Inu Yasha-Das frühere Leben
weinte Kagome immer noch und Inu Yasha hielt sie immer noch im Arm. /Das muss schlimm für sie gewesen sein. Sie muss wirklich sehr an ihm gehangen haben. Und Sota hat seinen Vater nie getroffen. Kommt mir bekannt vor. Sie muss mir wirklich sehr vertrauen, wenn sie mir das erzählt. Vielleicht sollte ich... Ja, ich mach es. Aber erstmal muss sie sich beruhigen./dachte Inu Yasha. "Hey, Kagome.", flüsterte er, "schttt... ist doch gut ich bin doch bei dir. Beruhig dich doch bitte..." Er redete immer weiter beruhigend auf sie ein. Und tatsächlich beruhigte sich Kagome nach einer gewissen Zeit und flüsterte vor sich hin: "Es tat gut darüber mal zu reden..." Inu Yasha nickte leicht und sah eine Weile lang auf ihren Kopf. Dann meinte er leise: "Ja... Ich würde dir gern auch etwas erzählen. Ich möchte dir erzählen wie und wann meine Mutter starb." Erstaunt hob Kagome ihren bisher gesenkten Kopf. /Was? Er will was über seine Mutter erzählen. Sonst wollte er doch nie darüber reden. Nun gut... Wenn er möchte./dachte Kagome. Sie nickte leicht. Er seufzte leise. Sie wäre die erste Person mit der über seine Mutter redete. "Du musst mir allerdings versprechen niemanden von dem was ich dir gleich erzählen werde irgendetwas zu sagen. Du bist nämlich die erste Person mit der ich über meine Mutter rede. Ich will, dass es unter uns bleibt. So wie du es bei deinem Vater wolltest, Kagome." "Ja, ich versprech es dir." Inu Yasha seufzte erleichtert. Er ließ Kagome los und dann setzte er sich so, dass er in einer Umarmung von Kagome saß. Diese war sehr verwundert über sein Verhalten aber legte ihre Arme um ihn. Er fühlte sich richtig geborgen in ihrer Umarmung, sogar stärker als bei seiner Mutter, bei der dieses Gefühl von Geborgenheit bisher am stärksten war. "Also meine Mutter... Sie war eine Prinzessin, die Tochter eines menschlichen Fürsten. Sie bekam mich als sie 19 Jahre war. An dem Tag meiner Geburt starb übrigends mein Vater. Er starb im Schloss meiner Mutter, welches in Flammen stand um mich und meine Mutter zu beschützen, denn ein Untergebener meiner Mutter wollte mich beseitigen, weil ich in seinen Augen ein Ungeheuer war. Mein Vater starb allerdings nur, weil er zuvor im Kampf gegen Ryukotsusei zu starke Wunden davon getragen hatte. Aber zu meiner Mutter... Sie floh mit mir als Neugeborener in ein anderes Schloss wo sie aufgenommen wurde. Ich wurde so eben grade geduldet. Dann als ich 6 war, wurde meine Mutter schwer krank und starb dann. Sie wurde beerdigt und damit war die Toleranz im Schloss mir gegenüber vorbei. Ich wurde fortgejagt. Tja und wie du bestimmt schon mitgekriegt hast, wird man als Halbdämon nicht sehr freundlich behandelt. So ging das fast 150 Jahre bis ich Kikyo traf. Wie du weisst wurde es ab da an anders. Sie hat mich akzeptiert. Na ja, den Rest kennst du ja. 50 Jahre später traf ich dann dich..." Inu Yasha hatte nicht bemerkt, dass er während er erzählt hatte, anfing stumme Tränen zu weinen. Kagome war erstaunt, dass Inu Yasha so offen war, aber leicht schockiert, dass