Another Side - Another Story
Treffen mit Verbündeten
Katari wurde von einem Unbekannten durch das Portal gezogen, als sie durch dieses gezogen wurde, wurde sie ohnmächtig.
Später, wie sie wieder zu sich kam, wusste sie nicht was passiert war oder wo sie sich gerade befand. Sie wusste nur, dass sie am Boden lag der nicht gerade recht warm war. Das blauhaarige Kind stand langsam aber sicher auf und sah sich um.
Sie sah nichts außer Dunkelheit, doch sie konnte jemanden oder besser gesagt, viele flüstern hören. Panisch sah sie sich noch mal um und fragte lautstark: „Ist hier Jemand?!“
Doch keiner meldete sich. Das Kind sah sich noch einmal ganz genau um, doch durch die Finsternis konnte sie absolut nichts sehen, nicht einmal Umrisse konnte sie erkennen.
„Hey du komischer Kaputzenheini!! Wo bist du?! Zeig dich!!“ schrie umher, dann konnte sie ein lautes lachen hören.
Sie drehte sich in die Richtung, wo das Lachen herkam.
„Wer…wer ist da?“ fragte Katari.
„Du bist jetzt etwas leiser…hast du etwa Angst?“ sagte ein Unbekannter leicht lachend.
Es war nicht derjenige, der sie herbrachte, die Stimme klang total anders, ziemlich rau klang sie.
„N…nein…ich habe keine Angst. Wer bist du und wo bin ich hier?“ antwortete die kleine Akashita.
„Mein Name ist unwichtig. Viel Wichtiger ist deine Fähigkeit.“ sagte er grinsend was man in der Dunkelheit nicht sehn konnte.
Katari war verwirrt und fragte: „Fähigkeit? Welche Fähigkeit meinst du?“
„Die, die tief in dir Verborgen ist…aber dazu brauchst du noch etwas, nämlich einen bestimmten Anhänger, dann kannst du diese seltene Fähigkeit einsetzen. Keiner von hier kann sie nutzen…“ meinte der Unbekannte.
„Also…willst du mir helfen diese einzusetzen und im Gegenzug soll ich DIR, von dem ich absolut nichts weiß, helfen…hab ich Recht?“ sagte die kleine.
„Jep, du hast Recht. Also…machst du mit?“ fragte er recht streng.
„Hm…weiß nicht so recht…“ murmelte Katari leise.
Sie war nicht so sicher ob sie ihm helfen sollte, immerhin kannte sie diesen Typen nicht. Außerdem hatte sie bei all dem hier kein so gutes Gefühl.
„Überleg noch ’ne Weile. Du hast genügend Zeit. Hier, ich geb’ dir das da weil.“ und schon gab er Katari einen Anhänger.
Der Anhänger war rund und leuchtete etwas, doch das Muster, dass oben war, konnte man nicht erkennen, dafür war es viel zu dunkel.
„Was…soll ich jetzt damit?“ fragte Katari unwissend.
„Das ist der Anhänger…davon gibt es nicht gerade viele, also pass besser auf das Ding auf, sonst wird es dir noch Leid tun.“ meinte der Typ und ging dann weg.
„Dann wird es mir Leid tun? Soll das ne Drohung sein?“ fragte sie leicht grinsend. Doch keiner antwortete, sie kam sich ganz allein vor.
Das Mädchen wartete sicher einpaar Minuten in der Hoffnung, dass sie doch noch eine Antwort bekam, doch sie stand umsonst hier. Sie hielt den Anhänger noch etwas in der Hand und ging einpaar Schritte nach vorne, doch dann fasste sie etwas an der Schulter und lies sie stehen bleiben.
„Nicht da lang…geh in die entgegen gesetzte Richtung.“ meinte ein Typ, dass war genau dieser, der sie herbrachte.
„Warum soll ich in die andere Richtung gehen?“ fragte sie und drehte sich um. Doch er war wieder verschwunden.
