Fanfic: -Wild-

Haut, wegen dem Gift!“ „Das ist dein geringstes Problem! Wenn die Sonne aufgeht bis du bald gegrillt“, sagte ich und zeigte auf das Fenster. „So ein Shit, Alder!“, maulte er. Plötzlich kam etwas auf uns zu. Es war Leon mit seinem verletzten Schwanz. „Du blöde Sau von Bruder! Ich zahle es dir heim“, schrie er Roy an. Darauf erwiderte er: „Bar oder mit Scheck?!“ „Mistkröte! Ich bring dich um!“, sagte Leon. „Wer’s glaubt wird selig!!“, äffte Roy rum. „Könntet ihr mal aufhören!“, befahl Silvy. Beide schauten Silvy blöd an und stritten weiter: „Was wollt ihr von uns?“, fragte Roy selbstsicher. Leon antwortete: „Wir wollen dass Sam auf die gute Seite wechselt. Und wir dich schlagen können.“ „Frag sie doch mal, oder!“, meckerte Roy. Sie sahen mich alle gespannt an und ich sagte: „Nö! Wieso sollte ich wechseln? Ich will bei Roy bleiben, er hat doch Nichts verbrochen, oder?“ „Öhhhh... Gute Frage!“, meinte Silvy, „Ach ja, er hat dich!“ „Is’ da was schlimmes dran?“, fragte ich. Plötzlich hörte ich ein Klirren. Und hinter mir war ein Loch. „Ey, was soll das, du bezahlst den Schaden wieder!“, schrie Leon rum. „Nö, keine Lust“, sagte Roy und schon waren wir weg. „Puh! Endlich weg von den verrückten Pennern!“, bemerkte er, „Das war ja knapp! Naja, ich geh jetzt ins Bett!“ „Ich auch!“, meinte ich.
Als ich am Abend aufwachte, machte ich mir erst mal einen Kakao und bereitete das Frühstück für Roy vor. Ich sah ihn den Flur herunterkommen und schaute ihn schief an. Er hatte einige Kratzer und Beulen vom Flug abbekommen, da er noch etwas vom Gift geschwächt war. Ich ging in mein Zimmer und zog mich um. Während ich mich wusch, fragte ich mich wie er mich gefunden hatte. Auf einmal viel mir das Halsband ein und was er damals dazu gesagt hatte: „Damit du mir nicht verloren gehst!“ Ich trocknete mich ab und zog mich schnell an, um ihn zu fragen ob er etwas davon schon vorher wusste. „Sag mal Roy, hast du schon vorher gewusst dass ich entführt werde?“ Während ich auf seine Antwort wartete kaute er genüsslich auf einer blutigen Wurst rum. „Ja, weil mein Bruder ziemlich dumm ist und sau viele Spuren hinterlässt, ich spüre so etwas!“ Als wir fast fertig waren mit dem Essen, meinte er: „Wir müssen diese Quälgeister endlich ausschalten, oder wenigstens außer Gefecht setzen! Was meinst du dazu?“ Darauf antwortete ich: „Klar, schon. Aber wann, und vor allem wo?“ „Das muss ich mir auch erst überlegen, aber ich werde mir was einfallen lassen“, antwortete er mir. Er schaute in den Himmel, während ich die Sachen vom Tisch aufräumte.
Ganz woanders stritten sich Silvy und Leon, warum Roy so schnell entwischen konnte. „Ich glaube da ist gar kein Zauberschutz drauf!“, meckerte Leon. „Ach, ne! Auch schon bemerkt? Da war noch nie einer drauf! Hirnamputiertes Nilpferd!“, schrie Silvy ihn an. „Ich bin kein Nilpferd sondern ein Löwe!“, maulte er zurück und bleckte die Zunge. „Ach das hilft doch auch nicht weiter!“, meinte Silvy, „Irgendwie muss man die doch von uns fernhalten oder? Hast du nichts dagegen?“ „Naja, es gibt da so was...“,flüsterte er Silvy zu. „WAS gibt es denn?“, bohrte Silvy weiter. Leon nuschelte ihr den ganzen Plan ins Ohr.
