4 X Love

ich hätte sie deswegen nicht gleich vor die Tür setzten sollen. Immerhin war sie ja verletzt…“
„Nein nein, war schon gut so. Das sind unehrenhafte… Was willst du hier?“, Kyoko fuhr regelrecht auf, als sie Sen sah.
„Ich wollte zu Kagome..“, erwiderte Sen.
„Sen-chan!“, Kagome drehte sich erfreut zu ihr: „Wie geht’s dir? Ich hab mir sorgen gemacht, ist deine Wunde schon verheilt?“
„Ähm… mehr oder weniger. Hier das Jod, danke noch mal und ich wollte mich wegen Sasuke entschuldigen. Er hat sich nichts dabei gedacht, ich bin mir sicher, dass es sich auch nicht entschuldigen wird, aber er meinte es sicher nicht böse“, Sen gab Kagome die nur noch halb volle Jodflasche zurück.
„Und warum tut er das nicht?“, murrte Kyoko.
„Er ist so… Ich kenn ihn kaum anders. Ich muss wieder zum Training“, antwortete Sen und drehte sich zum Gehen um.
„Warte mal! Du willst schon wieder trainieren…“, Kagome hielt Sen fest: „Du sollest dich schonen.“
„Das passt schon, Sasuke ist auch gehandikapt und ein Gegner nimmt auch keine Rücksicht auf Wunden. Und mach dir keine Gedanken, Als Shinobis sind wir es gewohnt auf diese Weise zu trainieren. Wir hören schon auf, bevor wir uns gegenseitig töten“, versicherte Sen und lächelte Kagome an: „Mir geht’s gut.“
„Aber…“,
„Kagome, lass sie doch gehen. Soweit ich weiß, sind unsere Samurai schon…“
„Sen!“, Shizun platzte einfach in Kyokos Zimmer und ignorierte sie auch noch: „Wie weit seid ihr?“
„Weit. Wir warten nur noch darauf das er einen Fehler macht. Solang er sich in Sicherheit hält, können wir ihn noch auskundschaften. Ich glaub nicht, dass er mich und Sasuke bemerkt hat. Aber er geht den Samuraitruppen aus dem Weg“, erstatte Sen bericht und sah dann zu Kyoko: „Akira ist ihm wohl aufgefallen. Der Kleine ist nicht geeignet, um Informationen zu sammeln.“
„Gut, sag mir bescheid, wenn er aktiv wird“, nickte Shizun.
„Was?“, Kyoko starrte Sen nach, aber da war die Tür schon zu.
„Ich dachte die Beiden trainieren immer nur…“, erinnerte sich Kagome: „Und die sind beide verletzt!“
„Weiß ich doch, aber das ist die Kunst der Shinobi. Sie beobachten erst, da sie im Moment verwundet sind und er keinen anstallten macht, was zu tun, können sie sich noch zurückhalten. Das gibt deinen Samurai eine unerwartete Chance. Wie weit sind die denn?“, wollte Shizun leicht überheblich wissen.
„Sie werden ihn schneller haben, als deine Beiden! Ich wette das war nur ein Bluff, damit meine Leute Fehler machen und deinen in die Hand spielen! Vergiss es! Ich werde mich nicht provozieren lassen!“, regte sich Kyoko auf. Dass Sen und Sasuke schon so weit sein sollten, konnte sie einfach nicht glauben. Sie wusste ja das Shinji und Akira extra freigestellt worden waren, aber noch nicht mal wirklich wussten, wie dieser Homaru aussehen sollte, bis auf das, was ihnen Heiji gesagt hatte. Sie hatten nur einige Verdächtige.
