Fanfic: InuYasha-Vertrauen

den Zustand zurückdenken, als sie sich kennen gelernt hatten. Damals hätte er sie getötet wäre nicht die verfluchte kette gewesen, die ihn nun jedes Mal für Sekunden an den Boden schmiedet, wenn Kagome den vernichtenden Spruch Sitz sagt.


„Inu Yasha, ich...“, begann sie zögernd, doch dann kam ihr ein Gedanke in den Sinn, der sie stocken lies. Er griff sie nur deshalb vermutlich nicht an, weil die kette ihn daran hinderte. Wäre die kette nicht...


„was denn?!“, fragte er hastig und drehte seinen Kopf kurz zu ihr hinter. Ihre Augen richteten sich auf den Boden, sie konnte ihn jetzt nicht ansehen. Die Augen eines Dämons.


Der Dämon hatte sich erholt und drohte. „Her mit den Splittern, oder ihr seid alle drei tot!“ Myoga wunderte sich, dass er ihn bemerkt hatte. Das hätte er nicht gedacht, da er doch vom Hundedämon abgesprungen war und sich im hohen gras versteckt hatte.


Kagome war plötzlich so verwirrt und durcheinander, dass sie an Inu Yasha vorbei ging, den kleinen Beutel mit den Splittern aus der Tasche zog und dem Dämon reichte. Inu Yasha starrte sie an. Der alte Floh tat es ihm gleich. Der Dämon grinste zufrieden und streckte die Hand danach aus. Inu Yasha packte das Weib am Arm zu zog sie zurück, bevor der Dämon namens Mushu den Beutel an sich nehmen konnte.


„sag mal, bist du jetzt völlig verblödet?!“, fuhr er sie an. Kagome sah ihm verständnislos in die Augen. „Dämon...“


„Was?!“, brüllte er perplex. „wie?!“


„Die Augen eines Dämons, den Charakter eines Dämons, die gleichen ziele wie die eines Dämons,...“, wiederholte sie geistesabwesend. „Wäre die Kette nicht, die dich daran hindert, wäre ich schon lange tot, oder?!“


Inu Yasha verstand gar nichts mehr.


Da stand plötzlich die alte Kaede hinter Kagome, da sie ganz in der Nähe ihres Dorfes waren und sie Stimmen gehört hatte. Inu Yasha drückte Kagome ihr in die Arme und drohte ihr ernst: „Bring sie in Sicherheit zum Dorf! Oder ich werde dich...“ Kaede unterbrach ihn skeptisch. „Du kannst doch gar nichts. Sobald du einem Menschen zu nahe kommst, hält dich Kagome durch den Fluch der Kette auf.“ Da schoss es ihm wie ein blitz durch den Kopf. Sie meinte..., dachte er. ...sie wäre schon tot, wenn ich nicht durch den Fluch...


Doch er hatte nicht die zeit, um sich weiter darum zu kümmern. Kaede war mit Kagome schon außer Sichtweite und der Dämon Mushu hatte sich von hinten an Inu Yasha heran geschlichen und seine Klauen um den Hals des Halbdämons gelegt. Inu Yasha rang nach Luft.


„Was soll die Sch...?!“, schrie er und schlug mit seinem Ellbogen nach hinten und verpasste Mushu eine blutige Nase. Mushu grinste teuflisch. „ich kenne nun deine Schwäche, Halbhundedämon Inu Yasha.“ Mit diesen Worten verschwand er.


„Meine Schwäche?“, wiederholte er nachdenklich.




Myoga sprang aus dem gras wieder auf den Halbdämon und wusste genau, was Mushu mit seiner Schwäche gemeint hatte. „Kagome, Inu Yasha-sama!“


Er schlug sich die Hand vor den Kopf. „Oh, Teufel noch mal!“






4




Kaede hatte Kagome in ihrer Hütte zum Hinsetzten bewegt und ihr eine Tasse Wasser in die hand gedrückt.


