4 X Love

war angebrochen und die Sonne schickte ihre letzten Strahlen noch aus.
Kagome hatte es bis zum letzten Moment heraus gezögert Shinji ihre Schokolade zu geben, da sie sich einfach nicht überwinden konnte es ihm zu sagen. Ihre Tafeln war eine quadratische sie mit einem ellenlangen Text zugeschrieben hatte, der in etwa so begann: Also es ist nicht, wie es den Anschein hat, oder doch, ähm nein… also ich weiß ja nicht…
„Inu Kami…“, Kagome hatte sich Shinjis Husky geliehen und war mit ihm spazieren gegangen, jetzt waren sie auf dem Rückweg, am Waldrand, zwischen dem Palast und ihrem Haus und demnach auch in der Nähe von Shinjis Zuhause: „Hier ich hab was für dich!“, strahlte Kagome Inu Kami an und kniete sich zu ihm herunter.
Der Husky sah sie fragend an, als sie ihm ein rotes Halstuch umband, dann bellte er erfreut.
„Gefällt es dir? Das hab ich für dich gemacht, damit du nicht immer so leer ausgehst, aber dafür musst du mir einen Gefallen tun“, meinte Kagome und streichelte den verwirrt wirkenden Inu Kami über den Kopf: „Also hör zu, ich hab hier was für dein Herrchen. Bist du so lieb und bringst es ihm?“
„Rau!“, machte der Husky und wedelte mit dem Schwanz.
„Danke, Inu!“, freute sich Kagome und band Inu Kami noch die Tafel Schokolade an einem roten Samtband um den Hals: „So und jetzt lauf nach Hause, ja?“
„RAU WAU!“, bellte Inu Kami und lief einige Meter weit, dann blieb der Hund einfach stehen, schüttelte den Kopf, nahm auch die Pfoten zur Hilfe und schaffte des das Band um seinen Hals zu lösen.
„Nein…“, Kagome sah ihre Schokolade auf dem Boden landen: „Inu Kami… was machst du denn?“
Inu Kami schnupperte an der Schokolade und schleckte daran.
„Inu Kami, das darfst du nicht fressen, das ist nicht gut für dich!“, wandte Kagome noch ein, doch da war der Grossteil der Schokolade schon in Inu Kamis Magen
Kagome sank auf die Knie: „Nein… Nein und nein!“
„Was ist denn?“, fragte eine bekannte Stimme und der Husky bellte fröhlich, als er sein Herrchen sah.
„Er hat… er hat die Schokolade gefressen…“, seufzte Kagome und sah zu Shinji: „Alles weg…“
„Schokolade?“, wunderte sich Shinji: „Für wen war die denn?“
„Für wen?“, Kagome schoss das Blut in den Kopf und sah Shinji dabei zu, wie er das letzte Stückchen aufhob, das noch auf dem Boden lag und Inu Kami übrig gelassen hatte: „Also… ja… nun… wie soll ich sagen… ich meine… sie war für …“
„Hier Inu, friss auf…“, Shinji hielt Inu Kami den letzten Rest hin und, der natürlich sofort zuschnappte und das letzte Stück auffutterte.
„Hm…“, Kagome sah deprimiert zu Boden, das war schon wieder schief gegangen und sie saß auch noch im Dreck…
„Komm, ich bring dich heim“, schlug Shinji vor.
„Ja… Danke…“, nickte Kagome und ließ sich von ihm aufhelfen. Sie ging einen Schritt, doch da spitzte Inu Kami die Ohren.
„Ist was?“, Shinji sah seinen Hund an.
„Wau!“, machte der Husky und ging Richtung Wald.
„Sen, es ist fast dunkel, warum sollte ich herkommen?“, fragte Sasuke nach, der mit Sen in der Nähe von Shinji und Kagome stand.
Sen hatte ihn in den Wald gebeten, etwas abseits der Straße und das zu dieser dämmrigen Zeit. Auch hatte sie nicht gesagt, um was denn ging und jetzt stand sie zwar neben ihm, aber sah ihn mal wieder nicht an.
