Feuer und Flamme

WIE ICH!“ Kai erschrak und fiel Lilly um den Hals. „Lilly! Oh, mein Gott! Ich erkenne noch nicht mal die wahre Lilly, verzeih mir bitte!“ flehte Kai. Lilly sah ihn an und küsste ihn. Lilly erschrak und war schweißgebadet, aber sie war erleichtert, denn es war nur ein Traum! Kurz darauf wurde Kai wach, Lilly fragte ihn „ob er auch schlecht geträumt hatte?“ und Kai hatte nicht nur schlecht geträumt, sondern genau das gleiche wie Lilly. Doch plötzlich hörten beide ein grausames Lachen. Sie waren geschockt und sahen sich ziemlich verwirrt in der Gegend um. Plötzlich sahen sie eine dunkle Gestallt mit roten Augen, silbrig glänzenden Haar und mit einer sehr langen spitzen Nase. Lilly fing anzuzittern und klammerte sich an Kai. „Kai ich will, dass du weißt, dass ich dich über alles liebe und es schon immer getan habe!“ sagte Lilly. Diese Gestallt bewegte sich auf die beiden zu und eh Kai aus dem Schweben auf Wolke sieben wieder zur Realität zurückkehrte, merkte er, dass dieses Wesen auf sie zukam. Lilly rüttelte an Kai und stammelte etwas, was für Kai kaum zu verstehen war und doch verstand er „Es ist eine Hex…“ . Lilly brach zusammen und viel wie ein Stein aus Kais Umklammerung. Bevor sie jedoch den Boden erreicht hatte, fing sie Kai noch rechtzeitig auf. „Lilly, was ist los? Was hast du nur?“ brüllte Kai geschockt. Doch Lilly rührte sich nicht mehr. Kai dachte schon sie wäre tot, als er bemerkte, dass Lilly sehr flach atmete. Die Gestallt kam langsam immer näher auf die zwei zu. Ihre silbrig glänzenden Haar wehten im eiskalten Wind. Die Blätter in den Baumwipfeln fingen erschreckend an zu rascheln und der Himmel verdunkelte sich langsam. Die Gestallt schwebte in der Luft und ihr dunkles Gewand berührte nur knapp den Boden. Mit einer rauen und grausamen Stimme sprach die Gestallt: „Gib sie mir…gibt sie mir…ich will sie haben…los gib sie mir!!!“ Sie wiederholte immer wieder die selben Worte. Kai hielt Lilly immer noch in seinen Armen und sah sich verzweifelt um, er wusste nicht was er jetzt machen sollte. Doch plötzlich fing Lilly schmerzhaft anzuschreien. Kai fühlte sich jetzt noch hilfloser, als er es ohnehin schon war. „Endlich ist die Verfluchte zurückgekehrt…gib sie mir…los gib sie mir…ich will ihre Macht…GIB SIE MIR!!!“ „Was willst du?! Woher weißt du von den Fluch?! Warst du vielleicht diejenige, die sie verflucht hat?!“ Die mysteriöse Gestallt fing an zu lachen und sagte in ihrem Lachen: „Tut mir Leid Kleiner, ich bin nicht diejenige, die sie verflucht hat. Dies war ein viel mächtigeres Wesen, das in der Dunkelheit geboren und gleichzeitig auch gestorben ist. Doch dieses Wesen ist nicht ganz aus dieser Welt verschwunden, sondern es hat hier noch etwas zurückgelassen und zwar dieses Mädchen!“ Die Gestallt zeigte mit einer Skelett schleimigen Hand auf Lilly. Kai verstand gar nichts mehr und schaute verdutzt auf Lilly, die ihre Augen zusammen kniff und dann langsam öffnete. Zitternd drückte sie sich an Kai und sagte: „ Kai ich hab Angst , mir ist eiskalt, ich sehe ständig grausame Sachen. Mir tut alles weh, Kai bitte, hilf mir! Ich kann nicht mehr überall ist es Dunkel, ich höre Schreie, ganz laute Schreie, sie hören nicht mehr auf… überall ist Blut…aaaah.