Be with me forever
Der Liebe eine Chance
Okay das war doch schneller als gedahct, aber irgendwie hat sich das von allein geschrieben.
Übrigens schonmal eine Vorwarnung, da ich momentan ein bisschen auf dem Japanisch-Trip bin könnte es sein, dass ich japanische Begriffe in die Geschichte einfließen lasse, aber ich werde sie immer gleich erläutern...
Also viel Spaß!
Kapitel 8: Der Liebe eine Chance
Auf der einen Seiten des Internatsgeländes verbrachten Ruri und Nyoko die ganze Nacht damit Briefe an ihre Liebsten zu schreiben, Am anderen Ende hingegen versuchte ein mittlerweile schon fast verzweifelnder Kai seit Stunden einzuschlafen. Am nächsten Morgen wurden beide Parteien von ihren Weckern aus dem Schlaf gerissen. Während Ruri ziemlich munter ihre Sachen zusammenpackte versuchte Nyoko vergeblich ihre Haare in Ordnung zu bringen. Kai hatte es recht schlimm getroffen, da er in dieser Nacht geschätzte 30 Minuten Schlag abbekam und sich in halbem Tiefschlaf fertig machte.
„Sag mal, du brauchst nicht zufällig Hilfe?“, kicherte Ruri mich an. „Nein, wieso?! „Weil man dir nicht beim kämmen zuschau´n kann.“, ehe ich mich versah hatte sie mir auch schon die Bürste aus der Hand gerissen sich hinter mich gesetzt und fing an meine Haare zu kämmen. „Danke!“, nuschelte ich ihr verlegen entgegen. „Du hast wirklich schönes Haar, so weich. Warum durfte ich dir eigentlich bisher noch nie die Haare machen?“ „Du hast nie gefragt!“ „Danke…“, gab sie mit stark ironischem Unterton zurück, „Wann hast du eigentlich vor Kai den Brief zu geben?“ „So schnell wie möglich, aber ich würde ihn gerne persönlich überbringen. Aber ich glaube, dass das nicht so einfach werden wird, ich denke Leiko wird weiterhin ein Auge auf ihn werfen egal was er macht.“ „Stimmt da hast du sicher Recht, aber weißt du was?! Ich wird mir was einfallen lassen!“ „Wirklich?“ „Ja, versprochen!“
Mir kam der Tag ziemlich lange vor, die Stunde wollten und wollten einfach nicht vorbeigehen. Und dann endlich nach einer fast unerträglichen Wartezeit läutete ein Klingeln das Ende ein. „Endlich ist es vorbei, ich dachte schon das nimmt heute gar kein Ende.“, jammerte ich auf den Weg zurück aufs Zimmer. „Stimmt die Stunden wurden immer länger, aber dafür hab ich ne gute Nachricht für dich!“, Ruri schaute mich schon wieder mit ihrer hinterlästigen Grinse an. „Was hast du diesmal wieder ausgeheckt?“ „Ich heck´ doch nix aus. Was denkst du denn vor mir... ne das mal beiseite ich hab wirklich ne gute Nachricht, aber das erzähl ich dir lieber später.“
Als wir im Zimmer waren fing Ruri an in ihrem Schrank rumzukramen. Ich wartete auf dem Bett, dass sie endlich ein Wort zu ihrer „guten Nachricht“ rausrückte, doch vergeblich. Sie stopfte ein paar Sachen, die sie aus ihrem Schrank gezogen hatte in eine Tasche und meinte dann nur: „Komm mit!“ Ich folgte ihr nach draußen. Irgendwie hatte ich ein merkwürdiges Gefühl bei der Sache. Irgendwie landeten wir in einem Winkel der Schule in dem ich noch nie zuvor gewesen war. „Hier!“, sie zog etwas aus der Tasche und streckte es mir entgegen, „Zieh das an, dann erzähl ich dir was als nächstes kommt.“ Ich zog alles über was sie mir gab und schließlich packte sie meine Haare in eine Kappe ein. „So, Operation `Happy Couple` eingeleitet!“ „Was?“ „Keine Angst ich hab alles geplant, ein paar Kumpels unter den Jungs haben mir dabei geholfen.” Sie drückte mir einen Zettel in die Hand. “Da gehst du hin. Ach ja und vergiss das hier nicht!“ Sie zog meinen Brief für Kai aus der Tasche. „Was soll ich denn jetzt damit?“, fragte ich sie total verpeilt. „Na überleg man, vielleicht dem Empfänger geben?!“ „Was, aber…“ „Kein aber! Geh einfach, alles wird gut.“, Ruri ging wieder in Richtung Internatsgebäude, drehte sich noch mal um und rief mir hinterher: „Du musst mir später alles erzählen, ja?!“ Lächelnd nickte ich ihr zu und machte mich dann an dem Zettel zu schaffen, den Ruri mir gegeben hat. Sofort machte ich mich auf den Weg zu meinem Zielort. Dort angekommen war alles mucksmäuschenstill. Plötzlich hörte ich ein einige Meter weiter ein Fluchen: „Kuso (= Scheiße, ich liebe das japanische Wort dazu o^.^o), ich bin zu spät.“ Ich erkannte die Stimme sofort und ging ihr entgegen. „Kai!“ Dieser drehte sich erschrocken um. „Nyoko bist du das?“, fragte er und versuchte unter meine Maskerade zu schauen. Ich nickte und nahm die Kappe ab. Ich konnte gar nicht weiter reagieren da hatte Kai mich schon in den Arm genommen. „Endlich!“, ließ er erleichtert von sich. „Ja!“,, ich konnte ihm nur Zustimmen, „Ich habe dich vermisst , Kai!“ „Ich dich auch Nyo!“, ich lief rot an als ermeinen Namen sagte. Er ließ mich los und schaute mir tief in die Augen. Zuerst dachte ich er würde mich küssen, doch dann meinte er nur: „Ich liebe dich!“ „Ist das wirklich Kai? MEIN KAI?“, fragte ich mich in diesem Moment, denn er kam mir irgendwie verändert vor, doch das war einen Moment später schon wieder egal. Ich lächelte ihn an und nahm seine Hand. Es war schön seine Nähe wieder zu spüren. „Geht es dir gut?“, fragte er neugierig. „Ja und jetzt noch besser !“ „Das höre ich gerne.“, mit seiner Hand strich er mir zuerst die Haare aus dem Gesicht (ups, wie sind die denn da hingekommen? XD) dann strich er mir über die Wange und hielt schließlich inne. Wieder schaute er mir tief in die Augen und lächelte mich dabei an. Mit einem Lachen, dass er nur selten zeigte. Langsam schloss ich meine Augen und kam ihm entgegen. Auf halbem Wege spürte ich wie Kai sanft seine Lippen auf meine legte.
- Kapitel 8 Ende -
So das war´s dann schon wieder. Ich hoffe natürlich, dass das nächste Kappi sich auch so flott schreibt, aber ich kanns natürlich nicht garantieren.
Gruß Ish
@darkangel 666 and SilverDragonLady: Arigatoooo! Danke, danke, dass ihr immer so lieb Kommis schreibt ^^