Fanfic: -Wild-
denn ihr seid genau an diesem Zeitpunkt auf die Welt gekommen. Kaum waren alle geboren, schlug irgendwo ein Blitz ein. Menschen starben ... oder auch nicht, denn das kann nur Leon und Silvy oder du und ich bestimmen. Wir bekämpfen uns wegen diesem einzelnen Grund, wenn Menschen starben dann können wir die ganze Vergangenheit beherrschen, aber wenn keine Menschen starben haben sie die Herrschaft über die Vergangenheit. Gecheckt?“ „Ja, schon!“, antwortete ich. „Gut. Könntest du die Klamotten verbrennen? Ich will nämlich nicht nach Knoblauch stinken. Außerdem würde ich dann sterben!“, meinte Roy „Aber das stinkt ja dann volle!“, meckerte ich.
Während wir über Roy’s Klamotten redeten, schmiedeten Silvy und Leon einen neuen Plan. „Wir müssen sie überraschend angreifen, wenn sie es am wenigsten erwarten“, meinte Leon. „Stimmt, am besten wir greifen sie gleich morgen in der Morgendämmerung an. Wenn sie schlafen“, sagte Silvy. „Gut, dann las uns unsere Kräfte trainieren und früh ins Bett gehen!“, befahl Leon.
„Wir müssen etwas vorsichtiger sein, nicht dass noch einmal das Dach einbricht“, meinte Roy. „OK, aber was denn?“, meinte ich dazu. „Naja“, antwortete er, „Wir verbessern unsere Fertigkeiten, das geht schnell ich bin ‘n guter Lehrer.“ „Ja is’ gut. Dann las uns gleich anfangen“, sagte ich und lies mich unterrichten.
Als der Tag der Abrechnung kam, waren alle Teams vorbereitet. Roy und ich gingen früh ins Bett um uns auszuruhen und Silvy und Leon machten sich auf den Weg zu uns. Es war ein langer Weg. Als sie endlich ankamen, waren sie außer Puste und machten erst einmal Rast. Wie sie wieder fit waren, suchten sie eine Ritze in der sie durchkriechen konnten, denn das Tor war verschlossen. „Warum fliegen wir nicht drüber?“, fragte Leon Silvy. „Weil sie uns dann sehen könnten“, antwortete sie. Als sie dann endlich drinnen waren, kletterten sie gleich aufs Dach. Aber an der „besonderen Stelle“ konnte man nichts mehr kaputt machen, denn sie war von Innen versiegelt. Also gingen sie durchs Fenster, das unter ihnen offen stand. „Ich glaube, das haben wir übersehen!“, flüsterte Silvy Leon zu. Der schaute nur grimmig drein und stieg ins Fenster. Während sie einstiegen, machten sie eine unschöne Entdeckung: Sie standen in Kuhfladen, die frisch vom Bauern kamen und noch ziemlich stanken. „Iiihh, is’ ja widerlich!“, quietschte Silvy. Leon schlug ihr seine Hand auf den Mund, was ziemlich laut klatschte. Davon wachten Roy und ich auf. Wir dachten, es wäre bestimmt Leon und Silvy und wir gingen in unseren Tiergestalten leise in die Nähe der Feinde. Noch bemerkten sie uns nicht, aber als Roy wieder einmal rief: „Uppps! Schon wieder! Was wollt ihr denn schon wieder?“ „Uns für das Stehlen unserer Werkzeuge rächen!“, schrie Leon. „Waren die so wichtig?“, wollte ich wissen. „Ja, du Arschgesicht. Es waren die Besten, die wir hatten!“, rief Silvy mir ins Ohr. „Selber Schuld, oder! Außerdem haben wir sie gar nicht!“, sagte Roy. „Ach ja?“, meinte Leon. „Ja!“, schrie Roy. „Ach ja?!“ „Ja!“ „Ach ja?!“ „JA!“ „Hört sofort auf, und zwar alle beide!!!! Ihr benehmt euch wie kleine Kinder, die gerade erst sechs Jahre geworden sind!“, schrien Silvy und ich gleichzeitig. Die Jungs schauten meine Schwester und mich ganz verstört an, wie ein Maikäfer wenn es blitzt. Dann schauten wir uns an, mit richtig sehnsüchtigen Blicken in den Augen. „Ich muss jetzt mal mit Sam alleine reden!“, sagte Roy schnell und zog mich aus dem Zimmer. „Spinnst du? Man verbündet sich nicht mit den Feind!“, meinte er und schüttelte mich wie ein Verrückter. „Alles locker. Schließlich ist sie meine Schwester und außerdem hab ich doch keine Geste gemacht, die zeigt, dass ich mit ihr verbündet sein will!!!“, fuhr ich ihn an. „Trotzdem sagte dein Blick alles. Anscheinend hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank. Schließlich wollten sie uns angegriffen, und haben uns fast nieder gemacht!“, schrie Roy mich jetzt an. „Ach das verstehst du doch gar nicht!“, schrie ich heulend und fiel ihm in die Arme. „Dumme Nuss!“, sagte er sanft. Und wir vertrugen uns wieder. Aber was machen die anderen, die noch draußen standen, das Gleiche?