„Was war mit dir los?“, fragte die alte Dame beruhigend. Kagome antwortete nicht. In ihrem Kopf gingen zu viele Gedanken ein und aus, als dass sie im Stande war auch nur einen zu fassen und ihn auszusprechen. Kaede setzte sich zu ihr und legte ihr eine hand auf die Schulter. „Hör zu, du musst nichts sagen, aber ich kenne dich glaube ich mittlerweile so gut, um zu wissen, dass du ein Mensch bist, der gerne über alles spricht, Kagome.“


Kaedes Worte drangen zu ihr durch. Sie nickte und öffnete den Mund langsam. „Er wollte mich töten.“


„wer?!“, fragte die Alte.


„Inu Yasha.“


Kaede lächelte aufmunternd. „Er kann dich doch gar nicht verletzten, die Kette...“ Kagome schnitt ihr unsanft das Wort ab. „genau deshalb, Kaede-san! Genau deshalb!“, sie seufzte leise. „Er hätte mich schon längst getötet, hätte er nicht die Kette um.“


Die alte Kaede sah sie alarmiert an. „das glau...“ Doch wieder wurde sie unterbrochen, als Myoga und besagter Inu Yasha in die Hütte stürmten.


„Kagome, du bis...“ Kagome deutete ihm still zu sein. Ihr Blick lies Inu Yasha zusammenfahren.


„Sage nichts.“ Sie stand auf und verlies ohne ein weiteres Wort die Hütte. Inu Yasha blickte Kaede fragend an. Diese schüttelte den Kopf. „Frage sie selbst.“






5




Myoga blieb bei der alten Kaede und erzählte ihr, was losgewesen war. Während Inu Yasha Kagome nach ging. Sie war nicht weit gekommen, wie er feststellte. Vor der Hütte war sie stehen geblieben und schaute in den Himmel.


„ich kann mir denken, wieso du nicht mehr mit mir sprichst, Kagome.“, sagte er in typisch barschem Ton. „Du sagtest, wenn ich die Kette nicht tragen würde, wärst du schon tot.“ Keine Reaktion von dem Mädchen, was er auch nicht erwartet hatte.


„Was denkst du?“, fragte sie plötzlich. Eine einfache Frage, doch es gab auf sie so viele Antworten und nur eine einzige war in diesem fall die richtige.


Er schwieg kurz. „Ich denke nicht so. Hätte ich dich töten wollen, wärst du auch mit dieser kette schon lange im Jenseits. Ich hätte dich die vielen male einfach nicht retten brauchen oder die Dämonen dich entführen lassen brauchen, dann wärst du schon lange nicht mehr hier!“


„Du kannst viel sagen. Ich glaube dir nicht!“, flüsterte sie fast unhörbar und wohl nicht für seine Ohren bestimmt.


„Du vergisst, dass ich Hundeohren habe. Die hören alles!“, grinste er. „Es gibt eine einfache Methode zu testen, ob ich die Wahrheit gesagt habe, Kagome.“


Sie hörte aufgeregt zu. „Und wie?“


„Indem du mir die kette einfach abnimmst!“, erwiderte er grinsend. Sie konnte ihm nur keine Antwort geben, da der Dämon Mushu plötzlich vor ihr auftauchte und sie mit einem Schlag ins Gesicht gegen Inu Yasha schleuderte. „Deine Schwäche!“, stellte er triumphierend fest.


Inu Yasha stand auf und lies Kagome liegen. „Glaubst du?!“ Mit einer gezielten Bewegung schnellte der Dämon Mushu hinter das Mädchen und würgte dem15jährigen Mädchen die Luft ab. Kaede und Myoga traten aus dem Haus und registrierten erschrocken, wie Inu Yasha genüsslich auf Kagomes schmerzverzerrtes Gesicht sah und lachte.


„Helfe ihr gefälligst, du Bengel!“, brüllte der alte Floh, doch Kaede hielt ihn zurück, noch mehr zu sagen.


