Hopeless
Sache war? Die beiden Erwachsenen neben ihn nickten nur. „Und wer sind Sie“, fragte der Arzt den Jungen neben den Eltern der Patientin. „Ich bin ihr Freund…“, sagte Shinichi schwach. „Sie war mit mir zusammen, als sie die Treppe hinuntergestürzt ist…“, seine Stimme versagte. Erst jetzt wurde ihm bewusst, weshalb sie die Treppe hinuntergefallen war. //Du bist schuld…//, dieser Gedanke verursachte einen großen Kloß in seinem Hals. Er konnte nicht mehr weitersprechen. Der Arzt nickte nur. „Ich bin Doktor Shimai, der behandelnde Arzt“, der Mann machte eine kurze Pause. „Wir… Wir haben wirklich alles versucht! allerdings waren die Kopfverletzungen zu stark. Wir hatten keine Chance. Mein herzliches Beileid!“ Der Rote Faden war gerissen – Der junge Schülerdetektiv fiel in ein bodenloses schwarzes Loch. Mit einem leichten Schwindelgefühl taumelte er etwas zurück, bis ihn die Wand stoppte. „Nein…“, brachte er stockend über seine Lippen. „Das kann nicht sein…“, verzweifelt sank er an der Mauer hinunter. Wie hatte das passieren können? Womit hatte er das verdient. Es durfte und konnte einfach nicht wahr sein. //Bitte lass mich aufwachen und es nur ein Albtraum gewesen sein.
Die ganze Nacht hatte er nicht geschlafen. Still saß er inzwischen zu Hause. Die Wände schienen ihn zu erdrücken, immer näher auf ihn zuzukommen. Es war aus und vorbei. Heiraten, Kinder, die eigene Detektei – Das alles war weg. Verschwunden, in weite Ferne gerückt. Diese Träume, seine Zukunftshoffnungen würde er nicht mehr einholen können. Erst als der Professor zusammen mit Shiho neben ihn erschien, erwachte er wieder aus seiner Trance. „Alles in Ordnung?“, fragte die inzwischen 19-jährige Frau, die sich neben sie hinkniete. Er antwortete nicht darauf, sah einfach starr gerade aus. „Wir machen uns alle Sorgen um dich. Rans Eltern haben und angerufen und gesagt wir sollten mal nach dir sehen!“
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Dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit.
Durch die ersten Sonnenstrahlen wurde der junge Schülerdetektiv geweckt. Es half nichts. Die Zeit füllte die Leere nicht. Das hatte er im letzten halben Jahr gelernt. Die sechs Wochen Urlaub hier am Meer hatten nichts gebracht. Während die anderen weitergingen war sein Leben nach dem Vorfall stehen geblieben. Es ging weder vor noch zurück. Er hatte keine Orientierung und keine Zukunftshoffnungen mehr. Immer wieder überlegte er, warum es so hatte kommen müssen. Jede Nacht auf’s Neue. Tagsüber versuchte er so normal wie möglich zu leben. Das Geschehene zu verdrängen. Heute ging es zurück. Zurück nach Tokio, seinen Freunden und seinem zu Hause. Mit wenigen Handgriffen hatte er seine wenigen Klamotten, die er mitgenommen hatte im Koffer verstaut. Er verlies das Hotel, auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft…
Es bleibt nur „Warum?“.
Es bleibt nur „Warum?“.
Es bleibt nur „Warum?“.
~~~ENDE~~~
Kommentar der Autorin: Es war wirklich komisch mal wieder eine Conan Geschichte zu schreiben. Allerdings hab ich gemerkt, dass es wesentlich schwieriger ist, wieder mal was zu Conan zu schreiben. Unglaublich. Ich weiß nicht, wie es weitergeht. Mal sehen, was ich als nächstes schreibe. Kann alles ein bisschen sein. Aber es tat wirklich gut, mal eine Pause und Abstand von Conan zu nehmen.
Jupp, das war’s von mir.
Danke für’s Lesen!
Eure
mausebein2