„SEN!“, wiederholte er etwas lauter.
„Ja… jetzt gib mir doch mal ein wenig Zeit“, brummte Sen unsicher und wandte ihm dann den Blick zu: „Also ich… Ich weiß, dass du nichts Süßes magst, aber…“, sie brach wieder ab. Sie hatte keine Ahnung was sie sich dabei dachte, sie sollte es am besten lassen.
„Und weiter? Jetzt sag schon was du willst…“
„Ahm… Hier!“, Sen stopfte ihm plötzlich eine ihrer Pralinen in den Mund und hielt ihm diesen dann auch noch zu: „Ich muss weg…“
Sasuke starrte sie an, doch dann war Sen schon verschwunden.
„Arg…“, er begann zu husten und zu würgen.
„Oh je!“, Shinji, klopfte ihm kräftig auf den Rücken. Da Inu Kami die beiden gehört hatte, hatten sie Sen und Sasuke belauscht.
Sasuke spukte die Praline wieder aus, die ihm dummerweise in die Luftröhre gekommen war. Er hatte sich erschreckt, als Sen sie ihm so urplötzlich im Mund gesteckt hatte und sich daran verschluckt.
„Geht’s?“, wollte Kagome besorgt wissen.
„Ja… Will sie mich umbringen oder was?“, hustete Sasuke und richtete sich wieder auf.
„Nein… das wohl nicht, ich denke eher das Sen dich sehr gern hat und es dir so zeigen wollte… tut mir leid, ich hab sie dazu gebracht Schokolade zu machen…“, erklärte Kagome.
+~*~+
„Kommst du nicht mit rein?“, erkundigte sich Kagome bei Sasuke, als sie bei ihr waren.
„Nein… Ich will meine Ruhe“, winkte Sasuke ab und schlug sich in die Dunkelheit des Gartens.
„Rau!“, Inu Kami war dafür als erster in Kagomes Haus und kuschelte sich in die warme Ecke neben dem Ofen, der noch brannte.
„Lässt du mich noch rein? Ich wollte dir noch was sagen…“, bat Shinji.
„Ja, klar, komm rein“, Kagome schloss die Türe hinter sich und setzte sich dann mit Shinji auf die Sitzkissen am Ofen.
„Also… Ich wollte dir sagen, dass ich ab heute nicht mehr als Samurai arbeiten werde…“, begann Shinji.
„Was?“, Kagome wusste nicht ob sie sich freuen sollte oder nicht. Shinji würde also nicht mehr in Gefahr sein oder wegmüssen…
„Ja, ich hab mir das gut überlegt und ich denke, dass ich nicht auf ein Schlachtfeld gehöre. Ich werde aber als Lehrer für die Anfänger da sein, aber nur hier in unserem Dorf. Ansonsten werde ich wohl im Garten helfen und so meinen Unterhalt verdienen. Es hört sich vielleicht etwas komisch an, aber ich möchte meine zukünftige Frau nicht alleine und in der Ungewissheit zurück lassen, mich vielleicht nicht lebend wieder zu sehen. Akira braucht mich ja auch nicht mehr als Schutz und meine Eltern sind einverstanden. Ein ruhiges Leben mit Inu, einer lieben Frau und Kindern ist mir weit wichtiger, als für Plogo mein Leben zu riskieren“, erklärte Shinji.
„Das ist…“, Kagome stand ausdruckslos auf und ging in die Küche.
„Kagome?“, Shinji folgte ihr und sah ihr zu, wie sie wie eine Verrückte anfing einen Kohlkopf zu schneiden.
„Was ist denn? Bist du enttäuscht?“, wunderte er sich.
„Ich? Nein, warum? Ich muss nur Kochen…“, erwiderte Kagome und machte weiter. Sie musste sich ablenken, um diese Nachricht zu verdauen. Innerlich machte sie Luftsprünge, aber wie sollte sie ihm das erklären, wenn sie nicht in der Lage, war ihm ihre Liebe zu gestehen.
