Sungirl

Nakados Erinnerungen

7. Nakados Erinnerungen
In den folgenden Tagen verhaltete sich Nakado seltsam. Ihr Blick schien traurig zu sein, doch wenn sie von ihren Freunden gefragt wurde, was mit ihr los ist, tat sie so, als ob alles okay war. Aber Tea konnte doch spüren, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Dann hatte Nakado keine Wahl und schlug vor, sich in dem Domino-Park am Wochenende zu treffen.
Nakado saß auf einer Bank im Domino-Park und erwartete Tea. Ihr Blick war besorgt. Sie war so, seit sie sich mit Kirai duelliert hat.
- Hallo! – sagte Tea- Du wolltest, dass ich herkomme. Was bedrückt dich?
- Tea.. Ich wollte mich entschuldigen. Weiß du, als wir einkaufen waren, da verabschiedeten wir uns nicht gerade freundlich. Damals hatte ich nichts Gutes von dir gehalten. Entschuldige mich bitte. Ich habe mich überzeugt, dass du nicht so bist.
Tea verstand zwar nicht, wofür sie sich entschuldigte – für schlechte Gedanken über sie?, aber hörte aufmerksam weiter.
- Ist schon gut! – sagte Tea – Ich weiß doch, dass dich etwas anderes bedrückt. Komm schon, spuck es aus.
- Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll – plötzlich nahm Nakado Teas Hände – Versprich mir, bitte, dass du das niemandem erzählst! Vielleicht wirst du mich für eine Verrückte halten. - Nakado schwieg für ein paar Sekunden, als ob sie den Anfang für ihre lange Erzählung suchte.
- Als ich hergekommen war, träumte ich fast jede Nacht dem gleichen Traum. Es war Nacht und es regnete. Ich stand allein auf der Straße und war unendlich traurig- Es war Trauer und auch Schmerz. Ich konnte sie deutlich spüren, aber ich fand keine Ursache für solche Gefühle. Und es schien so, als ob der Regen meine Gefühle wiederspiegelte.
Als ich mich mit Kirai duelliert habe und The Sunprincess Amaterasu aufgerufen habe, schoßen mir seltsame Bilder durch den Kopf. Zuerst verstand ich es nicht_ aber es waren meine Erinnerungen. Und was ich sah überraschte mich, nein, sogar erschreckte mich. – Nakado machte wieder Pause. – Du wirst mich für eine Verrückte halten…
- Nein! – unterbrach sie Tea – Glaub mir, das werde ich nicht tun. Erzähl weiter.
- Ich erinnerte mich, als ich starb.
- Was?! – flüsterte Tea
- Ja, ganz genau. Ich war schwer krank und lag im Krankenhaus. Meine ältere Schwester Toschiko kam oft mich besuchen. Sie wollte mich aufmuntern, aber mein Körper hatte einfach zu wenig Kraft. Und dann… hat mich ein guter Geist wiederbelebt. Es war ein mächtiges Lichtwesen, die Sonnengöttin. Sie gab mir ihre Kräfte, dafür musste ich eine Flichtan besiegen, das auf ihre Kräfte abgesehen hat.
Es gab auch andere Kriegerinnen, die magische Kräfte besaßen und die Wiedergeburten anderer Elementegöttinnen waren, doch auch ihnen gelang es nicht, die böse Macht zu besiegen. Ich sollte das tun, aber der Feind hat wieder die Besitz von mir ergriffen und übernahm die Kontrole über meine Kräfte. Damit konnte er sie alle töten, wenn die Mondprincessin mir nicht geholfen hätte. Ihre letzte Kraft opferte sie, um meine Kräfte, und damit dem Dämon zu bändigen. – Nakado schien noch trauriger zu sein, als sie schon vorher war.
-Ich kann mir so was echt nicht vorstellen. Hinter dir ist, wohl, auch die bösen Mächte her, was?
