Anime Exiles

Olivin Steelbow

Sonntag 5.00 Uhr. Zeit für die Arbeit.

Als was ich arbeite? Nun das ist eine lange Geschichte: Fangen wir ganz von vorn an: Mein Name ist Olivin Steelbow. Früher arbeitete ich als ganz normaler Richter, bevor ES passierte.

Was ES ist? Das ist auch eine lange Geschichte: Sie begann als die Chefs, der mächtigten Länder, einen Zuwachs an kriminellen Aktivitäten bemerkten. Immer mehr gerieten auf die schiefe Bahn, und begannen zu plündern wie die Wilden. Wie es dazu kam, weiß ich nicht, jedenfalls waren, die Gefängnisse überfüllt, und die Verbrecher wurden immer refinierter, sodass es alle paar Tage Ausbrüche gab. Die Bosse mussten eingreifen, da kam ihnen eine Idee. Sie richteten eine "Gefängnisinsel" ein, in die alle Kriminelle abgeschoben wurden.
Unsere Insel! Sie haben uns nicht mal gefragt- nicht mal bescheid gesagt. Auf einmal standen hunderte Schiffe, mit Kriminellen an Bord vor der Küste. Ihr könnt euch vorstellen, was passiert, wenn man alle Räuber und Mörder dieser Welt an einen Ort verfrachtet werden. Noch am selben Tag wurde die Regierung gestürtzt, und die Richter und Polizisten wurden durchs Land gejagt und getötet. Hier kann jetzt jeder morden und plündern, wie es ihm passt- Ohne, dass es irgendwelche Consequenzen für ihn hat!
Ich reise jetzt durch die Dörfer, und versuche dort ein kleines Stückchen Recht durch zu setzen. In die Städte kan ich nicht hin, denn die haben sich längst zu einzigen Blutbanketten entwickelt. Die Gauner die Reue zeigen, und mit ihren Straftaten abschliessen wollen, lassen sich meistens in kleinen Dörfern nieder. Die versuche ich so gut es geht zu beschützen. Ich versuche mal einen Arbeitstag von mir zu beschreiben.

Ich gehe bis an die Zähne bewaffnet, und mit Schutzweste aus dem Haus. Ich ziehe die Schutzweste nur selten aus. ich schlafe sogar mit ihr. Wenn mann hier Verbrecherjäger ist, hat mann schnell tausende auf dem Hals, die einen umbringen wollen.

Morgens fahre ich mit meinem Motorad durch die Landschaft, und warte bis ich auf einen Mordfall stoße. Das dauert hier selten länger als 2 Stunden. So lang dauert, es auch nur, weil ich surch die eher verlassenen Gegenden fahre. Ich will mir von hier aus als Verbrecherjäger einen Namen machen. Damit später die Killer mit ihren Taten, aus Angst vor mir aufhören. Ohne, dass die Angst vor mir haben, kann ich als Verbrecherjäger keinen Fuß in dicht besiedeltere Umgebungen setzen. Doch die Sache mit der Angst, geht nur sehr, sehr schleppend voran.

Heute, wurde mal wieder Jemand erstochen. Die Leiche ist noch frisch, erst vor ein paar Minuten getötet. Um ihr herum stehen zahlreiche Beobachter. Hier beginnt meine Arbeit. Ich ergreife jetzt eigentlich 3 verschiedene Berufe. Alle Arbeiten muss ich in Sekundenschnelle erledigen.

Mein erster Job ist DETEKTIV.
Ich muss jetzt herausfinden, wer den Mann erstochen hat, bevor er türmt. Da der Mann noch nicht lange tot ist, kann der Täter noch nicht weit weg sein. Er hat ihn von hinten erstochen. Wenn der Täter den Mann so gepakt hat, wie es aussieht, muss er Fussel von seinem Pelspolover unter den Fingernägeln haben. Ich muss schnell die Hände aller Beobachter durchsehen, ohne dass der Mörder merkt, dass ich weiß, wie ich rauskriege wer es war. Ich werde fündig. Ein eher dicker Kerl, hat eben diese Fasern unter den Nägeln.

Mein zweiter Job ist RICHTER.
Das ist die kürzeste und einfachste Aufgabe. Ich ziehe einfach nur meine Waffe, zeige mit ihr auf den Dicken und sage "Du warst es." Er zieht die seinige.

Mein dritter Job ist HENKER.
Ich muss ihn erschießen, bevor er mich treffen kann. Bisher ist mir das sehr gut gelungen. Diesmal wieder: Ein Schuss mitten in den Kopf.

