4 X Love

glaubst doch nicht wirklich, der es der Mörder ist.“
„Auch ja? Und warum bitte?“, schnaubte Akira: „Er hat sich auffällig benommen und ist erst seid Kurzen hier. Die ganze Zeit ist er unserem Herren auf den Fersen und beobachtet ihn“
„Ja, aber nur weil er auf Männer steht und unseren Herren toll findet…“, räusperte sich Shinji.
„Was? Das kann doch gar nicht sein!? Er hat doch selbst gesagt, dass er eine Freundin hat und das ist sicher nur Tarnung“; schüttelte sich Akira.
„Er verhält sich genau wie Kagome, wenn sie Shinji sieht. Er ist nur in Plogo verschossen. Zudem hast du ihn mal beim Training gesehen und seine Augen sind einfach zu sanft. Er ist auch zu jung und hier im Dorf aufgewachsen. Lass den armen Kerl frei“, schlug Sen vor.
„Und wer ist denn eurer Meinung nach?“, wollte Aki stocksauer wissen. Sie hatte sich wirklich angestrengt, aber dabei vergessen, das Shinji ihr immer widersprochen hatte.
„Das will ich auch wissen. Wir werden ihn sofort festnehmen und verhören“, mischte sich Kyoko ein.
„Nein, das wäre unklug, Herrin. Wir haben keine stichhaltigen Beweise, was auch der Grund ist, warum Shizun-samas Leute noch nicht zugeschlagen haben. Ich gehe davon aus, dass wir denselben ihm Kopf haben und es nur darauf ankommt, wer ihn zuerst schnappen kann, wenn er aktiv wird“, entgegnete Shinji.
„Und was willst du dann machen?“, wunderte sich Kyoko.
„Ich werde mit Akira Stellung beziehen und ihn noch einweihen…“, begann Shinji.
„Shin, was soll das! Ich…“
„Du hast mich nicht gefragt und wir sind ein Team und auch Geschwister. Da ich der Ältere bin und im Rang über dir stehe, wirst du tun, was ich dir sage und nicht das, was Sensei Honè dir gesagt hat. Er ist nicht mehr dein Trainer! Mir ist klar, dass du zu ihm aufsiehst, aber dieser Umstand könnte dir ihm Weg stehen.“
„Was erlaubst du dir!? Er hat auch dir…“
„Akira!“, Shinji sah seine Schwester stechend an: „Du hast einen Eid geleistet. Halte dich daran!“
Akira verstummte schlagartig.
„Wie es aussieht seid ihr kein gutes Thema. In diesem Sinn würde ich es gleich lassen, denn wenn ihr nicht zuarbeitet, dann seid ihr schon tot. Kommt uns bloß nicht in die Quere!“, räusperte sich Sasuke und erhob sich.
„Wir zeihen uns zurück und stellen unsere Fallen auf…“, stimmte Sen ihm zu und sah dann zu Akira: „Ein Rat, vergiss niemals wer und was du bist. Wenn du es doch tust, kommt am Ende ein sehr böses Erwachen.“
„Was willst du damit andeuten?“, zischte Akira sie an.
Sen antwortete nicht, sondern verließ einfach mit Sasuke das Zimmer.
+~*~+
„NEIN!“, Akira donnerte die Türe des Dojo zu.
„Was ist denn mit ihr?“, fragte Kagome, die den Streit schon vor einer ganzen Weile mitbekommen hatte.
„Sie glaubt mir nicht!“, seufzte Shinji.
„Du hast ihr gesagt, dass du Ihn für den Mörder hältst?“, fragte Kagome nach: „Ich hab befürchtet, dass sie es nicht versteht.“
„Ja, das schon, aber was soll ich denn machen? Sie weiterhin ihm Glauben lassen, er wäre ein freundlicher hilfsbereiter Mann, der nur das Beste für sie will?“
„Nein das nicht… Ich versteh dich wirklich gut Shin, aber was machst du jetzt? Aki wird vielleicht zu ihm laufen und dann ist sie geliefert!“, fiel es Kagome plötzlich ein.
