Fanfic: -Wild-

des Raumes. Sie kamen zu Roy und fragten ihn aus: „Wozu brauchst du Sam? Wenn du nicht auspackst, dann holen wir das Kreuz und das Weihwasser.“ Darauf sagte Roy eingeschüchtert: „Ich habe sie geholt, weil ich nicht so allein sein wollte.“ Und zwinkerte mir zu. Leon darauf: „Naja gut! Silvy wir müssen einen von Beiden raus schmeißen, sonst wird es zu viel für uns.“ Also schmissen sie Roy mit viel Geschrei raus auf die Straße. Als die Sonne dämmerte, stand Roy als Fledermaus auf und verarzte sich. Ich saß im Käfig und dachte nach und suchte etwas in meiner Hosentasche. Als ich auf einen Stein stoß, warf ich ihn durchs Fenster, was natürlich höllischen Lärm verursachte. „Was war das?“, fragte Leon mich, der aus seinem Schlafzimmer kam. „Weis nicht das Fenster ist ganz von alleine zerbrochen!“, sagte ich. „Ich kümmere mich morgen um den Schaden. Gute Nacht!“, fuhr er mich an. „Gute Nacht!“, rief ich ihm hinterher. Draußen vor dem Fenster flatterte Roy und flog, was ich dachte, auf mich zu. Dabei zielte er aber ins Schlafzimmer von Leon und Silvy. Ich schaute ihm verdutzt nach. Roy lähmte Silvy mit einem Biss in den Hals und trug sie nach draußen, da fesselte und knebelte er sie. Dann flog er wieder ins Schlafzimmer, weckte Leon und machte ihm ein Angebot: „Ich habe Silvy und du Sam. Wenn du mir Sam gibst dann gebe ich dir Silvy, aber wenn du mir Sam nicht gibst, dann muss Silvy wohl dran glauben. Also?“ Leon stotterte: „A, aber...OK NIMM ALLES WAS DU WILLST ABER NICHT SILVY!!!“-„Oh! Naja dann geh doch auf den Tausch ein!“ - „N, n, na gut!“ - „Na also!! Deine Braut liegt unten neben der großen Linde, aber öffne Sam den Käfig, sodass sie raus kann.“ Also gingen sie runter und alles lief ab wie vereinbart. Roy fiel mir in die Arme und wir flogen Heim.
Nach einigen Tagen fragte mich Roy: „Du Sam? Wir sind doch schon so lange zusammen. Warum haben wir noch kein Doppelbett?“ Ich verschluckte mich an dem Apfel den ich grad gegessen hatte. „W... was willst du?“, fragte ich noch mal. „Ein Doppelbett!“ - „Darüber muss ich erst noch mal eine Nacht alleine schlafen“, sagte ich schnell. „Is’ gut!“, meinte er und ging. Ich setzte mich in die Hängematte und schlief sofort ein. Als ich am nächsten Tag aufwachte, sah ich das Roy neben mir saß und mich anschaute. Er sagte: „Und gut geschlafen?“ - „Ja, danke. Ich habe es mir jetzt mal gründlich überlegt. Ich will nicht mit dir in einem Doppelbett schlafen!“ - „A... aber wieso denn nicht? Was habe ich dir denn getan?“ - „Nichts, aber ich fühle mich irgendwie noch nicht bereit dazu!“ - „Zu was denn? Doch nicht gleich ...!“ Ich lief rot an und sagte schnell: „Nein, nein, nein! Wer denkt den gleich an so was?!“ - „Aber zu was bist du dann noch nicht bereit?“ - „So nah zusammen zu schlafen!“ - „Bow wow. Was bin ich nur für ein Mann.“ - „Was willst du?“ - „Ach ich redete in mich hinein. Ich geh dann mal spazieren.“ - „Gut ich nämlich auch und zwar in die andere Richtung!“ - „Bye!“ - „Tschüss!“