„HALLO?! Darf ich auch mal wieder eine Antwort kriegen?!“ schrie Katari sauer umher.
Doch es half alles nichts, es schien so, als ob niemand außer ihr hier wäre.
Die einzige Tochter der Akashita Familie seufze und ging dann gerade aus.
Sie ging immer weiter ohne auch eine kleine Pause zu machen. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor als sie plötzlich irgendwo dagegen ging. Das Kind stieß sich arg den Kopf und kippte rückwärts um. Katari lag am Boden, war jedoch noch beim Bewusstsein.
„Autsch…“ murmelte sie leise und stand auf „Wieso kann ich denn immer noch nichts sehn…? Wo bin ich hier eigentlich…?“
Sie ging auf die Wand zu, wo sie sich den Kopf gestoßen hatte und tastete sich entlang.
~**~~**~Derweil woanders tief in der Finsternis~**~~**~
„Glaubst du, es war gut sie alleine zu lassen?“ fragte der Typ, der sie herbrachte.
„Werden wir doch gleich sehn…oder?“ antwortete der andere, der ihr den Anhänger gab, grinsend.
„Aber…was wenn sie heraus findet was wir vorhaben?“
„Zweifelst du etwa an meinen Plänen?“ fragte er leicht wütend.
„Nein, nein…das würde ich nie tun Diz…“ sagte der andere Typ spontan.
„Gut, das hoffe ich auch für dich.“
Dann verbeugte sich der noch Unbekannte Typ und ging dann durch die nächste Tür hinaus. Diz nahm gleich danach eine mittelgroße schwarze Kugel heraus. Wenn man genauer in diese schaute, sah man Katari entlang gehen.
Diz lachte etwas und meinte: „Bis jetzt läuft ja alles wie geschmiert. Wehe es kommt mir jemand dazwischen!“
Kurze Zeit später kam noch ein anderer Kutten-Typ zu Diz. Aber es gab einen Unterschied zu diesem, sein Gesicht war nicht verdeckt. Seine Haare waren ziemlich stachelig und Feuerrot, seine Augen hingegen Smaragdgrün. Unten den Augen hatte er noch zwei rote verkehrte Tränen, eins auf jeder Seite.
„Was machst du hier? Solltest du nicht ganz woanders sein?“ fragte Diz genervt.
„Ich hab doch schon den Auftrag ausgeführt, es war ein Kinderspiel IHN zu überfallen.“ meinte der rothaarige mit einem Lächeln im Gesicht.
Doch Diz hob ermal eine Augenbraue und sagte: „So schnell geht das bei dir und du hast Erfolg? Wo ist er? Ich will mich mal davon überzeugen.“
„Gerne, er ist im Keller gefangen.“
„WAS?! AXEL SPINNST DU?!“ brüllte Diz so laut, dass Axel die Ohren weh taten und bevor Axel noch etwas sagen konnte, war Diz schon rausgestürmt.
Axel verstand nicht so ganz, was mit Diz los war, er wusste noch nichts vom Kind, das hier irgendwo rumirrte.
Er sah sich etwas in Diz’ s Zimmer um und fand diese schwarze Kugel. Der rothaarige Kerl wagte einen Blick hinein zu werfen und sah sie. Leicht erschrocken stellte er dieses Ding wieder zurück und begriff nun, was mit Diz los war und eilte schnell in den Keller.
Als Diz und Axel im Keller bei ihm ankamen, war Katari noch nicht vor Ort.
„Du hast noch mal Glück gehabt Axel…“ sagte Diz etwas leiser zu Axel.
„Mir wurde noch nicht gesagt, dass sie schon hier ist!“ verteidigte sich Axel etwas lauter.
Diz nahm darauf einen von seinen Fingern und legte diesen auf seine eigenen Lippen und meinte: „Sei doch etwas leiser…sie könnte schon hier in der Nähe sein.“
Axel nickte und ging in die Zelle wo jemand lag. Er hatte braune stachlige Haare und teilweise Schwarze Sachen an. Er reagierte nicht, weil er schlief oder bewusstlos war, das konnte man nicht so genau sagen, nur Axel wusste was mit diesem Jungen los war.