“ Schließlich schrie Lilly wieder und klammerte sich noch fester an Kai. Kai drückte Lilly an sich und sagte: „Keine Sorge Lilly, ich werde dich beschützen, egal was passiert!“ „Pah, du willst sie beschützen, wie erbärmlich ihr Menschen doch seit. Ich frage mich wie ein Menschenmädchen nur so eine Kraft bekommen hat, es sei denn sie ist gar kein Mensch, wie dem auch sei…Los gib sie mir endlich!!“ „Soll ich dir was sagen, Lilly hat nicht um diese Kraft oder Macht, wie du es nennst gebebten. Wenn sie wüste wie würde sie sofort diese Macht aufgeben, die ihr bloß Kummer und Leid gebracht hat!“ brüllte Kai. „Ha, an deinen Worten merkt man, dass du nicht ihr wahres Gesicht kennst, sie ist nicht das was sie scheint!“ „SCHWEIG!!!“ rief Lilly und ihr Augen fingen an rot zuglühen und einen kurzen Moment sah man einen dunklen Schatten neben Lilly, der sie langsam umschlang. Doch dann verlor sie wieder das Bewusstsein. „Oh nein, er kehrt zurück, aber wie kann das sein er ist doch schon vor hundert Jahren gestorben!!!“ schrie die Gestallt hysterisch auf. Sie schaute sich angsterfüllt in der Gegend um und sagte so viel wie: „ WO…wo ist…wo ist er…WO IST ER!!!“ Die Gestallt schrie immer lauter und lauter, bei jedem Wort, das sie sagte, bekam sie es immer mehr mit der Angst zutun und ebenso mehr hysterischer wurde sie, doch plötzlich fing ihr Körper Feuer. „Oh nein, dass ist die Strafe! AAAH!!“ Schließlich stand sie vollkommen in Flammen und schrie qualvoll auf, bis nur noch Asche von ihr übrig war und im Wind verwehte. Kai blickte überrascht die vom Wind verwehte Asche hinterher, als er auf einmal ein müdes Gähnen hörte und sich umdrehte. Beim erloschenen Lagerfeuer saß Merlin, der seine verschlafenen Augen rieb und gähnte. Kai ging wütend auf ihn zu und schlug ihn auf den Kopf. „Au- ah, was soll das!?“ rief Merlin erschrocken und fühlte über seinen Kopf, wo ihm so langsam eine dicke Beule wuchs, die erstaunlich groß für seinen kleinen Kopf war. Kai knurrte ihn grimmig an und sagte: „ Hast du die ganze Zeit geschlafen???“ „Ja, wieso?“ antwortete Merlin verblüfft. „Ich fass es nicht, hast du die ganzen Schreie etwa nicht gehört?! – doch ohne eine Antwort zu erwarten sprach Kai weiter. Du bist wirklich ein hoffungsloser Fall!!“ Kai schüttelte verständnislos den Kopf, als er bemerkte, dass Lilly gerade erwacht war. „Lilly geht es dir gut?!“ sagte Kai besorgt. Lilly nickte und schaute sich hastig um. „Wo…wo ist…?“ Ohne das Lilly ihre Frage beenden konnte erzählte Kai schon alles, was passiert war. Als er seine Erzählung beendest hatte, trat erst mal ein nachdenkliches Schweigen ein. Doch diese Stille wurde von Merlin nach kurzer Zeit unterbrochen und er sagte: „Ich verstehe, dass alles nicht mehr, was hat Lillys Fluch mit Amano zutun…“ Merlin unterbrach seinen Satz, als Lilly und Kai ihn fragend ansahen und erfügte hinzu: „…Das Wesen wovon die Gestallt, die euch angegriffen hat gesprochen hatte. Am besten wir suchen meinen alten Meister auf, vielleicht kann er uns darüber etwas erzählen!“ „Deinen Meister?“ sagten Lilly und Kai, wie aus einem Mude gesprochen und sahen Merlin nur noch fragender an. Merlin wirkte etwas überrascht, doch dann begann er von seinen Meister zu erzählen. Als er geendet hatte kamen Lilly und Kai gar nicht mehr aus den Staunen heraus. Sie sahen ihn mit großen Augen an und sagten kein Wort. Doch dann sagte Kai: „Na gut, dann gehen wir eben zu deinem Meister!“ „Leichter gesagt, als getan, es ist ein gefährlicher und sehr langer Weg, wir brauchen mindestens drei Wochen bis wir ihn erreichen.“ „Was, so lange!! Na ja, egal wir gehen trotzdem dahin!“ erwiderte Kai und die drei machten sich auf den Weg…