„Wenn du glaubst das ich das nötig hätte, dann tust du mir sehr leid, Kyoko-chan“, Shizun ließ sich auf einem Kissen nieder: „Kagome, geh bitte.“
„Ah…“
„Nein! Du bleibst hier!“, befahl Kyoko und schnaubte in Shizuns Richtung: „Was bildest du die eigentlich ein, du Pascha!?“
„Immer mit der Ruhe, sonst fall ich noch über dich her, Prinzesschen. Du bist komischer verdammt niedlich, wenn du dich so herrlich aufregst und fast hysterisch wirst“, schmunzelte Shizun: „Kagome, bitte, das willst du dir doch nicht wirklich antun, deine Herrin wird nämlich jetzt einen Wutanfall kriegen und mir dann verfallen.“
„Kyoko-sama…“, Kagome machte einen Schritt zurück, dann ergriff sie die Flucht: „Verzeiht!“
Kyoko war hochrot angelaufen und schien gleich zu explodieren. Im letzten Moment schloss Kagome die Türe hinter sich und dann erschütterte Kyokos Wutschrei die ganze Residenz: „Tut mir leid, Herrin…“
+~*~+
„Wie soll man bei dem Krach arbeiten?“, schnaubte Sasuke, der in einem Deckengewölbe saß und den Samurai beim Training zusah. Wegen Kyoko hätte er auch fast das Gleichgewicht verloren, so einen markdurchdringenden Schrei, wie den einer Prinzessin, war er nun mal nicht gewöhnt.
Selbst die Samurai unter ihm brachen das Training erschrocken ab.
„Kyoko-sama…?“, wunderte sich einer der Samurai.
„Ihr da! Geht nachsehen!“, befahl der Trainer und die vier Samurai folgten aufs Wort.
„Wie die treuesten Hunde…“, meinte Sen leicht abfällig, als sie wieder bei Sasuke angekommen war, sie kniete vor ihm in Gebälk und hielt sich an einem der Balken fest.
„Hast du was anders erwartet? Was war los?“, wollte dieser wissen.
„Shizun… er hat sie wohl mal wieder geärgert. Und hier?“
„Nichts… alles ruhig, er gibt sich keine Blöße. Wir müssen noch warten wie es aussieht, oder ihm eine Falle stellen“, seufzte Sasuke.
„Eine Idee?“, erkundigte sich Sen.
„Theoretisch, aber praktisch werden wir dazu diese beiden Samus brauchen… Ich hab keine Lust ihnen in die Hände zu spielen… oder ihnen zu helfen“, winkte Sasuke ab.
„Dann warten wir und bewachen Plogo, bis er denkt er könne zuschlagen… Nachts sollte reichen, ich denke nicht, dass er sich am Tag so freimachen kann um den Mord durchzuziehen. Es sind zu viele Samurai in der Nähe und ständig will wer was von ihm…“, dachte Sen nach und runzelte die Stirn: „Hat der nicht irgendwann mal einen freien Tag?“
„Bestimmt… Da unten liegen die Dienstpläne…“, Sasuke deutete auf einen Stapel Schriftrollen und eine Tafel dahinter: „Und da hängt er…“
„Sensei Honè!“, Akira betrat den Dojo und verneigte sich vor ihrem Trainer: „Ich müsste sie kurz sprechen…“
„Was hat das Gör vor?“, wunderte sich Sasuke.
Sen boxte ihn leicht in die Rippen und deutete ihm still zu sein und beobachtete weiter.
„Was kann ich für dich tun, Akira?“, fragte Honè. Er war um die 35 Jahre du der erste Trainer der Samurai in dieser Provinz. Seit einem Jahr war er nun hier angestellt, er machte viele Überstunden, die er dann immer abfeierte.
„Ich muss mit Ihnen reden. Es geht um diesen Ninja, den Shizun-sama mitgebracht hat“, begann Akira: „Aber unter vier Augen.“
„Natürlich, Akira. Gehen wir raus“, schlug Honè vor.
„Gern!“, nickte Aki und folgte ihm.
Sen und Sasuke sahen sich gegenseitig an, dann verschwinden sie.