Roy ging „einkaufen“, dass eigentlich mehr dem Klauen nahe war. Das erste Ziel war das alte Krankenhaus, in dem er etwas Blut mitnahm. Das Blut wurde noch kühl gelagert und schmeckte noch frisch. Als zweites Ziel nahm er sich Media Markt vor. Darin lies er ein paar CDs und einen MP3-Player mitgehen. Zuletzt flog er zum Dom, in dem seine Feinde hausten. Roy befestigte den MP3-Player (darauf waren Geräusche gespeichert) in der Dachrinne. Dann flog er wieder zurück in sein Schloss.
„Was hast du denn so lange gemacht? Sonst brauchst du nie so lange um Blut zu holen!“, bemerkte ich. „Ich musste noch schnell was erledigen!“, antwortete er und ging ins Bett, da die Sonne schon langsam aufging. Ich lief in mein Zimmer und legte mich in meine Hängematte, die ich mir besorgt hatte. Weil ich ein Geräusch hörte, wollte ich nicht einschlafen. Also ging ich dahin, woher es kam. Es kam aus der Richtung von Roy’s Zimmer. Ich klopfte, doch niemand sagte „Herein“ oder etwas dergleichen. Also ging ich ins Zimmer. Und was sah ich da? ...
Er schaute das Eröffnungsspiel der WM 2006. Ich sah ihn verdutzt an und dachte mir: ‘Typisch Mann.’ Dann fragte ich: „Wer führt?“ „Deutschland - noch!“, antwortete er.
Während dessen wachten Silvy und Leon auf und bereiteten alles für die Vernichtung von Roy und mir vor, was einige Stunden dauerte. „Aber es ist doch heilig, oder Leon?“, fragte Silvy ihn. „Natürlich, Darling. Schließlich zünden wir nur ein Kreuz an. Und danach spritzen wir sie mit Weihwasser voll!“, lachte er. Plötzlich hörten sie etwas krachen und klirren. Wie aus dem gleichen Mund riefen sie: „Roy und Sam!“ Beide liefen zum Geräusch, es schien vom Dach zu kommen.
Roy und ich schlichen in den Dom und entwendeten das Folterwerkzeug. Anschließend flog Roy zu der Dachrinne (wo Silvy und Leon gerade weggingen), nahm sich seinen MP3-Player. Während Roy auf dem Dach war, schlich ich aus dem Dom und mied sämtliche Fallen. Wir rannten nach Hause und stellten die Sachen in den Keller, worin wir sie verbrannten.
Ich hörte mir die Geräusche auf dem MP3-Player an und gab ihn Roy sofort wieder. „Was hast du? Sind doch schöne Geräusche“, meinte Roy. „Ha Ha, bist mal wieder sau komisch.“ Roy ging wieder in sein Zimmer und hörte sich seine Geräusche bis zum abwinken an. Während ich im Internet chattete, musste ich mit anhören wie ein blöder bekloppter Wolf in der Nähe aufheulte. „Uppps!“ Hörte ich es von oben runter rufen und ich wusste sofort, dass wir Besuch bekommen würden. Ich machte den Computer aus und ging nach oben, um nachzusehen was die beiden Brüder wieder anstellen. Auf dem Weg verwandelte ich mich wieder einmal in meine Katzengestalt. Als ich oben war, wunderte ich mich, dass meine Schwester gar nicht dabei war. Dann versuchte ich Roy zu helfen, denn ich konnte nicht ertragen, wie Roy leidete. Ich weis nicht wieso, aber ich baute eine Beziehung mit ihm auf. Ob er es merkte?
