Be with me forever
Countdown
So da wäre nun auch Kapitel 3. Ja diesmal hab ich nicht vie dazu zu sagen, also los geht´s
Kapitel 3: Countdown
31. Dezember 16 Uhr 49 Minuten und 25 Sekunden Ortszeit Villa der Tachimiyas.
Ein grünhaariges Etwas steht in der Küche zwischen Bergen von Essen. Einen braunen Schopf konnte man auch noch irgendwo erkennen. Ein kleines Mädchen wuselt mit einem Kuscheltier im Arm durchs Haus. Im Garten wurden einige Bänke aufgestellt. Das Esszimmer ist gerade dabei mit Konfetti, Luftschlangen und sonstigem Kleinkrams aufgepeppt. Und plötzlich klingelt es an der Haustür.
„Ich geh schon!“, schrie ich und kämpfte mich aus der Küche bis zur Sprechanlage vor. Die Videoanlage war schon an und ich sah, dass Kai vor dem Tor wartete. Ich drückte auf den Öffner und sah ihn das Anwesen betreten. Auf dem Weg zur Tür lugte ich ins Esszimmer in dem Robert stand. Er schien gerade fertig geworden zu sein. Ich öffnete die Haustür, Kai würde noch einen Moment brauchen. Der Himmel war ganz klar und es war keine einzige Schneeflocke zu sehen, abgesehen denen, die sich in Form eines verschneiten Vorgarten (kann man das eigentlich so nenne, das ist doch schon was Größeres bei ´ner Villa oder?“) zu sehen waren. Unerwartet schlangen sich zwei Arme um meine Taille. „Enrique lass mich los!“, fauchte ich ihn an. „Aber was denn ich wollt dich einfach nur in den Arm nehmen, da ist doch nichts dabei.“, meinte er gelassen und verstärkte seinen griff noch. „Dann lass wenigstens locker, oder willst du mich erdrücken?!“, schon lockerte sich sein Griff. Mittlerweile war Kai an der Tür angekommen: „Ich bin etwas früher, kann ich euch noch was helfen?“ Seine Stimme hatte einen bedrohlichen Unterton, also stieß ich Enrique unsanft von mir und schloss die Tür. „Komm wir helfen Oli in der Küche.“, ich nahm Kais Hand und zog ihn hinter mir her. Als wir in der Küchentür standen macht Kai Stopp so, dass ich mich zu ihm umdrehte: „Was ist?“ „Ich hab meinen Mantel noch an.“, antwortete er monoton, der Unterton war aber wieder verschwunden. Ich ließ seine Hand los und er drehte um, um den Mantel wegzuhängen. „Sag mal, hat der eben gesprochen?“, Olivier war neben mir aufgetaucht mit einer Rührschüssel in der Hand. „Wie meinst du das denn jetzt?“ „Kai redet sehr selten…zumindest habe ich ihn noch nie oft dabei gesehen.“, Olivier verschwand wieder zwischen seinen Töpfen, Schüsseln und sonstigen Dingen die eben noch so in der Küche rum standen. Ich sah wie Enrique mit leichter Verwirrung auf dem Gesicht die Treppen hoch ging. Als ich meinen Blick wieder von ihm löste stand Kai vor mir, sein Gesichtsausdruck war derselbe wie immer. Ich wollte fragen, ob er etwas damit zu tun hatte, dass Enrique so gar nicht wie er selbst war, doch als ich den Mund aufmachen wollte schüttelte Kai den Kopf. „Ich hab nichts gemacht, ehrlich.“ Ich nickte und nahm wieder Kais Hand. „Ach der wird sich wieder einkriegen was immer sein Problem ist.“, lächelte ich meinen Gegenüber an.
Kurz nach 18 Uhr waren alle Gäste da und irgendwie hatten Olivier und ich, mit kurzfristiger Unterstützung seitens Ray, es geschafft das Essen pünktlich auf die Beine zu stellen. Denn Tyson und Daichi waren beide schon fast wieder am Abdrehen. Fast eine Stunde später war kein Krümel vom Essen mehr übrig, was größtenteils aber doch Tyson und Daichi zu verdanken war. Es waren also noch knapp 5 Stunden bis das neue Jahr eingeläutet wurde. Wir beschäftigten uns mit irgendwelchen Spielen. Gegen 23 Uhr stellte ich den Fernseher an, denn als ich noch bei Robert wohnte war es eine Art Tradition sich einen bestimmten Film immer und immer wieder an Silvester anzuschauen: Dinner for One (kennt ihr den, der ist echt lustig und den kann man sich wirklich jedes Jahr aufs Neue reinziehen). Irgendwie fehlten uns für die letzte halbe Stunde vor dem Countdown die Ideen, was mir machen könnten, also bereiteten wir alles für das bevorstehende Feuerwerk vor. Ein paar Minuten vor 24 Uhr wurde mir etwas zu kalt und ich wollte noch einmal schnell hoch auf mein Zimmer, um etwas zum Überziehen zu holen. Als ich ins Haus ging fiel mir auf, dass Kai und Robert nicht da waren. Einen Moment lang machte ich mir Sorgen, da ich mir schon genau vorstellen konnte warum, aber dann fiel mir ein was Robert zu mir sagte. Und ging beruhigt in mein Zimmer. Ich griff in den Schrank und zog mir etwas über, dann fiel mein Blick auf die Uhr. Nur noch eine halbe Minute, also riss ich die Balkontür meines Zimmers auf (der Balkon ist ganz zufällig zum Garten raus und hat sogar noch ne Treppe nach unten XD). Ich stieg die Stufen hinunter und hörte wie die anderen anfingen runter zu zählen.
10…9…
Ich kam unten am Treppenabsatz an und gesellte mich zu ihnen.
8…7…6…
Jemand legte seinen Arm um meine Schulter, ich war mir sicher, dass es Kai sein musste, doch ich vergewisserte mich nicht.
5…4…3…2…1… *lauter Knall*
Während die anderen sich zum neuen Jahr gratulierten wurde ich plötzlich weggezogen und fand mich in den Armen eines böse dreinblickenden Kais wieder. Ich war verwirrt, stand er nicht eben noch hinter mir? Wieso war er auf einmal. Ich drehte mich um und sah Enriques erschrockenes Gesicht. „Lass die Finger von ihr du italienischer Möchtegernblader.“, fauchte Kai in böse an. Knaller und Raketen wurden weiterhin in die Luft gejagt, doch nicht bei uns, denn die ganze Aufmerksamkeit war auf Kai, Enrique und mich gerichtet.
- Kapitel 3 Ende -
So das war´s auch schon wieder. Ja ich bin momenatnb echt Kommentarlos, aber ihr habt sicher welcher für mich, oder?! Also dann bis Kapitel 4 byebye, nya!