Feuer und Flamme

die Wange, Merlin wurde ganz rot ihm Gesicht. „Danke Kai, dein Kuss hat mich gerettet!“ sagte Lilly erleichtert. „Hab ich doch gern gemacht!“ lachte Kai. „Tja, ich will euer Liebesglück nicht stören, aber wir müssen los!“ sprach Merlin, der inzwischen wieder eine normale Gesichtsfarbe hatte. So machten sich die drei wieder auf den Weg. Als sie so liefen ergriff Lilly plötzlich Kais Hand und fragte ihn: „Heißt das, wir sind jetzt zusammen?!“ „Wenn du willst!“ sagte Kai und gab ihr einen kurzen Kuss als Antwort. „Ich habe zwei Nachrichten für euch, eine gute und eine schlechte! Welche wollt ihr zuerst hören?“ fragte Merlin plötzlich. „Die Gute!“ sagte Lilly. „Okay, wir müssen nur noch 3 Jahre zurück in die Vergangenheit!“ „Und die schlechte?“ fragte Kai. „Die Schlechte ist, ich hab den Weg vergessen...!“ „WAS?!“ riefen Lilly und Kai im Chor. „Ihr hab mich schon verstanden!“ erwiderte Merlin. „Das darf doch nicht wahr sein. Merlin streng deinen Grips etwas an!“ schimpfte Kai. Aber Merlin viel der Weg zum verrecken nicht mehr ein. So liefen sie einige Tage durch die Gegend ohne zu wissen, wo sie überhaupt hinmussten. „Aber umso besser dachte Kai, so hab ich wenigstens ein bisschen Zeit mit Lilly.“ dachte Kai und auch Lilly gefiel es an die Zeit zu denken, die sie jetzt mit Kai hatte. So wanderten und wanderten viele Tage, als plötzlich eines Abends ein merkwürdiger fremder junger Mann auftauchte, er hatte braun-schwarze glänzende Haare, die im Wind hin und her wehten und tiefe blaue Augen. Kai und Merlin waren bereits am schlafen, als Lilly dem geheimnisvollen Fremden begegnete. Lilly war sehr fasziniert von ihm und sie war sehr überrascht über ihr Verhalten. Der junge Mann kam immer näher auf sie zu und schließlich küsste er sie zärtlich. Lilly wollte sich gegen den Kuss wehren, aber aus irgendeinem Grund konnte sie es nicht und ließ es zu. Doch so schnell der geheimnisvolle Fremde auch gekommen war, verschwand er wieder. Am nächsten Tag hatte Lilly aber wieder alles vergessen. Lilly, Kai und Merlin machten sich auf dem Weg und wanderten wieder kreuz und quer durch die Gegend, auf der Suche nach dem Weg der weiter in die Vergangenheit führte. Doch auf einmal stand vor ihnen der Fremde, der Lilly letzte Nacht geküsst hatte. Lilly erschrak bei seinem Anblick und erinnerte sich wieder an den Kuss. „Also war das doch kein Traum?!“ murmelte sie. Der junge Mann trat ein paar Schritte näher, seine braun-schwarzen Haaren wehten geschmeidig im Wind und seine tief blauen Augen sahen stechend, wenn auch klar aus. Lillys Herz pochte und sie hatte wieder dieses merkwürdige Gefühl, dass sie gestern Abend auch verspürt hatte. Nicht nur seine Augen sondern auch sein ganzes Äußeres zogen Lilly an, wie einen Magneten. Sie ging einpaar Schritte näher auf ihn zu. Kai fasste sie am Arm um sie davon abzuhalten, doch Lilly riss sich los und ging immer näher und näher auf den Fremden zu, bis sie schließlich vor ihm stand. Doch da schrie Merlin auf einmal auf: „Mir fällt es wie Schuppen aus den Augen, es gib ihn also wirklich.“ „Wen soll es wirklich geben?!“ unterbrach ihn Kai. „Na der Mann, der alle Frauen verrückt macht, der wahre Playboy!“ „Playboy?! Sag mal willst du mich verarschen, in diesem Jahrhundert?!