Unerlaubte Liebe
schaute mich verwirrt an. „Aber Fräulein Lor, … “, sagte der Mann. Ich erübrige mich nur ein scharfen Blick an ihn und er war ruhig. Key und Cork glaubten nicht richtig zu hören, als sie meinen Namen hörten. Mein Vater ist ein ganz großer Mafia-Boss der im ganzen Land bekannt ist. Als ich mich umschaute sah ich viele bleiche Gesichter, dieses ist meisten so, wenn man den Namen Lor hört. Aber daran werde ich mich nie gewöhnen. Ich sah Cork an und er nahm die Waffe runter. Kurz darauf waren alle bewaffneten Männer verschwunden und zum Glück war die nächste Station, wo ich und Daila ausstiegen. Ehrlich gesagt hatte ich nach diesem kleinen Abenteuer gar keine Lust mehr auf Schoppen. Nun ging Daila und ich mit getrübt Gesichtern durch die Stadt. Am Nachmittag saßen ich und Daila jeder auf eine Schaukel. Plötzlich wurde Daila von hinten angestoßen. Wir schauten uns erschreckt um und sahen Key und Draack stehen. Draack lächelte Daila an, was sie auch erwidert. Key stand getrübt neben ihn. Ich drehte mich um und sah auf dem Boden, weil ich sonst nicht wusste wo ich hin schauen sollte. Es war eine ganze weile Still, bis Daila Draack fragte „Draack kommst du mit, was zum trinken holen?“ Draack konnte nicht mal antworten, da war Daila schon von der Schaukel und in Richtung nächsten Markt eingeschlagen. Da saß ich nun auf der Schaukel und hinter mir steht ein Typ den ich total süß finde und er ist der Sohn von der Erstfeinde meiner Familie. Na super, was mach ich jetzt? „Darf ich mich neben dir setzen?“, fragte Key mich. Ich nickte, aber schaute immer noch nach unten auf dem Boden. Als ich ihn anschaute, lächelte Key mich an und ich fragte noch so doof „Was soll das?“ „Ich wollte doch nur…“, begann Key, aber ich ließ ihn nicht ausreden, heute könnte ich mich dafür Ohrfeigen. „Was wolltest du nur?“, dabei sprang ich auf und fing schon fast an zu schreien aus Verzweiflung. „Dich Entschuldigen oder was? Lass mich doch einfach zu Frieden. Ich will dich nicht mehr sehen.“, nun tränten meine Augen und ich wusste gar nichts mehr, was ich tun soll. Key hielt mich plötzlich in den Armen und drückte mich fest an sich, dabei sagte er „Es wird alles Gut.“ „Was wird gut?“, schrie ich ihn an und weinte mich dann in seinen Armen aus. Ich konnte nicht mehr und wusste auch nicht mehr weiter, nur dass ich mit Key zusammen sein wollte. Doch es ging nicht, denn unsere Familien würden es nicht erlauben, das wusste ich genau so gut wie er. Als ich mich beruhigt habe, wischte er mir die letzten Tränen vom Gesicht und dann sah ich Keys Gesicht zum ersten Mal richtig, seine dunkelgrünen Augen waren zum da hinschmelzen und dann küsste er mich.
Ende