Gefahr aus der Zukunft

dagegen. „ Aber noch nicht so was!“, sagte Koga und trat gegen den Bannkreis. Tatsächlich bebte er und gab ein wenig nach, aber er brach nicht. Koga holte nochmal aus und trat erneut dagegen. Der Bannkreis schwankte und mit einem weiteren Tritt brach er zusammen. „ Unglaublich, was diese Juwelensplitter für eine Kraft haben!“, sagte Miroku. Koga rannte auf Umiyoku zu und trat ihn. Doch er wehrte den Tritt ab und schleuderte Koga über die Plattform auf die andere Seite. Sango schwang sich auf Kiara und schmetterte Umiyoku ihren Bumerang entgegen, den der aber einfach abwehrte. „ Lächerlich!“, schrie er und schrie. Schockwellen breiteten sich auf, die alle von den Beinen warfen. „ Er ist einfach zu stark!“, sagte Miroku. „ Hahaha! Ihr Schwächlinge!“, schrie Umiyoku. Dann leuchtete die Halle auf einmal hell auf und ein Strahl fiel durch das Loch direkt auf Kagome nieder. „ Es ist soweit!“, sagte Umiyoku und hielt die Splitter nach oben. Ein Strahl kam aus Kagome´s Mund und traf die Splitter, die wiederum die Kraft in Umiyoku übertrugen. Der Sog, den diese Kraftübertragung erzeugte, war viel zu stark, als das die anderen sich ihr nähern konnten. „ Weiter!“, sagte Umiyoku. Er labte sich geradezu an dieser Kraft. Doch plötzlich riss die Verbindung ab und der Strahl verschwand. „ Was ist los?“, fragte er und sah Kagome an, die in Koga´s Armen lag. „ Du hast mich vergessen!“, sagte er. „ Wie kannst du es wagen?“, fragte Umiyoku und schleuderte und Schwall Wasser auf Koga. Der ging zusammen mit Kagome zu Boden. Umiyoku sah nach oben, wo sich der Mond wieder entfernt. Dann sah er die Splitter an. „ Dann eben so!“, sagte er und schluckte sie einfach runter. Als nächstes verwandelte er seinen ganzen Körper in Wasser und flog zur Öffnung oben raus. „ Kagome! Geht es ihr gut!“, fragte Sango. Doch viel Zeit zum Überprüfen hatten sie nicht, denn die ganze Höhle wackelte und drohte, einzustürzen. Also nahmen sie die Beine in die Hand und rannten zurück zum Plateau. Shippo und Inuyasha waren auch schon draußen, als das Schloss in sich zusammenstürzte. Inuyasha war froh, als er sah, das Kagome dabei war. „ Was ist mit ihr?“, fragte Shippo, als Koga Kagome in den Schnee legte. „ Er konnte seine Zeremonie nicht zuende führen. Aber leider ist er entkommen!“, sagte Miroku. „ Ihr solltest Kagome schnellstens zurück zum Dorf bringen.“, sagte Koga. „ Ja. Mach schon, das du wegkommst!“, sagte Inuyasha mürrisch.