Dann muss ich schnell weiter fahren, denn lange an dem Ort zu bleiben, an dem man gerade jemanden erschossen hat, ist nie eine gute Idee. Wie dieser Fall auf seine eigene Weise verdeutlicht. An diesem Tag gab es nur 2 andere Fälle. Heute war nicht so viel los. Es gibt Tage, da muss ich ganze Mordserien aufklären, und gegen Armeen von Verbrechern antreten. Aber heute, hab ich zwar nicht so viele drangekriegt, dafür sind aber weniger Unschuldige umgekommen als sonst. Ich kann mit mir zufrieden sein. Am abend erlege ich noch irgendeinen Vogel zum essen, und suche mir eine abgelegene Lichtung, wo mich möglichst niemand finden kann, der mich vielleicht umbringen wollte, und lege mich hin. Mir fällt auf, dass ich 15 Tage im Akkord gearbeitet habe, und dass ich mal wieder ´ne Pause machen muss. Wenn mann nur mit dem Motorad durch die Gegend fährt und Leute abknallt zerrt das ganz schön an den Nerven. Ich muss alle 2 Wochen oder so unter Menschen- Nur um nicht vollkommen verrückt zu werden.

-*#*-

Am nächsten Morgen erwacht Olivin Steelbow, an einem merkwürdigen Ort. Alles ist von einer Weißen halbflüssigen- halbfesten Substanz umgeben. Er ist in einem sehr großem Raum. Er ist auf jeden Fall so groß, dass Olivin die Wände nicht mehr sehen kann- Er hat irgendwie das Gefühl in der Mitte des Raumes zu sein. Zu ihm spricht ein merkwürdiges Wesen, dass irgendwie mit der weißen Substanz verbunden zu sein scheint. "Steelbow, ich habe dich erwartet".
Olivin zieht aus einem Reflex die Waffe, doch das merkwürdige Wesen scheint äußerst unbeeindruckt. Ob kann Olivin eigentlich nicht genau erkennen, denn dieses Wesen ist voll von dieser weißen Substanz, und man kann sein Gesicht (falls es überhaupt eins hatt) nicht erkennen. "Was willst du von mir?" stößt es Olivin auf einmal raus. "Auf Jedenfall will ich dich nicht umbringen. Setzt, dich ich erkläre es dir." Olivin weiß nicht recht wie er sich setzen soll, denn überall fliegen Gegenstände, voll dieser weißen Substanz, durch den Raum. Keiner sieht auch nur annähernd aus wie ein Stuhl. Nachdem er eine Weile überlegt, bleibt er stehen, die Hand an der Waffe.
"Es gibt im gesamten Multiversum, viele, viele verschiedene Erden." spricht, das merkwürdige Wesen drauf los "Alle, sind sie doch der gleiche Planet, sind meistens grundverschieden. Es gibt deine Erde, in der alle Verbrecher, der Welt, auf deine Insel verbannt wurden, welche in der deine Insel ein Ort des Friedens ist, und wieder andere in der es sie gar nicht gibt. Jede Welt braucht ihre Beschützer. Du beispielsweise beschützt deine Welt, und andere Beschützer andere Welten. Durch alle Welten hindurch, fliesst ein Phänomen, dass ihr Menschen das Böse nennt. Es ist die Quintessenz von Leid und Unheil, aber notwendig für die Existenz der Menschheit. Es fliesst durch die Erden, und versprüht überall seinen Saft. Doch manchmal verspüht es zuviel, und die Welt droht diese Menge zu zerreisen.
Jetzt kommst du ins Spiel: Du sollst, zusammen mit deiner Partnerin, verhindern, dass eine Welt zerrissen wird, indem du das Böse aufhälst." Olivin hatte die ganze Zeit nur wenig zugehört, und war nur damit beschäftigt, auf mögliche Angriffe aus dem Hinterhalt zu achten. Ihm fällt jetzt nur ein zu sagen "Wer sagt, dass ich dir helfe?" "Oh, du hast da wenig Auswahl. Einerseits weil ich dich dazu mit allen Mitteln zwinge, und andererseits weil das Böse nicht nur diese Welt zerreisen kann. Es wird einen Impuls in den Realitäten auslösen, der das gesamte Multiversum vernichten kann. Also, wenn du in dieser Welt, in die ich dich schicke, die kommende Epidemie nicht stoppen kannst, wirst du sterben."
Und damit öffnete sich ein riesiger Schlund in das Olivin gezogen wurde.
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