er weinte. Sie nahm ihn feste in die Arme und strich ihm beruhigend über seinen Kopf. Inu Yasha war es sehr peinlich, dass er doch tatsächlich angefangen hatte zu weinen. Er hatte seit er ein Kind war nur ein einziges Mal danach ein paar Tränen vergossen, Freudentränen. Das war als er so froh war, dass Kagome und die anderen Mukotsus Giftanschlag überlebt hatten. /Mist! Was wird sie jetzt von mir denken? Wird sie sich darüber lustig machen? Wird sie es den anderen erzählen?/dachte er panisch. Dann spürte er, dass er von ihr fester in die Arme genommen wurde und sie seinen Kopf streichelte. Er weinte immer noch ein wenig aber jetzt kam eine ordentliche Portion Röte um seiner Nase herum hinzu, schließlich war er ihr noch nie so nah. /Was... Was! Ich dachte sie lacht jetzt ein wenig oder spottet, weil ich weine, da ich doch sonst so stark bin, aber dass sie mich fester in den Arm nimmt, hatte ich nicht erwartet./dachte sich Inu Yasha doch recht erleichtert, dass sie ihn nicht auslachte. Da begann Kagome auch schon leise zu sprechen: "Schttt. Ist gut Inu Yasha. Auch du darfst mal weinen. Es bleibt unter uns so wie unser Gespräch, denn ich bin mir sicher, dass du nicht willst, dass die anderen wissen, dass du geweint hast..." Ein leichtes Nicken war von Inu Yasha zu vernehmen. "...Ich finde es keine Schande mal zu weinen. Selbst für sonst sehr mental starke Personen ist es mal gut seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Zum Beispiel mal zu weinen..." Inu Yasha fand es irgendwie toll, dass sie diese Sache so sah. "...Obwohl ich eine Person kenne, die wohl niemals weinen wird..." sagte sie mit einem leicht sarkatischen Unterton. Da blickte Inu Yasha leicht auf. Seine Tränen waren schon fast versiegt nur noch ab und zu tropften ein paar Tränen aus seinen Augen. "Wen meinst du damit?", fragte er leise. Sie sah ihm in seine wunderschönen goldenen Augen. Bei ihrem ersten Treffen hatte sie das Gefühl schon sehr oft in diese Augen gesehen zu haben, was eigentlich nicht seien konnte, denn sie war noch niemanden mit dieser Augenfarbe zuvor begegnet. Es legte sich ihr süßestes Lächeln auf ihre Lippen, was bei Inu Yasha gleich ein sehr starkes Herzrasen zur Folge hatte und sagte ihm: "Dein Halbbruder, Sesshomaru. Der hat doch bestimmt, wenn überhaupt nur als Baby geweint. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass er statt weinen rum geschrien hat und Befehle gegeben hat. Bei diesem Eisschrank wär das durchaus denkbar..." Am Ende lachte sie herzlich, ja, DAS konnte sie sich wirklich vorstellen. Dann drang ein immer lauter werdendes Kichern was sich immer mehr in ein Lachen verwandelte an ihr Ohr. Neugierig sah sie zu Inu Yasha. /Kann es sein...?/fragte Kagome sich. Und tatsächlich, Inu Yasha lachte! Er lachte, weil er es witzig fand. Es war nicht sein Lachen, wenn er seinem Gegner überlegen war.
Die anderen außerhalb des Bannkreises wurden immer unruhiger. War ihren Freunden was passiert? Koga wollte endlich ,,seine" Kagome in den Armen halten. Doch sie konnten nichts tun außer warten.