Dank Kiara und Sango war Kagome gegen Abend im Dorf, wo Kaede und Sota sie sehnsüchtig erwarteten. Inuyasha ließ auch nicht lange auf sich warten. Nur Miroku, Shippo und Kenji, die laufen mussten, brauchten ein wenig länger. Kaede machte Kagome gleich einen kalten Umschlag auf die Stirn, doch sie war sehr schwach. Die Prozedur schien ihr sehr zugesetzt zu haben. Inuyasha wurde wütend, als er Kagome so sah. „ Ich werde diesen Kerl eigenhändig zerlegen.“, sagte er. „ Wäre ich nur nicht so ein schwacher Mensch gewesen!“, fügte er schimpfend hinzu. „ Du kannst nichts dafür. Euer Gegner war wohl einfach zu stark!“, sagte Kaede. Inuyasha ging raus an die frische Luft, wo auch Sango mit Kiara saß. Als Inuyasha an ihr vorbeiging, lächelte sie. „ Wo willst du hin?“, fragte sie. Inuyasha sah sie entschlossen an. „ Ich werde mir diesen Kerl vorknöpfen.“, sagte er. „ Und wo fängst du mit deiner Suche an?“, fragte Sango. „ Keine Ahnung. Was weiß ich?“, fragte Inuyasha. „ Probier es mal im Nordwesten.“, sagte eine Stimme auf einmal. Inuyasha erschrak, weil er diese Stimme genau kannte. Langsam drehte er sich um und sah Kikyo am Dorfeingang. „ Ich habe gehört, was passiert ist. Diesen Kerl, von dem ihr redet. Den habe ich heute gesehen, wie er in Richtung Nordwesten verschwunden ist!“, sagte sie. „ Und wer sagt uns, das wir dir vertrauen können?“, fragte Sango. „ Niemand. Ihr habt nur mein Wort!“, sagte Kikyo und verschwand wieder im Wald. „ Du kannst sagen, was du willst, aber ich mag sie immer noch nicht!“, sagte Sango. „ Ist auch egal. Ich glaube ihr!“, sagte Inuyasha und sah Sango nochmal an. „ Leihst du mir Kiara?“, fragte er. Sango seufzte.
Umiyoku saß auf einem Stein in einer Lichtung. Sein Blick war starr, aber wütend. In seinem Körper blitzten die Splitter des Juwels auf, die er verschluckt hatte, doch es schien ihm nicht gut zu gehen. „ Verdammt. Beinahe hätte ich sie gehabt. Die ultimative Macht der Miko. Sie wäre mein gewesen!“, schrie er so laut, das sogar die Vögel aufschraken. „ Dann hätte ich mit diesem Land machen können, was ich wollte.“, sagte er. Plötzlich bekam er Krämpfe. „ Und noch dazu habe ich drei Splitter des Juwels der vier Seelen verschluckt, die mir offensichtlich nicht bekommen!“, fügte er hinzu. „ Soll ich deine Schmerzen lindern?“, fragte eine Gestalt, die Umiyoku vom Wald aus beobachtete. „ Wer ist da?“, fragte Umiyoku. Eine Gestalt trat auf die Lichtung. Sie war in gebückter Haltung. Ihr Gesicht wurde von einem Tierkopf bedeckt und dessen Fell ging über den gesamten Körper bis auf den Boden. Es war Naraku in seiner Maskerade. „ Wer bist du?“, fragte Umiyoku. Er sah die Gestalt skeptisch an. „ Mein Name ist Naraku.“, sagte die. Langsam trat Naraku näher bis auf 5 Meter. „ Also gut. Du hast gesagt, das du meine Schmerzen lindern kannst. Wie?“, fragte Umiyoku. Naraku lachte kurz. „ Du hast die Splitter geschluckt, bevor du ihre Kraft ins Gegenteil verkehrt hast. Das war ein großer Fehler. Deshalb bereiten sie dir Schmerzen. Ich biete dir einen wesentlich größeren Splitter an. Einen, der die Schmerzen der anderen übertönt und sie sogar in sich aufnimmt. Außerdem wirst du durch diesen Splitter sehr viel stärker werden. Viel stärker, als wenn du die Kräfte der Miko in dich aufnehmen würdest!“, sagte Naraku und öffnete seine Hand. In ihr ruhte der riesige Splitter des Juwels der vier Seelen, das er besaß. „ Seltsam. Von einem Dämonen namens Naraku habe ich noch nie gehört. Aber was er sagt, reizt mich zu sehr, als das ich es nicht versuchen würde.“, dachte Umiyoku und nickte. „ Ich bin einverstanden!“, sagte er. Doch Naraku zog die Hand zurück. „ Doch eines wirst du für mich tun müssen.“, sagte er. „ Toll! Ein Haken!“, sagte Umiyoku. Naraku schien zu lächeln. „ Töte diesen Halbdämon Inuyasha, die Miko Kagome und außerdem Inuyasha´s Bruder Sesshoma. Schwöre es auf das Juwel der vier Seelen.“, sagte Naraku und hielt den Splitter hoch. Umiyoku lächelte und ging zu ihm hin. „ Besiegele den Schwur mit deinem Blut und das Juwel gehört dir!“, sagte Naraku. Umiyoku stach sich in den Finger und ließ ein paar Tropfen des Blutes über den Splitter laufen, der sich nun schwarz verfärbte. „ Sehr gut. Nun nimm es!“, sagte Naraku. Umiyoku nahm das Juwel und im nächsten Moment verschwand Naraku. „ Seltsamer Kerl!“, sagte Umiyoku. Naraku selbst beobachtete das Treiben aus seinem Schloss. „ Sehr gut. Dieser Dämon besitzt eine unglaubliche Stärke. Ich hätte nie gedacht, das es solche Dämonen noch gibt. Doch leider scheint er nicht sehr helle zu sein. Hoffentlich macht er das durch seine Kraft wieder wett.“, dachte Naraku und lachte.