+~*~+
„Verstehe… Dieser Heiji macht sich über unsere Werte lustig und dir gehen die Argumente aus…“, wiederholte Honè und sah Akira an: „Nun du musst verstehen, das nun mal nicht jeder so ist wie wir. Sie kennen die Wörter Ehre und Fairness nicht und wenn er so zu dir ist, dann denke ich, dass er dich nur zu sich holen will, weil du so talentiert bist. Du bist noch ein Anfänger und es wäre einfach für dich zu wechseln.“
„Aber ich bin ein SAMURAI mit Herz und Seele. Sagen mir, was ich tun kann, um diesen Ninja zu verdeutlichen, dass er …“
„Das ich was?“, unterbrach Heiji, der Akira nicht aus den Augen gelassen hatte.
„Ist er das?“, fragte Honè nach.
„JA.. Das ist dieser Vollidiot!“, stimmte Akira brummig zu.
„Du hast also Zeit dich hier zu unterhalten? Shinji sucht dich und um ehrlich zu sein, seit ihr hinten dran“, Heiji streckte sich: „Selbst ein verliebtes Mädchen und ein arroganter Kerl könnten dich im Moment abhängen…“
Meint er uns?, ging es Sasuke und Sen durch den Kopf, sie waren Akira und Honè nachgegangen und saßen versteckt zwischen den Blättern, um zu lauschen.
„Au…“, Heiji fasste sich an den Hinterkopf, er hatte doch tatsächlich zwei Hasselnüsse an den Hinterkopf bekommen und das mit solcher Wucht, das er fast zu Bluten anfing. Sie waren von zwei Seiten gekommen, aber das hatte Keiner gesehen.
„Ist was?“, wunderte sich Honè.
„Nein…“, winkte Heiji ab: Das glaub ich nicht, ich hab nicht gemerkt das die Beiden überhaupt da sind…
„Gehen wir, Sensei. Sie müssen sich nicht mit ihm befassen!“, Akira schlug einen anderen Weg ein und nahm ihren Trainer mit.
+~*~+
„Hm…“, Sen drehte sich von Heiji weg.
„Was ist? Bist du etwas wirklich so nachtragend?“, wunderte sich dieser: „Es ist Wochen her, das ich dich als verliebtes Mädchen bezeichnet hab… Das kann’s doch echt nicht sein.“
„Verzeih dich! Ich hab zu tun, du Affe!“, brummte Sen: „Was sollte das verliebte Mädchen eigentlich heißen? Was bildest du dir ein?“
„Aber ich dachte, dass es stimmt. Du bist doch in Sasuke verliebt…“, zuckte Heiji mit den Schultern und musste einem ganzen Schwung Shuriken ausweichen.
„Das ist nicht wahr! Wir sind Freunde und sonst nichts!“, fuhr Sen ihn erbarmungslos an: „Halte dich aus den Dingen raus, die dich nichts angehen! Niemand hat dich nach deiner Meinung gefragt!“
„Willst du mich umbringen? Wenn es nicht wahr wäre, dann… HEY!“, Heiji sah Sen nur noch von hinten, und dann war sie auch schon verschwunden.
„Sie hat ihre Tage… das ist morgen wieder vorbei“, sagte Sasuke der zugehört hatte. Er stand hinter Heiji, der zu ihm herumfuhr.
„Verdammt noch mal, wie macht ihr das? Ich dachte immer ich bin gut! Und was willst du von mir? Mich mit Nadellanzetten attackieren?“
„Nein, dafür sind die mir zu schade!“, schüttelte Sasuke den Kopf: „Hier kriegt man eh keinen Nachschub. Was anderes, hör auf uns nach zu spionieren. Wenn ich dich noch mal dabei erwische, bist du dran, verstanden?!“
Heiji kratzte sich am Kopf: „Das war nur einmal!“
„Einmal zu viel! Du hättest uns fast verraten, du überprivilegierter Ninjaverschnitt. So stümperhaft wie du dich anstellst, ist es ein Wunder das du noch am Leben bist. Sei froh, dass dein Herr nicht weiß, dass du immer noch nicht anerkannt bist“, fuhr Sasuke ihn an.
„Aua… Das geht euch nichts an und ich bin immer noch älter und erfahrener. Zudem bin ich gut, was kann ich dafür, dass ich nicht in
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