“ „Ich hab euch doch mal erzählt, zumindest denke ich, dass ich es euch erzählt habe, in der Vergangenheit gibt es unglaublich viele Gefahren, die Samurais, die uns letztens angegriffen haben waren noch harmlos dagegen. Es gibt nämlich auch Dämonen und dieser Typ da vorne ist kein Mensch, sondern ein Playboy-Dämon. Es gibt nur alle Jahrtausende einen und egal was jetzt passiert Lilly kann nicht dafür. Sie wird von seiner Aura angezogen.“ Doch bevor Merlin seinen Satz zuende sprach, küsste der Dämon Lilly, die es sich gefallen ließ. „Was macht dieser Playboy-Heini mit meiner Lilly, na’ warte den mach ich fertig!“ Kai rannte wutentbrannt auf ihn zu, zerrte ihn zornig von Lilly weg und schlug ihn ins Gesicht. Der Dämon fiel zu Boden und sah Kai zornig an. „Los Lilly, gehen wir weiter!“ brüllte Kai immer noch wütend. Doch Lilly hörte nicht auf ihn stattdessen hockte sie sich neben den Dämon auf den Boden, nahm seine Hand und schaute ihn verliebt in die Augen. „Lilly was soll das, was machst du da?!“ rief Kai verzweifelt. Doch da küsste Lilly den Dämonen schon. „Lilly!!! Nein, was machst du da? Lilly, ich dachte wir lieben uns, warum tust du mir das an?!“ murmelte Kai, der am Boden zerstört war. „Los Kai, bring Lilly von diesen Dämon weg!“ rief ihm Merlin zu. Doch Kai reagierte nicht. „Lilly liebst du mich eigentlich? Aber wenn du mich liebst, wieso siehst du ihn so an, wieso? Ist es vielleicht besser, wenn ich aus deinem Leben verschwinde und dich hier beim ihm lasse!“ murmelte Kai leise vor sich hin und seine Augen waren blass und leer. „Kai was ist los?“ sagte Merlin verdutzt. Doch Kai machte keinen Mucks von sich. Der Dämon hielt Lilly bereits in seinen Armen umschlungen. Doch da geschah etwas seltsames, es sah so aus als ob er Dämon Lillys Lebenskraft aussaugen würde. Lilly wurde immer schwächer und schwächer. Ihre Augen wurden kalt und leer, sie rührte sich nicht mehr. „Kai schnell hilf ihr!“ brüllte Merlin. Doch Kai reagierte immer noch nicht, er stand regungslos da und schaute auf die Erde. „Kai…hey…KAI…lebst du noch…?! - schrie Merlin und wurde dabei immer lauter - Wenn du ihr nicht helfen willst, dann muss ich es tun!“ Merlin flog auf den Playboy-Dämon zu und zerrte an ihn herum. Aber der Dämon schlug Merlin einfach beiseite und er stürzte vor Kais Füßen zu Boden. „Kai, warum hilfst du Lilly nicht?“ „ohne mich ist sie viel besser dran, siehst du nicht wie glücklich sie ist?!“ „Kai sag mal, du spinnst doch! Sieht Lilly vielleicht glücklich aus? Wenn du ihr jetzt nicht hilfst wird sie sterben, verstehst du mich Kai?!“ „Sterben?“ „Ja, genau! Du musst dich aus den Bann des Dämons befreien und ihr helfen.“ Kais Augen wurden wieder klarer und er blickte auf. „Na’ warte, diesen Dämon wird ich jetzt fertig machen!“ Kai rannte stinksauer auf den Dämon zu, zerrte ihn von Lilly weg und schmiss ihn zu Boden. Der Dämon brüllte zornig auf und verwandelte sich in ein schauriges schlangenartiges Monster. „Das ist die wahre Gestallt, des Playboy-Dämons, los Kai vernichte ihn, so lange er sich noch verwandelt.“ Kai griff nach einem spitzen Ast und rahmte ihn in den schlagensartigen Körper des Dämons. Der Dämon torkelte ein paar Schritte zurück, schrie vor Schmerzen auf und brach schließlich zusammen. Kai rannte blitzschnell zu Lilly, die leblos am Boden lag. „Lilly…Lilly!