„Ist das für mich?“, fragte Shinji plötzlich.
„Wie bitte?“, Kagome drehte sich um und sah das Shinji ein Schokoladenherz vom Küchentisch nahm, auf dem sein Name stand.
Wo kommt das her?, schluckte Kagome, da sie vergessen hatte, dass er ihre Probeschokolade war. Doch die war ihr dann zu peinlich gewesen, um sie ihm zu geben.
„Shinji, von Kagome…“, las Shinji vor und sah sie an: „Willst du mir damit irgendwas sagen?“
Kagome eilte der Zufall, in Form von lautem Geschrei, das vom Dach kam, zu Hilfe.
„SEN! Nein, du bleibst hier!“, Sasuke hatte Sen auf dem Dach beim Dösen entdeckt und sie wollte doch glatt wieder Mal verschwinden, nur diesmal war er schneller und hielt sie an der Hand fest.
„Was denn?“, Sen sah an ihm vorbei: „Ich hab nichts mit dir zu besprechen…“
„Aber ich mit dir!“, widersprach er und ließ sie langsam los: „Nicht abhauen, verstanden, sonst fessel ich dich das nächste Mal.“
„Ist ja gut, um was geht’s?“, seufzte Sen.
„Warum läufst du immer vor mir weg? Ich hab dir nie was getan und wenn doch, dann war das sicher nicht absichtlich. Seit einigen Monaten bist du so komisch drauf, auch wenn du versuchst es zu überspielen, rede endlich mit mir. Das bist du mir schuldig, wir sind immer hin Partner und Teamkollegen“, sagte Sasuke ernst und hoffe, dass er eine richtige Antwort bekommen würde.
„Nichts ist, was soll denn auch sein? Ich hab es nur satt, dass ich immer als ein Anhängsel gesehen werde und will mal eigene Wege gehen. Ist das denn verboten?“, versuchte Sen instinktiv seiner Frage auszuweichen, was aber seinem Gesicht nach, nicht funktionierte.
„Nein, und ich glaub dir kein Wort! Du hast mich gern, oder warum hast du Schokolade gemacht? Sag mir die Wahrheit!“
„Die Wahrheit?“, Sen hob den Blick: „Okay, ich sag’s dir, hat ja eh keinen Zweck, es noch länger zu verschwiegen. Du hast recht, ich mag… nein, ich hab mich in dich verliebt, aber genauso weiß ich, dass es nicht sein darf. Du weißt, das unsere Familien befreundet sind, aber es den Mitgliedern nicht erlaubt ist mehr zu sein. Egal was ich fühle, wenn es mehr als Freundschaft ist, es verboten. Außerdem hast du Sakura geküsst und mit ihr was angefangen… Ich hab’s nicht mehr ausgehalten! Ich will nicht mehr in deiner Nähe sein.“
„So ist das also…“, Sasuke kratzte sich am Hinterkopf: „Also zum letzten Mal, ich hab mich von ihr getrennt und das Andere… Ich sah kein Problem darin… Irgendwann ist immer das erste Mal, das man Regeln bricht und das haben wir auch schon so zu genüge getan…“
„Was?“, Sen machte eine Rückschritt: „Ich versteh nicht ganz…“
„Ich mein damit, dass ich…“, Sasuke zog Sens restliche Pralinen aus der Hosentasche.
„Ey, das sind meine … Wo hast du die her?“
„Lagen auf deinem Bett…“, zuckte Sasuke mit den Schultern und holte eine aus der Tüte und steckte sie sich in den Mund.
„Ah…“ Sen starrte verwirrt: „Du magst doch nichts Süßes.“
„Ach was du nicht sagst…“, gab er sarkastisch zurück, nachdem er die Praline gegessen hatte: „War ganz gut… Und ich mag keine Süßigkeiten, über andere süße Sachen kann man ja reden…“
„Andere süße Sachen? Du meinst, Erdbeeren oder Tierbabys? Ach, süße Mädchen,
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