Ich sah ins Zimmer und sah, was meine Augen wegätzen könnte, deshalb sah ich schnell wieder weg. „Was hast du?“, fragte mich Roy. „Die, die, die Zwei liegen im Eck und.....“, stotterte ich. Ich traute meinen Augen nicht. Plötzlich nahm Roy mich mit in ‘ne andere Ecke, wir taten allerdings nicht das Gleiche wie Leon und Silvy. Auf einmal schrie Roy: „In meinem Haus?“ Ich sah ihn verdutzt an und seufzte. „Das wäre die richtige Stimmung gewesen!“, murmelte ich. „Hä, hast du was gesagt?“, fragte Roy mich. „Ich? Nö!“ Ich ging in den Flur um die Beiden zu trennen. „Hallo, ihr seid hier nicht im Dom!“, meinte ich und zog sie auseinander. „Du Lustmolch!“, stöhnte Roy. „Oh Mann!“, maulte ich. „Hab ich von dir“, meinte Leon zu Roy. „Oh, schließlich nutzen wir die Gelegenheit nicht aus, um so etwas für andere Sachen zu nutzen!“, geiferte Roy, „vor Allem nicht in fremden Gemäuern.“ „Würdet ihr jetzt bitte gehen? Wir verschieben die ganze Angelegenheit auf einen anderen Tag!“, sagte ich. „OK! Ach ja übrigens das gehört noch dir!“, bemerkte Leon und gab Roy seinen MP3-Player zurück. „W.. Wozu brauchst du meinen MP3-Player?“, stotterte Roy. „Oh, wegen den Geräuschen ^^“, meinte Leon und Roy wurde tiefrot. „Sag mal, was sind da eigentlich für Geräusche drauf?“, fragte ich. „Naja alsooo!“, murmelte Roy, küsste mich flüchtig, verwandelte sich in eine Fledermaus und flog davon! „Ähm weiß er das die Sonne scheint?“, bemerkte Silvy. Ich hörte wie es draußen plumpste und rannte mit einem Tuch raus.
„Blödmann! Denkt nicht mal an die Sonne!“, meckerte ich rum. Dort lag er. Ich wickelte ihn in das Tuch ein und brachte ihn in sein Zimmer. Die anderen gingen zurück zu ihrem Dom und, was sie dort machten, will und kann ich nicht wiedergeben. Ich pflegte Roy in den nächsten Tagen und besorgte ihm Blutreserven vom Krankenhaus. Nach einigen Wochen konnte er wieder aufstehen, was ich nicht zuließ. „Warum pflegst du mich denn?“, fragte er mich eines Abends. „Weil du mein Lehrer bist!“, sagte ich und ging in die Küche um noch eine Blutwurst zu holen. „Wegen dir werde ich noch richtig fett“, sagte er. „Du wirst schon nicht zu fett. Schließlich machst du ab morgen wieder Sport!“, befahl ich ihm. „Was für Sport?“, fragte er mich. „Du machst Klimmzüge, Fliegen und Liegestützen.“
Nach ein paar Tagen war er wieder fit. Eines Abends machte ich mir mein Essen und merkte, dass Roy noch immer nicht da war. Bevor ich mich aufmachte, um Roy zu suchen, las ich die Zeitung noch gar zu Ende. Doch auf der ersten Seite stand gleich ganz groß und fett: Blutkonserven Laster überfallen - keine Anhaltspunkte!!!