“ rief Kai immer wieder, doch sie rührte sich nicht! Kai hockte sich neben ihr auf den Boden und nahm sie in den Arm. „Lilly bitte, ich bitte dich sag doch etwas, irgendetwas! Rede bitte mit mir du darfst nicht sterben, hörst du Lilly!? Los lächle mich an und sag etwas zu mir. Lilly, Lilly hör jetzt auf mit dem Scheiß…LILLY…NEIN…bitte sei nicht Tod!!!!“ Kai ließ seinen Kopf hängen und fing an zu weinen. Der Himmel verdunkelte sich langsam und es fing an zu regnen, als ob der Himmel auch traurig über Lillys Tod sei. Kai hielt Lilly noch Stunden in seinen Arm. Merlin hockte mit hängenden Flügeln neben Lilly und schlurzte bekümmert. Es fing immer doller an zu regen und ein Blitz schlug in einem Baum in der Nähe ein, der brennend auf die Erde stürzte. „Kai, wenn du Lilly wirklich vom ganzen Herzen liebst, dann gibt es eine Möglichkeit!“ „Welche!?“ rief Kai auf. „Sie ist aber gefährlich!“ „Ist mir egal, ich würde alles für Lilly tun!“ „Okay, dann pass mal auf: Du musst aus Brenneselblättern ein Tuch stricken. Danach legst du es Lilly um und gehst mit ihr an einem Fluss. Dort musst du sie ins Wasser legen, durch die Brenneseln wird sie nicht untergehen.“ „Was sagst du da, ich kann sie doch nicht ins Wasser legen!“ Kai konnte es nicht glauben. „Kann man sie denn nicht anders retten?“ Merlin sah Kai verwundert an. „Nein, es geht nur auf diese Art und Weise.“ „Wenn ihr irgendwas passiert, dann…dann…mach ich dich dafür verantwortlich. „Merlin wurde rot im Gesicht und bekam es mit der Angst zutun. „Es gibt noch eine Sache, die du beachten muss. Du musst zwei Stöcke an beiden Flussseiten anbringen, sodass Lilly nicht davon schwimmt. Alles dauert ca. 1-2 Tage und danach… ach dass wirst du schon sehen!“ Kai sah verzweifelt aus, er wusste nicht ob es richtig war, auf Merlin zu hören, da es zu gefährlich war. Kai sah zu Boden, da lag sie immer noch ihre Augen waren hell und leer, ihr Hautfarbe hatte sich stark verändert. „Ich werde auf dich aufpassen, dir wird nichts passieren und wenn irgendjemand – jetzt sprach Kai lauter – dir was antut – dann werde ich ihn – jetzt schrie er – UMBRINGEN!“ Kai sah zornig aus. Merlin erschrak und sogar die Vögel in den Bäumen folgen aus ihren Nestern. „Spinnst du , was fällt dir ein hier so laut zu schreien. Überall lauern böse Kreaturen, die nur darauf warten und du brüllst mal eben hier so rum!“ Merlin sah Kai ernst an. Kai wurde rot und sagte: „Lass mich doch!“ Er rannte weg. „Wo willst du hin?“ schrie Merlin ihn nach, es war aber schon zu spät. Kai rannte und rannte, er machte sich so große Sorgen um seine Lilly. Hätte er sie eher retten können, lauter Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Er fing an zu weinen, da hörte er plötzlich ein Geräusch. Es kam aus dem Busch 10m von ihm entfernt. Und da… war wieder ein Rascheln. Kai bekam es mit der Angst zutun. Er sprach leise: „Wer ist da? Ich habe keine Angst.“ Kai schwitzte. Ihm fuhr ein eiskalter Schauer über den Rücken. Er dachte sich, ohne auch nur ein Auge von dem Busch zunehmen, ob er nicht zu Merlin rennen sollte. Er hatte jetzt
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