Affections Touching Across Time
Gefühle die, die Zeit überwinden
*~~*Bourei*~~*
*~~*Bourei*~~*
Dichte Nebelschleier zogen durch das Land.
Regen bahnte sich an, dicke dunkle Wolken verdunkelten den strahlend weißen Mond am sternenreichen Himmel.
Unheimlich Gestalten zogen jetzt in den dichten Wäldern umher.
Dämonen. Einige hatten ein Menschenähnliches Aussehen, andere hingen sahen aus wie Monster.
Doch eins war sicher. Grausam und Gefährlich waren sie allemal, egal in was für einer Form sie sich zeigten.
Die Menschen bekamen es täglich zu spüren. Meist hallten ihre Klage -und Hilferufe über das Land.
Dabei gingen die Dämonen, wie bereits erwähnt, grausam vor. Meist griffen sie Dörfer an, weil es ihnen spaß machte. Es machte ihnen spaß die Häuser der Menschen zu zerstören, es erfreute sie wenn die Menschen qualvoll starben, es ergötze sie alles in Schutt und Asche zu verwandeln.
Ja, so waren diese Dämonen in der Sengoku Jidai. Doch nicht nur Dämonen machen es den Menschen in dieser Zeit schwer, auch ihresgleichen waren nicht besser.
Schwere Kriege durchlebt das Land.
Meist durchzogen auch Söldner und Banditen das Land und überfielen Dörfer.
In dieser zeit konnte man sich meist nur auf drei arten von Menschen verlassen.
Houshi, Miko und Taijii.
Diese drei arten von Menschen haben sich dazu entschlossen der den armen und schwachen zu helfen. Manchmal jedoch….verlangen einige dafür Geld.
Es begann zu Regnen. Ein leichtes Donnern war zu hören und war wohl ein Hinweis darauf dass es heute stürmen würde. Unruhig hin- und her hüpfend stand ein kleiner Kitsune vor einem Miko Schrein und sah etwas ängstlich den kleineren Hügel hinauf.
Seine türkisenen Augen haben eine junge Miko, vielleicht gerade mal 16 Jahre alt, fixiert.
Der kleine Wuschelschwanz begann aufgeregt zu beben als der kleine Kitsune plötzlich einen Tropfen abbekommen hatte.
„Hilfe! Der Weltuntergang kommt!“ schrie er plötzlich und unerwartet mit quietschender Stimme.
Unsicher sah der Kitsune zum verdunkelten Himmel und dann wieder zu der Miko. Die Miko stand seelenruhig vor einem Grab. Ihre Augen waren traurig darauf fixiert. Langsam fuhr sie mit ihrem Finger über die Schrift des Grabsteines. °Kaede-obaa-chan° Ihr traurige Stimme hallte in ihren Gedanken wieder.
Plötzlich spürte auch die Miko das es langsam zu regen begann. Schnell verließ sie das Grab und stieg die kleine Treppe zum Miko Schrein hinunter.
„Schnell beeil dich!“ bettelte der kleine Kitsune und rannte schnell in den Schrein als es plötzlich laut Donnerte.
„Du bist ein Hasenfuss Shippou-chan.“ Sagte die Miko daraufhin und bedraht den Schrein.
„Stimmt gar nicht!“ sagte daraufhin Shippou beharrlich. Plötzlich donnerte es wieder und der kleine Kitsune sprang mit einem Angstschrei in die Arme der Miko.
Ein seufzen kam über ihre Lippen und sie schloss die Tür.
„Komm legen wir uns schlafen, Shippou-chan.“ Fordert die Miko den Kitsune auf und rollte ihre Strohmatte aus.
„Hai!“ sagte er daraufhin und kuschelt sich schon zu der schlafenden Frau.
Es dauerte nicht lange und da war er schon eingeschlafen.
Es war viel an diesem Tag passiert. Geistesabwesend streichelte das Schwarzhaarige Mädchen über das Kastanienbraune Haar von Shippou. Der Regen prasselte auf das Dach.
„Ich habe versagt….bitte verzeiht mir Kaede-obaa-chan.“ Flüsterte die junge Miko traurig und schloss ihre Augen. Kurz darauf war sie ebenfalls eingeschlafen.
Ein Geräusch veranlasste die Miko ihre Augen zu öffnen.
Es hatte aufgehört zu regen. Wie lange sie wohl geschlafen hat? Sie wusste es nicht und ihr war es momentan auch egal, denn sie spürte eine unbekannte Aura.
Vorsichtig stand sie auf um den, noch immer, schlafenden Shippou nicht zu wecken.
Sofort lief sie zu ihrer Waffe. Pfeil und Bogen. Sie haben immer gute Dienste geleistet und jetzt werden sie es auch tun…wer weiß von wem diese seltsame Aura kommt?
Leise verließ sie den Schrein und machte die Tür hinte sich zu. Draußen angekommen wehte ihr ein Frischer Wind in die Nase.
Die vielen Pfützen in der Umgebung spiegelten den klaren Mond wieder.
Das Mädchen amtete langsam ein und aus. Die Aura. Wo kam die Aura her?
Erschrocken weitete die Miko ihre Augen und fuhr zur Grabstätte herum.
„Seelenfänger?“ flüsterte sie ungläubig als sie diese sah, wie sie durch die Luft schwebten.
Schnell spannte das Mädchen ein Pfeil und lief leide die Treppe hinauf. Erst
einmal musste geklärt werden um wen es sich handelt. Denn diese Aura kommt nicht von den Seelenfänger.
Tatsächlich stand dort jemand. Es war eine Frau.
Ebenfalls eine Miko. Die Seelenfänger kreisen um sie. Ihre Haut war blass und ihre Augen leblos….war sie etwa…Tod? Ihre Blick galt auf jeden fall den Grabstein vor dem sie erst vor noch ein paar Stunden stande.
Immer noch unschlüssig um wenn es sich handelte begann das Mädchen die Fremde zu Fragen.
„Wer seid ihr? Was maßt euch an, vor dem Grab der ehrwürdigen Kaede-sama zu stehen?“
Langsam drehte sich die Angesprochene um und sah sie an.
„Warum starb sie?“
War das zu glauben? Die Unbekannte richtete tatsächlich Fragen an sie.
„Geht dich nichts an!“ warf das Mädchen unwirsch ein.
Die Unbekannte lächelte Traurig und sah dem Mädchen dann tief in die Augen.
„Was machst du überhaupt hier? Du solltest doch woanders sein…“
Verwundert zog das Mädchen eine Augenbraue hoch. Wer zum Teufel ist diese Miko?
„Wer bist du?“ fragte das Mädchen noch einmal. Der Pfeil immer noch gespannt und auf die Fremde gerichtet.
„Kikyo…“ flüsterte die Miko und drehte sich von ihr weg.
Ohne sich umzudrehen sprach sie die andere Miko auch noch einmal an.
„Du solltest nicht an diesen Ort verweilen….“ Damit setzte sie sich in Bewegung und verschwand im nahe gelegenen Wald.
„Kikyo?“ flüsterte das Mädchen verwundert. Plötzlich hörte sie Shippous Rufe. Wenig später stand er neben ihr.
„Warum bist du den aufgestanden?“ fragte er.
„Ich konnte nicht schlafen….“ Gab das Mädchen als Antwort und ließ ihren Bogen sinken.
Der kleine Shippou sah das Mädchen verwundert an.
„Wirklich Rin?“
Sie nickte als antwort.
Ja ein Cliffhanger -.-
aber es soll doch spannend bleiben oder???^^