Nach kurzer Zeit beruhigten sich die zwei und inzwischen waren auch Inu Yashas Tränen versiegt und getrocknet. Kagome begann dann ein Gespräch. "Es war echt lustig. Und soll ich dir was sagen?" "Was denn?" "Heute war das erste mal, dass ich dich lachen gehört habe. Ich meine ein Lachen, das vom Herzen kommt. Und das freut mich." "*einendunklen rotschimmerumdieNasehat* Oh, ähm... Stimmt, aber sag, warum freut dich das?" /Hoffentlich aus einem ganz bestimmten Grund. Es wäre zu schön, wenn sie das gleiche fühlen würde wie ich. Sie sieht nachdenklich aus und ist auch ziemlich rot im Gesicht(IY)/ /Soll ich ihm wirklich die Wahrheit sagen? Was ist, wenn er nicht so fühlt wie ich? Immerhin hat er ja Kikyo, in die er mal verliebt war und es vielleicht immer noch ist... Nun gut ich sag es ihm, auch wenn es vielleicht alles zwischen uns zum negativen verändert...(K)/ "Ähm, weisst du... Das was ich jetzt versuche dir zu sagen, fällt mir nicht unbedingt leicht und es könnte alles zwischen uns verändern... Also, es freut mich, dass du gelacht hast, weil... weil ich dich sehr gern hab und möchte, dass du manchmal fröhlich bist und vorallem glücklich... Dazu gehört meiner Meinung nach ab und zu mal zu lachen...(K)" /Kann es sein...(IY)/ "Ich hab dich auch gern, doch sag mir bitte wie gern du mich denn hast. Es wäre sehr wichtig für mich." "Willst du das wirklich wissen? Wenn ja, dann versprich mir, mich nicht für meine Gefühle zu verspotten oder auszulachen." "Ich versprech es dir." "Also, es ist so... ich... ich... li..liebe dich..." Er starrte sie verwundert an. /Dann... dann stimmt meine Vermutung wirklich. Ich fass es nicht. Das, was ich mir erträumt habe, ist wahr geworden. Ich kann nur hoffen, dass sie mir gleich glaubt...(IY)/ /Warum? Warum sagt er dazu nichts? Ich hätte es ihm doch nicht sagen sollen.(K)/ "Kagome... du magst mir vielleicht nicht glauben, doch ich muss dir etwas gestehn... Ich mag dich wirklich sehr. Um es auf die prezieseste Art auszudrücken... ich... ich liebe dich auch..." Erstaunt schaute Kagome jetzt Inu Yasha an. Doch im Gegensatz zu Inu Yasha regten sich bei Kagome Zweifel, schließlich gab es ja noch Kikyo... "Das ist schön... doch, sag mir... was ist mit Kikyo?" Er hatte geahnt, dass sie das fragen würde. Es war ihr allerdings auch nicht zu verübeln. Das schönste Lächeln zierte Inu Yashas Lippen, das Kagome je gesehen hatte, als er begann zu erklären: "Ich liebe Kikyo nicht mehr, nein. Inzwischen halten mich nur meine Schuldgefühle bei ihr, auch ein Grund warum ich dir meine Gefühle nicht gestanden habe. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich sie jemals geliebt habe, denn ich hatte nie so starke Empfindungen ihr gegenüber wie bei dir. Ich verspürte eine gewisse Zuneigung, doch Liebe war es nicht. Die Einzige, die ich liebe, bist du, Kagome." Überglücklich fiel sie ihm um den Hals. Er umarmte sie liebevoll und fest, doch ihm brannte dann doch eine Frage auf der Zunge. "Aber sag was ist mit Koga?" "Koga ist ein Freund. Nicht mehr und nicht weniger. Um ehrlich zu sein, seine Schleimereien mir gegenüber gehen mir auf die Nerven. Ich gebe zu anfangs als er nur Komplimente wie ,,du bist schön" von sich gegeben hat, habe ich mich geschmeichelt gefühlt, doch inzwischen könnte ich mich bei seinen Schleimerein übergeben..." "Das find ich schön, dass du nichts von ihm willst." "Um ehrlich zu sein... es gibt in meiner Zeit auch einen Jungen, der in mich verknallt ist. Von dem will ich allerdings genauso wenig wie von Koga..." "Was? Noch ein Verehrer? Na, ja gut, dass du nichts von dem willst. Aber dann muss ich ja auf dich aufpassen, dass sich auch ja kein anderer an dich ran macht." "Keine Angst. Ich liebe nur dich." "Schön zu wissen, denn auch ich liebe nur dich." Langsam kamen ihre Gesichter sich immer näher und je näher sie sich kamen umso mehr