Diverse Kurzgeschichten...

Wie konnte ich nur....

Hallihallo!!^^
Da bin ich wieder!!
Ich hoffe diese Story gefällt euch auch!
Bevor ihr anfangen könnt zu lesen, will ich mich aber noch mal für all die Kommis bedanken, die ich schon bekommen habe!! (soll nich heißen, dass ich keine mehr haben will ;-P)

VIELEN DANK!!!

So, genug gelabert!!^^
Eure,
Brie



„Dir ist aber schon klar, dass das, was ich gerade gesagt habe, ernst gemeint ist, oder?“ Unsicher sehe ich ihn an. Ich bezweifle, dass ihm wirklich klar ist, was ich für ihn empfinde.
Jetzt ist er baff. Mit großen Augen sieht er mich an. „Ich ... ich dachte das ... das wäre ein Scherz“, beginnt er zu stottern.
Ich wusste es. Wie könnte es auch anders sein. Als wenn er sich in mich verlieben würde. Da wäre er ja schön blöd.
„Tja, Kai, es ist aber kein Scherz. Es ist mein voller ernst....“, meine Stimme, die zuerst fest war, wurde immer leiser.
Es sagt nichts mehr. Was soll er auch schon groß sagen?
Ich verlange ja auch gar nicht, dass er irgendetwas sagt. Mein Blick richtet sich gen Boden. Irgendwie ist dieser heute viel interessanter als sonst. Dabei kann ich normalerweise meine Augen kaum von ihm lassen.... von ihm... Kai. Ja, ausgerechnet in den größten Idioten der Schule musste ich mich verlieben. Und das sage ich ihm auch noch? Wie blöd bin ich eigentlich? Wie kam ich überhaupt dazu ihm das zu sagen? Möchte mal wissen, wer mir das eingeredet hat. Meine Idee war das bestimmt nicht....
„Kayla?“ Ich sehe hoch. Das ist das erste mal, dass er meinen Namen sagt. Sonst – wenn er mich mal beachtet – bin ich immer nur „Du da“ oder „Hey Mädchen“. Meinen Namen aus seinem Mund zu hören ist etwas besonderes. Seine Stimme ist so sanft, wenn er nur will; so sanft und rau. Einfach nur wunderschön.
„Es ist also kein Scherz?“, hakt er unsicher noch mal nach.
„Nein, es ist kein Scherz, Kai. Ich liebe dich wirklich“, antworte ich zum wiederholten male. Es scheint langsam zur Gewohnheit zu werden. Es ist, als würde ich ihm schon immer „ich liebe dich“ einfach so sagen. Als hätten diese 3 Worte gar keine richtige Bedeutung... dabei haben sie die bedeutsamste Bedeutung überhaupt.
Diese Worte sagt man immerhin nicht zu jedem. Nein, ganz sicher nicht. Man sagt sie nur zu Menschen, die einem viel bedeuten, die man liebt...

Ich wende mich zum gehen.
„Wo willst du hin, Kayla?“, fragt er mich. Ich bleibe stehen, langsam hebe ich meinen Kopf und sehe ihn an. Was soll ich denn sagen? Ich weiß doch selbst nicht wohin....
„Wo sollte ich denn hingehen?“, frage ich stattdessen herausfordernd.
Wie oft habe ich das Spiel schon mir ihm gespielt? Wie oft war ich schon frech, wenn er mich etwas gefragt hat. Dadurch wollte ich meine wahren Gefühle verbergen. Eigentlich könnte ich das doch jetzt lassen. Er kennt meine Gefühle doch...
Seine wunderschöne Stimme reist mich aus meinen Gedanken. „Du könntest mit mir gehen... zum Beispiel zum Schulball am Samstag...“, er kratzt sich verlegen am Kopf und sein Gesicht nimmt eine ungewohnte Röte an.
So kennt man ihn gar nicht. In echt scheint er ja richtig schüchtern zu sein. Also, kein Draufgänger. Ich hatte mich auch schon gewundert, wie ich mich in ihn verlieben konnte. Immerhin ist er an der ganzen Schule als totaler Macho bekannt.
Tja, wahrscheinlich habe ich in meinem Unterbewusstsein einfach gespürt, dass er in Wirklichkeit anders ist...
Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ein weiches Lächeln. „Ja, da würde ich wirklich gerne mit dir hingehen“, sage ich.
Mein Magen macht einen Purzelbaum und mein Herz spielt völlig verrückt. Meine Gedanken kreisen wirr umher. Ich verstehe immer noch nicht, was mich an ihm so fasziniert hat, dass ich mich in ihn verlieben konnte...
Er kommt näher. Seine Augen blicken starr in meine. Doch etwas an ihnen ist anders als sonst. Sie sind weich. Weich und voller Glück.
Zum ersten mal in meinem Leben sehe ich in seine blauen Augen. Sie sind wie das offene Meer, weit und offen, und sogleich doch voller unergründeter Geheimnisse.
Mir schien, als würde ich in ihnen versinken. So etwas habe ich noch nie gesehen.
Mir war, als würde ich immer tiefer in seine Augen hinein fallen. Fallen, bis in seine Seele hinein, bis in seine tiefsten Gedanken.
Doch ehe ich mich versah, waren seine Augen auch schon verschwunden. Ich erwachte aus meiner Trance. Doch schon, war ich wieder in einer, als ich seine weichen Lippen sanft auf meinen spürte.
Mein Verstand setzte für den kurzen Moment komplett aus. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Nachdem er sich wieder von mir gelöst hatte, ging er mit seinem Gesicht ganz nah an mein Ohr.
„Ich hole dich dann Samstag so gegen 7 ab“, hauchte er mir ins Ohr. Als sein warmer Atem meine kalte Haut traf, zitterte ich leicht. Das Gefühl war ungewohnt, aber dennoch wunderschön.
„Ich freu mich“, brachte ich gerade noch so heraus, bevor er ging. Ja, er ging, aber nicht für immer, dass wusste ich. Er würde wieder kommen und spätestens Samstag um 7 würde ich ihn wieder sehen.
Langsam verstand ich, wie ich mich in ihn verlieben konnte. Es war seine Art, seine geheimnisvolle Art, die mich magisch anzog. Und seine Augen, diese blauen Seen, die ich vorher nie wirklich zu Gesicht bekommen hatte, aber trotzdem waren sie mir nicht fremd. Ich wusste nicht wieso es so war, aber eins wusste ich ganz sicher. Es war nicht umsonst so. Das Schicksal hatte irgendetwas mit mir vor.
Was, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Doch ich wusste, ich würde es sehr bald erfahren...




So, eigentlich ist hier Ende. Falls ihr aber eine Fortsetzung haben wollt. Lasst es mich bitte wissen!!
Danke fürs lesen ^.~
Brie
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