„Das gehört zu seiner Taktik!“, erklärte sie ihm. „Dieser Dämon denkt doch, dass Kagome seine Schwäche ist und Inu Yasha versucht ihn zu verunsichern indem er so tut als wäre es ihm egal, was mit ihr geschieht.“ Myoga erfasste ihre Worte nachdenklich. „Hoffentlich verrechnet er sich da nicht.“


Kagome keuchte nach Luft. Mushu legte seine Finger immer fester um ihren hals und ihr Gesicht schien schon blau anzulaufen. Inu Yasha lachte noch immer, auch wenn ihm klar war, dass es sich mittlerweile eher lächerlich als bedrohlich anhören musste.


„Du machst dir also nichts aus ihr?!“, fragte der Dämon ruhig. Der Hundedämon zuckte die Schultern. „Was mit ihr geschieht ist mir gleichgültig.“


Mushu lächelte bösartig und packte sie mit einer Hand in Genick. Jetzt konnte sie zwar wieder atmen, aber ihr war klar, dass dieser Griff nichts gutes bedeuten konnte.


Auch Inu Yasha wurde unsicher bei diesem Anblick, lies sich aber nichts anmerken.


„Wenn sie dir so gleichgültig ist, wie du sagst..“, begann er selbstsicher. „dann kann ich ihr ja das Genick brechen ohne deine Einwände.“ Kagome zuckte zusammen. Der Dämon meinte das ernst und sie war ihm ausgeliefert. Eine Handbewegung von ihm und sie wäre tot. Sie sah Inu Yasha an, der belustigt grinste. „Nur zu!“ Das versetzte ihr einen tiefen Stich.


Sie wusste, dass das nicht wahr sein konnte, aber sie wusste auch, dass er ein Dämon war. Da erinnerte sie sich an seine Worte: Hätte ich dich töten wollen, wärst du auch mit dieser kette schon lange tot. . Ich hätte dich die vielen male einfach nicht retten brauchen!


Das versetzte ihr einen zweiten Stich ins Herz. Du willst mich töten, Inu Yasha?, dachte sie wütend. Dann versuch es doch mal!


Mit all ihrer Kraft schlug die mit der faust hinter, als sie sich gleichzeitig drehte und aus seinem griff befreite. Ihr Fuß schnellte hoch und trat ihm zwischen die Beine. Mushu brach stöhnend für einen Moment zusammen. „Na, los!“, provozierte sie den Dämon. „Schon genug? Ich bin halt eben nicht nur ein Menschenweib, dass gelassen darauf wartet bis mir jemand hilft, der mich lieber tot sehen würde!“ das war für Inu Yasha bestimmt und er nahm es auch wahr. Reagierte nur nicht darauf.


Kaede wollte die Sache klären, doch Kagome lies sie nicht zu Wort kommen. „Keine Sorge, Kaede-san!“, rief sie gezwungen fröhlich, obwohl ihr eher zum heulen zumute gewesen wäre. „Die Splitter sind bei mir sicher! Ich suche sie allein!“ Mushu hatte sich derweil wieder gefangen und holte mit seiner Klaue nach ihrem Oberkörper aus. Doch Kagome war so abgelenkt durch ihre Gedanken, dass sie es nicht wahrnahm.


Inu Yasha sah erschrocken zu wie Mushu Klaue auf Kagome zuraste und ihr immer näher kam. Was soll ich tun?, schoss ihm durch den Kopf, doch ihm blieb keine Zeit mehr. Ohne nachzudenken schmiss er sich dazwischen und Mushus Klaue riss tiefe Wunden in seine Brust. Er keuchte bei diesen Schmerzen, als er neben Kagome auf kam, die durch seinen Einsatz zu Boden geschmissen wurde, aber soweit unverletzt war.


Sie sah ihn stumm an. Er wich ihrem Blick aus und stemmte
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