Joey nicht gesehen haben und einfach nur spazierten. Tea ging etwas weiter nach vorne und Nakado ruffte Joey
- Hi, Joey! Ich sehe, du bist auch einkaufen.
Joey guckte etwas verwirrt sie an und versuchte wieder cooler zu erscheinen
- Ja, ich dachte, ich kauf mir ein paar Klammoten..
- Ahso – antwortete Nakado und ging etwas vor, als ob sie noch was gucken wollte
- Aemm… Nakado? Konntest du mir helfen?
- Ja. Worum geht es denn?
- Ich brauche deinen Rat, als Frau.
- Oh. Geht es darum, was dir besser passt?
- Ja… - Joey freut sich, dass er doch ein Rat von ihr kriegt
- Na dann lass uns doch was zusammensuchen.
Schlesslich bekam er doch noch von ihr ein Rat. Seine neue Klammoten sahen richtig cool aus.
- Hast du heute noch Zeit? – fragte Nakado Joey
- Klar
- Ich wollte nämlich wieder mit dir Duell Monsters spielen
- Gut. Wann treffen wir uns dann? So um 5
- Was?! Schon so spät? - Nakado war fast ohnmächtig geworden, als sie auf die Uhr guckte. – Ich war nämlich mit Tea einkaufen. Wir haben die Zeit fast vergessen! Oh, da ist sie schon!
- Dann um 5! Bis später! – verabschiedete sich Joey und dachte sich „ Mädchen…“
- Was hat er gesagt? Worüber habt ihr geredet? Ich will alle Details wissen! – fragte Tea ganz ungeduldig
- Ah nur so.. Er brauchte meinen Rat, was zu ihm besser passt und dann haben wir uns entschieden bei mir Duell Monsters zu spielen
- Das soll eine Verabredung sein?
- WAS denkst du dir überhaupt?!
Tea begann zu grinsen und konnte sich lange nicht zusammenreißen.
- Na, dann! Ich muss jetzt gehen!
- Ja, tschüs!
Nakado fuhr schnell nach Hause und schaffte einbisschen Ordnung in der Wohnung und in sich selber. „ Aber wieso tue ich es? Ich sollte nicht auf die blöde Tea hören – es ist keine Verabredung, wenn wir einfach nur Freunde sind und er mir Duell Monsters beibringt – es ist doch nichts Schlimmes dabei…“
Da klingelte schon jemand an der Tür. Natürlich war dieser „jemand“ Joey. Und natürlich haben die damit angefangen Duell Monsters zu spielen – was hätten die denn sonst tun können?
Es ist schwer zu sagen, wie lange sie spielten, bis Nakado das erste Mal gewonnen hat.
- Oh WAS?!!! Das kann doch nicht war sein! – beschwerte sich Joey, während Nakado vor Freude fast in die Luft springte.
Doch Joey kriegte sich wieder hin und schnappte sich ein Kissen von dem Sofa
- Das gibt Rache!
Nakado schnappte sich noch ein Kissen und es begann eine Kissenschlacht. Die beiden lachten und rächten sich aneinander weiter.
Als Joey plötzlich sein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte und sich an Nakados Talje hielte. Er fiel aber nicht, sondern stand noch und hielt sie in Armen (also hat er sie verarscht XD).
Nakado wird rot.
- Joey, lass mich!
- Nee
- Bitte!
- Und was krieg ich dafür ?(Joey wird frecher)
- Lass uns weiterspielen
- Was krieg ich dafür?
Nakado ging das schon irgendwie auf die Nerven und sie erinerrte sich an ihre Kampfkuenste-Studien – und schon lag der freche Joey auf dem Boden, da Nakado ihn über sich geworfen hat.
Ihr Opfer stöhnte.
- DAS kriegst du dafür! Sei nicht so aufdringlich.
- Schon gut. Lektion gelernt. Und jetzt lass uns weiterspielen
- Na, prima!