Missing
Prolog
Es ist dunkel.
Der Nachthimmel erinnert an eine endlose Bahn schwarzen Satins, gesprenkelt mit Silberglitter.
Selten kam es in den letzten Tagen zu einer Solchen.
Der silberne und stille Gefährte der Nacht scheint heute in seiner vollen Größe auf die leeren und kalten Straßen hinunter.
Kalt...wie meine erfrorene Seele..
Der Schnee der die letzten Tage ununterbrochen hinabgefallen war, liegt noch in seiner ganzen weißen Pracht auf den Dächern der Häuser, auf den leeren Straßen und auf den Büschen, die vereinzelt am Wegrand stehen.
Und mittendrin,
da ist er...
Der Abschied meines Herzens...meiner Seele...
Das Ende des Sinns...
Des Sinns, den du in mein Leben gebracht hast...
Deine Liebe, die ich an diesem Abend das letzte Mal gefühlt habe..
Die Leidenschaft, die ich an diesem Abend das letzte Mal gespürt habe...
Alles vorbei..
Und das letzte Andenken, dass mir außer meinen vielen wundervollen Erinnerungen noch bleibt, ist der Schnee...
Blutgetränkt.
Alles wofür ich lebe. Alles wofür ich sterben will.
Warst du.
Komm zurück.
Rufe meinen Namen und rette mich vor der Dunkelheit die mich zu verschlingen droht....
....ich weiß du kannst mich hören.