Axel nahm ihn hoch und legte ihn auf seine Schulter.
„Sag mal…was hast du mit ihm gemacht?“ fragte Diz Axel.
„Ach…der ist nur K.O. mehr nicht“ sagte Axel grinsend „Meine Trainingsstunden machen sich halt doch bezahlt.“
Doch in diesem Moment donnerte jemand gegen Axel an und fiel auf den Boden.
„Gegen was bin ich jetzt schon wieder gelaufen?!“ schrie ein Mädchen und stand sofort wieder auf.
„Nanu? Siehst du denn immer noch nichts?“ fragte Diz mit einem leicht fragenden Blick.
„Diese Stimme…das ist der Typ von vorhin!!“ dachte sie sich nur und schüttelte den Kopf.
„Tja…dann wirst du wohl nie hier raus finden…“ meinte Axel „und wegen der kleinen Göre mussten wir hier her kommen? Lächerlich…“
Wie das Kind dies hörte, stieg in ihr die Wut noch mehr hoch, sie war ja sowieso schon wütend weil sie ständig irgendwo dagegen rannte.
Nun konzentrierte sie sich und schloss ihre Augen, genau in diesem Moment ging Axel, mit dem Jungen auf der Schulter, einige Schritte weg.
„Wohin gehst du denn...Rotschopf? Und…wen trägst du da auf der Schulter?“ fragte sie mit einen fragenden Blick.
Axel blieb stehen und wunderte sich mit Diz über das, was sie sagte.
„Vorher noch Blind und jetzt plötzlich glauben alles sehn zu können…ne?“ meinte Axel der sich gerade zu ihr umdrehte.
Das Mädchen öffnete ihre Augen und sagte: „Da hast du absolut Recht! Mir reicht es langsam hier zu sein, vor allem weil ich NICHTS SEHE! Also…entweder ihr führt mich hier raus oder ich suche mir den Ausgang selber!“
„Du Göre! Weißt du, warum der da K.O. ist?! Er wollte nicht hier her kommen, also jetzt überleg dir mal was ich mit dir mache wenn du hier einfach so verschwinden willst!“ regte sich Axel auf.
„Beruhige dich Axel…die Kleine findet hier schon nicht alleine raus, dafür ist sie in die falsche Richtung gelaufen.“ meinte Diz ruhig.
„Damit mal eins klar steht, ich heiße nicht Göre, Kleine oder sonst wie! Ich heiße Katari und das bleibt auch so!“ schrie sie noch einmal.
„Sag mal…weißt du eigentlich wer wir sind? Sicher nicht…sonst würdest du nicht so mit uns reden…“ beruhigte sich Axel.
„Tze…wir haben doch keine Zeit mit ihr zu reden…wir haben doch noch was zu tun.“ sagte Diz.
„Zu tun? Was zu tun?“ fragte Katari.
„Geht dich nichts an, kleines Gör!“ fauchte Axel als sie die Frage stellte.
Diz ging schon mal in eine andere Richtung und meinte: „Axel, streiten kannst du dich mit ihr noch später, komm jetzt bevor er aufwacht!“
Axel zögerte nicht lange und folgte Diz, beide ließen Katari wieder alleine.
Das Kind regte sich zwar auf, aber es half nichts, keiner von beiden kam wieder zurück. Also musste sie wohl oder übel wieder allein losgehen, das dachte sie zumindest.
„Wenn du hier raus möchtest, dann kann ich dir weiter helfen.“ sagte eine Katari eher bekannte Stimme. Sie wusste zwar nicht wer er war, aber dieser Typ, der gerade wie aus dem Nichts auftauchte, hatte sie hier her gebracht.
„Wer bist du und wohin hast du mich gebracht?“ wollte Katari unbedingt wissen.
„Gut…ich erklär es dir…aber kein Wort zu den anderen von hier,