Be with me forever

Alles zu Ende?

So, nach ner ziemlich langen Pause geht es auch endlich weiter. Ich hatte selbst gehofft, dass es schneller voran geht, aber leider wollte mir keiner der Protagonisten verraten wie es weitergeht XD



Kapitel 5: Alles zu Ende?

Nach all dem Feiertagstrubel kehrte langsam wieder Ruhe ein und auch die Schule würde sich bald zurückmelden. Doch davor standen noch eine Beerdigung und eine Testamentsverkündung auf dem Plan. Alles lief ohne weitere Probleme ab und ich, wie auch Kimiko waren froh es endlich hinter uns zu haben. Wir verließen die Villa und zogen in eine Wohnung in der Stadt, die auch noch zum Besitz unseres Großvaters zählte, sie war etwas größer als die andere, doch würde ich dort nicht viel Zeit verbringen sobald die Schule wieder begann. Eigentlich wollte ich Kimiko nicht alleine in der Stadt lassen, aber als Yuri sich dazu bereiterklärte sich in meiner Abwesenheit um sie zu kümmern war ich beruhigt. Als einige Tage später dann das Auto vorfuhr, das Kai und mich zur Schule fahren sollte, war ich fast froh endlich woanders hin zu können. Lächelnd stieg ich ein, doch Kai war nicht da. Es lag nur ein Zettel, der eindeutig von ihm war, auf der Rückbank.

Tut mir leid, dass ich nicht mit dir zur Schule fahren kann.
Es gibt ein Problem, das ich versuchen werde zu beseitigen.
Weiteres erzähle ich dir noch.

Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Mir gegenüber war er nie kurz gebunden, zumindest seit Silvester nicht mehr. In der Schule angekommen hielt ich Ausschau nach Kai, doch keine Spur von ihm also machte ich mich zuerst einmal auf den Weg zu meinem Zimmer. Ich öffnete die Tür und im Zimmer herrschte vollkommene Stille. Ruri war nicht da, doch ihre Sachen lagen schon im ganzen Zimmer verstreut. Ich musste grinsen. Und als hätte ich es gewusst, wurde auch gleich die Zimmertür aufgeschwungen und Ruri stand in der Tür: „Nyo-chan, gut, dass du da bist, dann kann ich dir gleich mal was zeigen.“ Ich hatte gerade noch Zeit dazu meine Sachen loszulassen, da riss sie mich schon wieder hinter dich her. Durch das Treppenhaus und dann raus in den Hof. Eine Gruppe von Schülern drängten sich um eine Limousine, es waren vorwiegend Mädchen, die ich größtenteils als Anhänger von Leiko wieder erkannte. „Was ist den…“, wollte ich fragen als Ruri mir die Hand vor den Mund hielt. „Schau sie steigen gleich aus, als ob sie nur daraus gewartet haben, dass wir auftauchen.“, Ruri schaute böse in die Richtung der Limousine. Und wie sie eben schon sagte wurde die Tür geöffnet. Leiko stieg aus mit einem, für ihre Verhältnisse zu freundlichen, Lächeln. Begrüßt wurde sie zuerst von ihrer schwarzhaarigen „Sekretärin“. Währenddessen wurde auf der anderen Seite ebenfalls die Tür aufgeschwungen. Ich hatte nicht erwartet, dass es ausgerechnet diese Person war, die aussteigen würde, doch gab es keinen Zweifel. Als die Tür einen Augenblick später wieder zugeschlagen wurde, war es als würde ich aus einer tiefen Trance wieder erwachen. „Was soll das?“, fragte ich mich selbst, doch bemerkte ich nicht, dass ich laut sprach. „Frag mich nicht, ich versteh es auch nicht.“, kam es von Ruri. „Wieso? Das verstehe ich nicht, Kai…“ ich konnte es nicht verstehen wie auch? Kai stand nun an das Auto gelehnt, wie gewöhnlich mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen. „Lass uns Gehen, Liebling!“, meinte Leiko zu ihm, hakte sich bei ihm ein. Doch zu mehr kam sie vorerst nicht. Ich stand nun vor den beiden mit wutverzerrtem Gesicht. Ich hätte Kai am liebsten angeschrieen, doch mit meiner Stimme war nicht in der Lage überhaupt etwas zu sagen. Also musste ich meinen Gefühlen irgendwie anders Ausdruck verleihen. Ich holte aus und gab Kai eine Ohrfeige. Einen Augenblick sah ich Kai seine Verwirrung an, die er allerdings gleich wieder mit seinem Pokerface überspielte. Ich warf ihm einen strafenden Blick zu und rannte weg. Ich war schon lange nicht mehr so sauer gewesen, nein noch nie war ich so sauer. Erst als ich auf dem Schuldach war hörte ich auf zu rennen. Ich holte tief Luft und schrei meine Wut raus. “Was soll der Mist, verdammt? Ich versteh das nicht, hab ich da etwa was nicht mitgekriegt?“, ich regte mich furchtbar auf und ließ mich dann auf den Boden sinken. „Das ist wirklich nicht fair, warum immer ich?... Wenigstens bleibst du bei mir, Knight Dranzer.“, ich hielt meinen Blade in der Hand und beobachtete den BitChip.

- Kapitel 5 Ende -

Ich hoffe eure Warterei hat sich gelohnt XP
Bis dann in Kappi 6
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