tausend Gedanken flogen wild in ihrem kopf umher.

Endlich brach Kakashi erneut das Schweigen.
„hier…“
Er war unbemerkt an sie herangetreten und drückte ihr nun etwas in die Hand.
Als sie ihre Hand öffnete, sah sie ihre Kette darin liegen.
Die Kette, die einst Obitos Geschenk gewesen war und die sie selbst ihm vor zehn Jahren übergeben hatte.
Sie drehte das Medaillon durch ihre Finger.
Es schien sich um einen flachen Anhänger zu handeln, doch durch einen kleinen Mechanismus konnte man ihn öffnen.
May drückte einen Fingernagel in eine sehr kleine Öffnung, die kaum sichtbar war und das Medaillon sprang auf.

Im Innern befand sich nur eine Gravur.
Man konnte noch immer gut lesen, was ihr Bruder einst für sie dort hinein geschrieben hatte.
Es waren nur einfache kleine Worte.
„Niemals weit weg von dir…“
Sie schloss die Augen und unter ihren Lidern traten Tränen hervor.
So sehr sie sich auch dagegen wehrte, sie konnte nicht verhindern dass sie weinte.
Auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte, wenn sie nicht wollte, dass ihr altes Leben weiterging, so musste sie sich eingestehen, dass doch noch immer Mayumi war.
Eine Andere Mayumi, aber dennoch ein Mitglied der Uchiha Familie, dessen Heimat Konohagakure war.

Sie drehte sich zu Kakashi um, der überrascht schien, anhand ihrer Reaktion auf das Medaillon.
„Danke…“, hauchte sie.
Er verstand was sie meinte. Auch wenn sie sich so lange Zeit nicht mehr gesehen hatte, sie verstanden sich noch immer.
Als sich May beruhigt hatte, sah sie Kakashi in die Augen.
Dann gab sie ihm das Medaillon zurück.

“Ich dachte ich soll es aufheben, bis du wiederkommst?“, fragte er und sah sie an, doch sie schüttelte den Kopf.
„Nein…ich schenke es dir. Behalte es. Ich habe nie gefordert, dass du es mir zurückgibst. Außerdem habe ich seine Botschaft inzwischen im Herzen…“

Kakashi sah sie an.
Sie wusste, dass er unter der Gesichtsmaske lächelte. Sie kannte ihn gut genug, trotz der fehlenden zehn Jahre.
„Bleibst du hier?“, fragte er nach einer Weile.

„Ich habe dir doch gesagt, dass ich Konohagakure unterstützen soll. Was danach geschieht weiss ich noch nicht…“, antwortete sie ihm.
Schließlich ging sie.
„Kennst du schon deine Mission hier?“, hielt er sie noch einmal zurück.

Sie nickte.
„Ja. Ich soll Naruto Uzumaki beschützen und dafür sorgen, dass die Akatsuki ihr Ziel nicht erreichen…“, war ihre Antwort, bevor sie endgültig ging.

Noch einmal wehte der Wind kalt über das Trainingsfeld und lies die Blumen auf dem Gedenkstein rascheln.
Kakashi sah ihr nach und erneut lächelte er unter seiner Maske.
Sie sollte Naruto beschützen.
Dann würde er sie wieder sehen. Und er würde dafür sorgen, dass sie blieb.

~*~

Weia…endlich is das Kapitel fertig…
Ich find den Schluss ja nu nich so toll, vor allem weil mit Kakashi irgendwie zu weich vorkommt^^“
Naja…hoffe es gefällt

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