Miroku, Shippo und Kenji waren bereits auf halbem Weg zum Dorf, als Kiara über ihre Köpfe flog und Richtung Nordwesten verschwand. „ Was war denn das?“, fragte Miroku. Shippo hüpfte schnell einen Baum hoch, konnte aber nur noch Inuyasha´s roten Mantel sehen. „ Das war Inuyasha. Wo will er denn hin?“, fragte Shippo. „ Inuyasha?“, fragte Kenji erstaunt. „ Vermutlich hat er einen Hinweis auf den Aufenthaltsort von Umiyoku.“, fügte er hinzu. Miroku sah Kenji fragend an. „ Geht ihr beide ins Dorf! Ich versuche, ihm zu folgen!“, sagte Kenji und bevor einer der beiden etwas sagen konnte, war er im Unterholz verschwunden. „ Was jetzt?“, fragte Shippo. „ Wir sollten unbedingt den anderen Bescheid sagen!“, sagte Miroku und ging weiter. Auch Koga sah Inuyasha von weitem. „ Sieh mal an. Offensichtlich weiß er etwas, was ich nicht weiß!“, sagte er und rannte, so schnell er konnte hinterher.
Umiyoku schien ziellos durch den Wald zu laufen. In seiner rechten Hand ruhte der Splitter des Juwels der vier Seelen, der nur noch schwarz schimmerte. Umiyoku´s Augen waren ebenfalls tiefschwarz geworden. Er sah aus wie in Trance. Doch irgendwie folgte er einer unsichtbaren Spur, die ihn auf ein weites Feld führte. Überall waren wunderschöne Blumen, die in voller Blüte standen. Ungefähr einen Kilometer entfernt liefen einige Gestalten. Umiyoku konzentrierte sich und plötzlich sah er sie von ganz nahem. Es war Sesshoma mit seinen Gefährten. Umiyoku lächelte und nahm das Juwel fest in die Hand. Dann rannte er los. Bei seinem Lauf verwelkten um ihn herum in einem gewissen Umkreis alle Blumen. Sesshoma bemerkte ihn als erstes, als er noch weit weg war. Er sah, das die Blumenwiese langsam verwelkte und die Gestalt, die auf sie zurannte. „ Rin! Yaken! Bringt euch in Sicherheit! Das sieht nach Ärger aus!“, sagte Sesshoma. Yaken sah hin und erschrak. „ Aber was ist denn das?“, fragte er. „ Macht schon!“, befahl Sesshoma. Rin half Yaken auf Bokurun rauf. Dann erhoben sie sich in die Luft. Umiyoku rannte, bis er 10 Meter vor Sesshoma stand, der ihn teilnahmslos ansah. „ Du schon wieder. Was willst du?“, fragte er und legte seine rechte Hand auf Tokujin. „ Ich habe den Befehl, dich zu vernichten!“, sagte Umiyoku und in seiner Hand erschien aus Wasser ein Kristallschwert. „ Das hast du doch schon mal versucht!“, sagte Sesshoma und zog sein Schwert. „ Aber diesmal läuft es etwas anders!“, sagte Umiyoku und öffnete seine Hand, in der das Juwel ruhte. „ Ich habe hierdurch mehr Power, als ich brauche!“, sagte er und stürmte auf Sesshoma zu. Der schwang Tokujin um sich herum und schlug
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