„Heiji-san wird schon dafür sorgen, dass sie nicht so dumm ist. Er schleicht schon die ganze Zeit hinter ihr rum und achtet auf sie“, versicherte Shinji ihr und legte seine Hand auf ihren Kopf: „Mach dir keinen Gedanken, ich krieg das schon hin, Kagome…“
„Sicher?“, Kagome sah zu ihm auf: „Ich will nicht das er dich am Ende tötet… Er ist ein Genie und das weißt du besser als jeder andere hier.“
„Ich weiß, aber du vergisst, dass ich nicht alleine bin.“
„Wie meinst du das?“, wunderte sich Kagome.
„Na ja, nicht nur ich und Akira sollen ihn verhaften, sondern auch die Shinobis. Ich bin mir sicher, dass sie mir oder Aki helfen werden, wenn es hart auf hart kommt. Vertraust du mir denn nicht?“, lächelte Shinji sie freundlich an.
Kagome schluckte unmerklich und wurde allmählich rot im Gesicht: „Doch! Ich vertraue dir. Wir kennen uns doch schon so lange und ich hab dich so gern. Warum sollte ich dir nicht vertrauen? Du warst doch immer für mich da. Hast du mir geholfen und du bist mein bester Freund… Sicher vertrau ich dir, aber Angst darf ich doch trotzdem noch haben oder? Immerhin ist es ein gefährlicher Weg den du eingeschlagen hast…“ sie stockte und drehte sich weg. Ihr Kopf schien bald zu explodieren.
„Ach du…“, Shinji umarmte sie und drückte sie an sich: „Ich hab dich gern. Du bist mir wichtig, genau wie meine Schwester. Ich freu mich wenn du dir ein paar Sorgen um mich machst, aber du übertreibst es ein wenig. So schnell werde ich schon nicht sterben.“
Kagome brachte nicht ein Wort heraus und ihr Kopf hatte nicht einen Gedanken mehr, den sie umsetzten könnte. Sie konnte ihren Herzschlag hören, der sich so anhörte, als würde sie gleich zu hyperventilieren anfangen. Warum tat er ihr das an? Das war wirklich gemein von ihm. Sie konnte jetzt nichts mehr machen, weil sie nicht wusste was. Es fiel doch auch so schon schwer sich in seiner Gegenwart zu konzentrieren und normal zu sein und jetzt das…
„Hast du was?“, wollte Shinji wissen und drehte sie um.
„Nee!“, Kagome schüttelte heftig den Kopf und sah dabei wie gebannt auf den Boden.
„Sicher? Sieh mich mal an“ und schon hob Shinji ihr Kinn an: „Du bist ja ganz rot im Gesicht… hast du etwa Fieber?“ Seine Hand legte sich auf ihre Stirn und seine andere Handfläche auf seine: „Du bist etwas warm…“
„Ich bin gesund!“, widersprach Kagome rasch und machte ein Schritt zurück: „Mir geht’s guuutt… Ich muss nur weiter… Kyoko-sama… Du weißt ja, sie muss…. Gewickelt werden…“
„Was?“, Shinji runzelte sie Stirn: „Bist du sicher das alles okay ist?“
„Jaah!!!“, nickte Kagome und lief los, stolperte, aber fast vier Mal über einen Stein.
„Sie mag dich…“, meinte Shizun, der das mitbekommen hatte.
„Wir sind wie Geschwister groß geworden. Natürlich mag sie mich da…“, winke Shinji ab.
„Das meinte ich nicht. Sie ist in dich verliebt und traut sich nur nicht den Mund aufzumachen. Das jemand mit deinem Grips das nicht merkt, ist schon mehr als merkwürdig“, entgegnete Shizun und streckte sich.
„Ich bin nun mal nicht wie ihr, Shizun-sama, und verführe junge Frauen. Man sollte es langsam angehen lassen“, erwiderte Shinji ohne es am nötigten Respekt fehlen zu lassen.