Da wusste ich gleich wer der „Täter“ war, nämlich Roy. Dann machte ich mich doch noch auf die Suche von Roy. Ich verwandelte mich in eine Katze und sah Roy mit Silvy von Weitem streiten. Dort schlich ich mich so nah wie es ging an. Es stand ein Baum da, hinter dem ich mich versteckte. Plötzlich dachte ich, dass sich hinter mir jemand anschlich. Ich stampfte wild auf dem Boden rum, da jaulte ein Wolf auf. Es war Leon. Ich war ihm auf den Schwanz getreten, ich flüsterte noch schnell: „Uppps! Tschuldigung Leon!“, und sprang schnell auf den Baum um mich zu verstecken. Roy und Silvy hörten das und kamen gleich hinter dem Baum. „Was machst du denn hier, Leon?“, fragte Silvy. „Und vor allem, wer ist dir auf den Schwanz getreten?“, wollte Roy wissen. „Das war die da oben!“, sagte er und zeigte damit auf mich. Ich lief knallrot an und sprang vom Baum. „Wir vertagen die ganze Sache!“, sagte Leon und ging mit Silvy zurück zum Dom. Roy und ich gingen zurück zum Schloss.
„Warum hast du mich belauscht?“, fragte mich Roy. „Wieso nicht? Du lässt mich doch auch nie alleine!“, fuhr ich ihn an. „Das stimmt doch gar nicht!“ - „Wohl!“ - „Warum bist du zur Zeit so mürrisch?“, fragte er mich. „Bin ich gar nicht! Ich möchte nur einfach das wissen, was alle wissen!“ - „Und was?“ - „Was für Geräusche auf deinem dummen MP3-Player sind!“ - „Das willst du gar nicht wissen!“, sagte er zu mir. „Doch!“, schrie ich ihn an. Roy gab nach: „OK. Hier, aber ich warne dich.“ Er gab mir seinen MP3-Player und verschwand gleich. Ich hörte mir die Geräusche an und lief genauso rot an, wie Roy, als er damals aus dem Fenster gesprungen ist. Ich legte ihn hin und ging ins Bad. Danach zog ich mich an und ging wieder mal spazieren. Dabei bemerkte ich wie über mir etwas flog. Ich drehte mich um und konnte nichts entdecken. Plötzlich hörte ich etwas hinter mir aufheulen und hörte ein überlautes: „Uppps! Das war wohl Leon’s Schwanz!“ Ich verwandelte mich in meine Tigergestalt und setzte mich an den Straßenrand, um den Beiden zu zusehen, wie sie sich auf der Straße prügelten. „Hey, Leon! Wo ist den deine Frau?“, fragte ich und bemerkte dabei ein leises zischeln hinter mir. „Wenn man vom Teufel spricht! ^^“, rief ich und sprang, damit sie mich nicht mit ihrem Gift betäuben konnte. Ich sprang wohl etwas zu hoch, denn ich knallte mit meinen Kopf voll gegen einen Ast vom Baum. „Sam!“, schrie Roy und bekam einen riesen Schlag von Leon auf den Kopf. „Wir haben sie!“, schrien Silvy und Leon und flogen uns zum Dom. Während des Fluges passierte einiges: Roy zappelte die ganze Zeit und flog fast runter, dann wurde es Leon zu viel, betäubte Roy und nahm ihn in die Hände. Ich hatte mich langsam an das Sackleben gewöhnt. Als wir im Dom ankamen sperrten sie mich in den altbekannten Käfig ein und Roy in eine dunkle Ecke