halloooo! endlich gibts mal wieder was neues von mir! ich weiß, ich bin faul -.-
diese ff hier, ist sicherlich nicht jedermanns sache, trotzdem wünsche ich euch viel spaß beim lesen und hoffe auf ein kommi ^^

Was ist das, was mein Herz so schwer macht? Wieso will ich in dem einen Moment allein sein und im nächsten wieder meine Freunde um mich haben? Warum laufen Tränen meine Wangen hinunter? Wieso nur? Wieso?
Es ist doch nichts passiert, überhaupt nichts! Ich bin weder in der Pubertät noch in der Midlifecrisis, dass ich solche Gefühlsschwankungen haben sollte. Ich bin weder Kind noch Teenager, kein Jugendlicher aber auch noch kein Erwachsener. Wieso fühle ich mich so, als ob ich nirgendwo dazugehöre? Ich habe Freunde, ich habe eine Familie, ich habe Verwandte und ich habe Bekannte. Doch wieso reicht mir das auf einmal nicht mehr? Warum bin ich unzufrieden?

Von gestern auf heute ist mir klargeworden, dass ich eigentlich gar nichts über mich weiß. Klar, das klingt jetzt echt blöd, aber so fühle ich mich nun mal. Mir geht so einiges durch den Kopf. Am meisten beschäftigen mich die Fragen, wer ich denn nun eigentlich bin. Was meine wahre Natur ist.
Ich zweifle. Seit gestern zweifle ich an dem Ich, dass ich seit fast 19 Jahren aufgebaut habe. An meiner Persönlichkeit. An meiner inneren Einstellung, was das Leben betrifft.

Ich zweifle an mir selbst.

Kann es sein, dass ich 18 Jahre lang allen in meiner Umgebung etwas vorgespielt habe, ohne es zu wissen und zu wollen? Wäre es möglich, dass ich alle Menschen, die ich getroffen habe, hintergangen habe? Kann es sein, dass ich jedem Menschen eine andere Seite von mir gezeigt habe?

Diese Fragen stelle ich mir, seit mir jemand gesagt hat, dass ich für ihn etwas besonderes bin. Er meint, so jemanden hätte er noch nie getroffen. Er gestand mir, dass er mich sehr lieb hat. Doch was bedeutet das? Wie kann das sein? Wo doch diejenigen, die mich schon fast 19 Jahre lang kennen, mir ins Gesicht sagen, sie wollen mich nicht. Ich bin ihnen zu egoistisch und faul.
Wie kann es also sein, dass mich jemand lieb hat? Vielleicht glaubt er das ja nur, weil er mich noch nicht lange kennt. Ich hab ihn auch sehr gern, aber so, wie er für mich empfinden zu scheint, fühle ich leider nicht für ihn.
Aber durch ihn habe ich angefangen, an mir neue Seiten zu entdecken. Er war es, der in mir diese Zweifel aufwarf. Als ich ihm davon erzählte, hat er alles mögliche versucht, meine Zweifel zu zerstreuen. Warum? Er hat sie doch aufgeworfen, er ist doch schuld daran, dass ich mir nicht mal selbst vertraue, da ich nicht weiß, ob ich ehrlich bin. Ehrlich zu ihm, ehrlich zu meinen Freunden, meiner Familie und ehrlich zu mir.

Ich frage mich, ob ich die Einzige bin, die sich solch dämliche Gedanken macht. Und vor allem frage ich mich, warum ich das wissen will. Wieso ich mir solche Fragen stelle. Woran liegt das?
Wie gesagt, in der Pubertät bin ich nicht mehr, ein Erwachsener allerdings auch noch nicht. Jedenfalls fühle ich mich nicht so.
Ich würde nur gerne wissen, wieso man nach 18 Jahren, in denen man eine schöne Kindheit, aber einer weniger glückliche Jugend hatte, seine Persönlichkeit, die doch jetzt eigentlich erst geprägt worden sein dürfte, in Frage stellt.
Wieso weiß man nicht mal selbst, ob man anderen Menschen etwas vorspielt, was einen selbst betrifft?
Wie nennt man diesen Lebensabschnitt zwischen „kein Teenager mehr sein“ und „noch nicht erwachsen“? Vielleicht… „Das erwachsen werden“?