Leon wollte Roy die Augen ausreisen, doch ich stellte mich in den Weg und bekam ein paar Kratzer ab. „Arschloch!“, fauchte ich ihn an und fragte nebenbei: „Wo ist den meine Schwester?“ „Weg!“, murrte er. „Ohhh! Hat sie dich etwa verlassen, mit deinen Sohn?! Armes Löwenkatzidatzi!“, äffte Roy und lachte hämisch. „Nein, außerdem hat sie kein Kind von mir. Sie ist einkaufen und weis nicht dass ich da bin. Normalerweise geht es euch doch gar nichts“, meckerte Leon. „Aber gegen uns beide hast du keine Chance!“, rief ich. „Gar nicht wahr!“, schrie jemand von oben. „Oh da ist ja die Glückliche ^^!“, witzelte Roy. Ich kämpfte gegen Leon und Roy gegen Silvy. Wie unfair! Als der Mond dämmerte, gaben wir noch mal alles und verscheuchten die zwei Feinde. „Puh, das war knapp!“, meinte ich. Dann gingen wir zu Bett.
Silvy und Leon verzogen sich zurück zum Dom und stritten sich: „Warum hast du mir nichts gesagt?“ „Ich wollte, ich dachte, ich...“, stotterte Leon. „Was dachtest du? Das du vielleicht allein mit beiden fertig geworden wärst? Ich sage dir die Antwort: NEIN!!“, maulte Silvy ihn an. „Ich wollte es doch nur endgültig zu Ende bringen, damit wir in Frieden leben können!“, meinte er. „Das können wir doch auch so, wenn wir sie in Ruhe lassen. Jetzt werden sie zurück schlagen, darauf müssen wir uns vorbereiten!“, befahl sie. Als Leon die Folterwerkzeuge holen wollte, waren diese nicht mehr vor handen. Er suchte und suchte, aber vergeblich, er fand sie nicht. Da kam auch Silvy und machte das gleiche wie ihr Verbündeter. Beide wunderten sich, dass die Werkzeuge nicht mehr hier waren. „Das war bestimmt Roy!“, fauchte Leon und wollte sofort wieder los rennen. Silvy hielt ihn zurück und sagte: „Du willst doch nicht noch mal gegen sie verlieren!“
Bei uns wurde das Dach zu genagelt, welches Leon schon zwei mal an der selben Stelle zertrümmert hatte. „Endlich geschafft!“, seufzte Roy und warf sich auf sein Bett. „Ich hoffe die kommen nicht mehr so bald“, sagte ich. Ich ging in mein Zimmer und legte mich schlafen, da die Sonne schon im Zenit stand. „Schlaf gut!“, rief ich hoch zu Roy und schlief sofort ein. Als ich von meinen Schlaf erwachte, war Roy schon unterwegs um sich sein Essen zu holen. Ich setzte mich in die Küche und machte mein übliches Frühstück zusammen. Währenddessen dachte ich nach, warum Silvy und Leon uns angreifen und andersrum. „Ich werde ihn fragen, wenn er wieder da ist!“, flüsterte ich mir ein. Als Roy zurückkam, war er komplett mit Blut beschmiert und über seinen Lippen floss Blut. „Was hast du denn angestellt?“, fragte ich ihn. „Bin einem Blutreserve Laster begegnet“, antwortete er und grinste scheinheilig, „Kriegt man die Flecken wieder raus?“ „Ähm, normalerweise nicht aber ich hab mein Hausmittel. Trotzdem kannst du die Klamotten danach verbrennen!“, meinte ich. „Wieso?“, fragte Roy. „Weil ich dazu Knoblauch brauche und der Gestank geht nicht mehr so leicht raus!“ „Na bravo! Das waren meine Lieblingsklamotten! Himmel Arsch und Zwirn!“, maulte er. „Sag mal“, fragte ich ihn, „warum bekriegen wir uns eigentlich?“ „Wen meinst du?“ „Frag nich’ so blöd, das weißt du doch ganz genau“, fauchte ich. „Er hat angefangen!“, meinte Roy wie ein Kleinkind. Ich seufzte und lies die Fragerei.
„Also gut. Es war so: Als wir geboren wurden merkte unsere Mutter, dass wir unterschiedlich sind. Im Laufe der Entwicklung machte man so etwas wie Experimente an uns. Es kommt schließlich nicht oft vor, dass zwei Gegenteile auf die Welt kommen. Außer eben an diesem Tag,
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