>>Tja, wie es das Schicksal so wollte, stritten sich Merlin und Lilly gerade. Als Lilly sagte: „Wo, wo ist… oh verdammt … wo ist er?! – hörte man nur noch ein Puff… und Lilly war ein Aschehaufen. „Es lag wohl…- wollte Kai gerade betonen, bis plötzlich ein riesiges und hässliches Wesen hinter ihnen auf tauchte. „M..Mei..Meister???“ jauchte Merlin mir runtergelassener Kinnlade. „Wawwwawwwa.“ – Merlin versuchte etwas zu sagen, doch nur diese Worte brachte er aus seinen Mund. Kai ging sein wirres Gerede schon auf den Keks und gab ihn einen wütenden, aber doch zärtlichen Klappst auf den Kopf. „Aua!“ schrie Merlin und sah Kai böse an. „Na wenigstens das kannst du noch ganz sagen, rede endlich normal, du bist doch kein Baby!“ „JAAA!“ sagte Merlin genervt. „Also wwas, was machen sie denn hier? Sie wollen uns doch bestimmt nicht besuchen!?“ „Ehm…hehehe! Doch ausnahmsweise, ja. Ich hab euch die ganze Zeit über begleitet, aber ihr konntet mich alle nicht sehen! Hehehe.“ „Grässliche Lache!“ murmelte Kai. Keiner von ihnen bemerkte Lilly, die wieder ihre normale Gestallt angenommen hatte. Was man eigentlich nicht normal nennen konnte, denn ihre Haare brannten wie Zunder, doch es schien ihr nichts auszumachen. Lilly meckerte vom feinsten: „Ihr…ihr was seit ihr eig… .- bis sie dieses etwas von Meister sah und mitten in ihren Satz aufhörte. „AH, Lilly! Da komme ich ja gerade richtig. Wie schön, dass deine Haare jetzt brennen.“ Lilly bibberte, sie hatte jetzt erst bemerkt, dass ihre Haare lichterloh brannten und rannte verzweifelnd umher. „Meine Haare, meine Haare… WASSER, WASSER… ich brauche Wa…“- doch da unterbrach Merlins Meister sie schon und sagte entschieden: „NEIN, auf keinen fall Wasser! Von nun an ist das brennende Haar ein Zeichen deiner Stärke!“ „So ein Misst, wie soll ich sie denn jetzt küssen, ohne zu verkohlen?“ kam es Kai sofort aus seinen Mund geschossen, und errötete leicht, als er verstand, was er gerade eben gesagt hatte. „Das ist kein Problem, die brennenden Haare schaden keinen, aber dadurch kann Lilly kleine Feuerbälle heraufbeschwören, indem sie nur das Wort Hot ruft!“ Lilly wollte es gleich ausprobieren und schrie: „HOT!“ Im Nullkommanichts kamen auch schon die ersten Flammen aus Lillys Hand geflogen. „Boah…cool!“ schrie sie begeistert und kam aus den staunen kaum noch heraus.

Als ein eisig kalter Wind um Lillys Gesicht hersauste, bis sie schließlich niesen musste. Sie sah sich erschrocken um und fasste es nicht, sie hatte mal wieder geträumt, aber diesmal war es ein sehr lustiger Traum gewesen. „Meine Haare brennen!“ murmelte Lilly mit einen grinsen im Gesicht. Doch dann bemerkte sie Kai, der ganz in der Nähe von ihr lag. Kai flüsterte im Schlaf so etwas wie: „Merlin, du, du Vielfrass gib mir
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