Nakado war schon die ganze Zeit nicht ganz bei sich, das konnte man merken. Tea warf ihr ab und zu fragende Blicke, ob sie es heute sagen wird und wenn ja, dann wann. Schließlich hielt Nakado es nicht mehr aus und sagte:
- Leute, hört zu… - alle 4 schauten sie etwas verdutzt an (Lernen war anstrengend und mitteleweile war es ziemlich still am Tisch) – Ich muss euch etwas Wichtiges erzählen.

Eine Stunde später trat nachdenkliche Stille ein. Nicht jeden Tag bekommt man so etwas Verrücktes zu hören, ohne an dem Verstand des Erzählenden zu zweifeln. Plötzlich warf sich Nakado zu Boden zu Entschuldigung:
- Es tut mir so leid, dass ich euch damals angelogen habe! Aber ich hatte keine Wahl – ich habe alles von meinem Leben vergessen und ich.. und ich.. – sie begann zu weinen.
Die Freunde sahen einander an. Ausgerechnet sie wussten es genau, wie es ist, in ungewöhnliche Geschichten verwickelt zu werden. Yugi beugte sich zu Nakado und legte ihr den Arm auf die Schulter:
- Aber das ist doch gut, dass du deine Erinnerungen wieder hast. Das ist es doch, was du vor Kurzem gesucht hast.
Nakado blicke ihm mit verwunderten Augen an, in denen noch Tränen blinzelten.
- Ich gebe, ja, zu, dass deine Geschichte ziemlich verrückt klingt, aber jetzt hast du hast du ein Überblick. Da fühlt man sich nicht so verloren, stimmt s? – sagt Tristan
- Wir sind deine Freunde, vergiss das nicht - sagt Tea – Und Freunde teilen zusammen das Glück und das Unglück.
- Ja, wir sind bei dir – sagt Joey
- Danke, Freunde – antwortet Nakado und wischt sich ein paar glückliche Trännen vom Gesicht.