-Was heißt“ auch“? – verstand Nakado nicht
Das, was ich dir erzähle, darfst du auch keinem sagen – flüsterte Tea und fuhr fort – Du hast schon, bestimmt, Yugis Anhänger gesehen? Das ist Milleniumspuzzle. Sein Großvater brachte ihm diesem aus Ägypten, als er Archeologe war. In 5 Jahre setzte Yugi diesem Puzzle, was bisher noch keiner geschafft hat, zusammen und befreite dem 5000-jahrealten Geist des großen Pharao Atemu, noch der König der Spiele genannt. Seitdem können Yugi und Yami miteinander tauschen, wenn sie sich duellieren. Und seitdem haben wir viele Bösewichter getroffen, die das Spiel der Schatten beherrschen. Dieses Spiel beherrschen nur die, die Milleniumsgegenstände besitzen. All diese Milleniumsgegenstände haben ein besonderes ägyptisches Symbol, das Auge.
- Also, Kirai hatte auch ein solches Ring. – sagte Nakado
- Ja, er hat ein Spiel der Finsternis gemacht.
Aber auf seltsamer Weise konnten wir dich doch von außen sehen, als du dieses Lichtkreis gezeichnet hast. Was bedeutet das?
Nakado fuhr fort:
- Wahrscheinlich wollte mich Schicksal prüfen. Oder bestrafen und in dieselbe Nacht tauchte ich in eurem Stadt auf. Es regnete und ich war unendlich traurig, weil ich nicht wusste, was mit den anderen Kriegerinnen passierte.
- Aber bald erinnerte ich mich nicht mehr an dieses Kampf. Es wurde für mich ein Traum, der immermehr verblaß, bis ich mich gar nicht an ihm errinerte.
Dieses Kreis. Als Kirai meine Monster zerstörte, fühlte ich mich geschwächt. Ich verstand selber nicht, was ich tat. Doch der Kreis, in dem ich stand, war nichts anderes, als eine Seelenbeschwörungskreis. Die Karte The Sunprincess Amaterasu konnte nicht aufgerufen werden. Ich habe meine Seele auf dem Feld heraufbeschwört.
- Oh! – bewunderte sich Tea – Und … was wäre, wenn deine Seele auf dem Friedhof landete? – fragte Tea vorsichtig.
Nakado senkte den Kopf
- Tja, dann wäre ich tot. Denn es war ein Spiel der Finsternis. – nach einer Pause sagte sie aber dazu – Aber ich wusste, das die Kraft, die mir geschenkt wurde, konnte gewinnen. Außerdem erkannte ich, dass Kiraider Dämon war, der auf meine Kräfte abgesehen hat. Flichtan, hieß der. Und ich habe tatsählich gewonnen.
- Ja, nicte Tea – Du hast sogar die dunklen Nebel der Spiel der Schatten gehellt.
- Ich habe mich an alles erinnert. Oder zumindest an das größte Teil. Aber ich glaube, dass mir Schicksal eine Aufgabe gestellt hat, die ich erfühlen muss, ob ich weiterhin mit meinen Kräften umgehen kann. Und noch etwas – Nakado machte ihre langen Ärmel hoch und Tea sah zwei gleiche breite Armbänder.
- Oh! Die sehen aber schön aus! – sagte Tea und beobachtete diese schönen Teile
- Diese Armbänder bändigen meine Kräfte. Sie wurden sichtbar nach dem Duell mit Kirai.
- Freundin, - Teas Stimme klang vertraut und sanft – ich denke, wir können deine Geschichte den Jungs erzählen.
- Nein, Tea! Bitte, du hast doch versprochen!
- Keine Sorge. Wir haben zusammen schon vieles erlebt. Wir mussten in solche verrückten Sachen glauben. Sie werden es vestehen, glaub mir.
- Na, wenn du meinst – lächelte Nakado – Danke, dass du mir zugehört hast. Mir ist auf einmal viel leichter geworden.
- Und jetzt – lass uns ein Eis essen!
Die Beiden lächelten einander.
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