„Bin ich dir zu schnell? Kyoko gefällt mir und ich ihr, also wozu noch warten? Die Ehe steht eh schon fest und auch wenn Kyoko denkt, das sie es in der Hand hat, so ist dem nicht so. Dieses Bündnis ist so wichtig für eure Provinz, das Plogo mich bat, sie zu erobern, wenn sie mir gefallen sollte. Also hab ich das getan“, erklärte Shizun.
„Ihr liebt Kyoko-sama also gar nicht?“, brummte Shinji.
„Doch, das tu ich. Sonst wäre ich nicht mehr hier“, winkte Shizun ab: „Ich und Heiji, wir sind uns ziemlich ähnlich, nur das ich nur den Röcken nachseh, die ich wirklich will. Wie ist das mit dir?“
„Ich sehe gar keinen Röcken nach. Ich hab es nicht nötig mich auf dieses Niveau zu begeben. Als Samurai habe ich Ehre gegenüber meinem Herren und meinem Land geschworen, alles andere interessiert mich nicht!“, stellte Shinji leicht hitzig klar.
„Lügner!“, sagte Shizun: „Du nutzt das als Ausrede, um die, die du liebst nicht mehr zu verletzten, als es am Ende notwenig ist. Doch übersiehst du dabei, dass du unbewusst immer wieder zu Kagome siehst und gehst. Am Ende bist du aber auch nur ein Mann, der Begieren und Triebe hat. Aber das ist auch nur meine Meinung, Samurai, wer weiß, vielleicht fällst du auch im Kampf, bevor du über Kagome herfällst, oder ziehst dich zurück, weil sie irgendwann einen Anderen findet, der sie nicht so behandelt wie du!“
„Selbst wenn es so wäre, es ginge Euch nichts an. Ich muss zu Aki, ihr entschuldigt mich!“, Shinji öffnete die Tür des Dojo.
„Du bist ein Samurai… Aber das heißt nicht, dass du einsam sein musst“, setzte Shizun noch nach, dann hatte Shinji die Tür hinter sich geschlossen.
Was will der denn von mir? Kagome ist doch nur eine Freundin… eine sehr gute und liebe Freundin, eine die ich gerne sehe und… Scheiße…, Shinji blieb stehen und ballte seine Hände zu Fäusten. Shizun-sama hatte schon Recht, er traute sich nicht mehr von Kagome zu wollen, da er immer damit rechnen musste in Dienst zu fallen. Etwas was er ihr niemals antun wollte. Es wäre jetzt schon schlimm genug für sie und wenn erst etwas mehr zwischen ihnen wäre, dann könnte er es nicht ertragen, sie allein zurückzulassen, wenn sein Herr seinen Dienst einforderte.
+~*~+
„Shinji…“, sagte Akira, die immer noch sehr eingeschnappt war, aber auf dem Weg. Es war bald soweit und sie warteten nur noch auf ihr Zielobjekt.
„Was ist denn?“, Shinji sah sie verwundert an.
„Gehen wir, hier kommt Keiner!“, meinte Akira. Sie hatte nur nach langem Reden überzeugen lassen hierher zu kommen.
„Ich hab dir doch gesagt, dass du dich hast blenden lassen“, seufzte Shinji und setzte sich auf einen der Steine am Wegrand.
„Hab ich nicht! Er ist ein echter Samurai! Er hat alle sieben Tugenden verinnerlicht! Gi: Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit, Yu: Mut, Jin: Güte, Rei: Höflichkeit, Makoto: Wahrheit, Meiyo: Ehre und Chù: Pflicht und Loyalität“, zählte Akira sauer auf.
„Hat er nicht, das macht er uns nur allen weiß. Aki, du weißt genauso gut, dass du ihn verehrst und daher auch gerne die Augen vor dem verschließt, was dir nicht gefällt. Hör also endlich auf, dir was einzureden. Wir werden sehen, wer Recht hat. Wenn er kommt um unseren Herren zu töten, dann hast du deinen Beweis, wenn ein Anderer kommt, hab ich eben
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