Und unsere Wege trennten sich. Ich ging in den Park und er ins Wirtshaus um sich voll laufen zu lassen. „Na, auch von der Frau, die du liebst verlassen worden?“, lallte ein anderer Roy zu. „Nein, nur Missverstanden!“, lallte der zurück. Ich spürte, dass hier irgendwer war, der mich beobachtet. Dann drehte ich mich in alle Richtungen, doch sah niemanden. Ich sah mich ein wenig im Park um und lief umher. Als ich vor dem See stand, sah ich im Wasser das jemand hinter mir stand. Es war eine Gestalt eingehüllt wie ein Mönch. Ich wusste nicht wer das sein sollte und was sie von mir wollte, also fragte ich einfach: „Was willst du von mir?“ Die Gestalt sagte nichts. Ich dachte sie wäre stumm, aber dann sprach sie: „Folge mir!“ Ich fragte ihn nochmal: „Wer bist du?“ - „Ich bin ...!“ und die Stimme stoppte. Ich hielt es nicht mehr aus und zog die Kappe runter und sah ein mir bekanntes Gesicht. Es war Roy. „Ha Ha bist du mal wieder witzig!“, sagte ich zu ihm und merkte dass er eine rote Nase hatte. „Sag mal hast du gesoffen?“ - „Hicks!“, gab er als Antwort. „Ich bringe dich Heim!“ „Nein, ich halte so was aus. Ich bin so was gewohnt“, sagte er und es machte wieder einmal „Plumps“ und er lag im Gras in der Gestalt einer Fledermaus. Die gesamten Klamotten, die er an hatte, lagen auf dem Boden. Ich nahm ihn in die Hand und ließ die Klamotten liegen. Als wir zu Hause ankamen, legte ich ihn ins Bett und machte ihm einen Blutreserve Beutel auf. Wie ich wieder zurück kam, lag nicht mehr die Fledermaus, sondern nur noch ein Stück Fell im Bett. „Hä!“, schrie ich, „wo ist Roy? Roy!“ Ich hörte etwas in seinem Schrank klappern und machte ihn auf. Dort sah ich Roy wie er sich noch schnell die Hose hochziehen konnte. Dann guckte er mich böse an, und meinte: „Hey, noch nie was von Privatsphäre gehört?“ - „Oh tut mir Leid, dass ich dich in dein Bett getragen habe!“, sagte ich und ging nach unten. „Oh sie musste mich anfassen!“, äffte er mir hinterher. Dann ging er wieder runter und raus, ich wusste nicht wohin er ging. Es war mir auch egal. Meinetwegen hätte er bis nach China fliegen können. Plötzlich tat es einen riesen Schlag und draußen stand Roy als Vampir und flog los. Er segelte in Richtung Dom, wo er mit Leon, mal wieder, streiten wollte. Ich rannte ihm hinterher, denn das ist meine Angewohnheit. Sonst würde er nur noch Unfug anrichten. Als er dort ankam, sah ich, dass er gespannt auf die Tür schaute. Als sie aufging kam ein sehr lautes und peinliches Geräusch heraus. Roy musste prusten und lachte los, da er Leon’s Gesicht gesehen hatte. Leon ging auf Roy zu und wollte ihn fressen. „Hey! Ich schmecke überhaupt nicht gut!“, schrie Roy Leon an. „Ich erwische dich trotzdem!“, meinte der und ging, als Wolf, auf Roy los. Ich wollte dazwischen springen, wurde dann aber von Silvy zurückgehalten. Sie schnappte nach mir und wollte mich mit ihrem Gift betäuben. Ich sprang auf einen Ast der Linde, der über hing. Silvy zischelte: „Ich kriege dich schon noch!“ - „Glaubst ja selber net!“ Ich sprang von Ast zu Ast und bemerkte den größten Ast über mir nicht, als ich wieder hoch sprang. Ich fiel zu Boden und Roy wurde von Leon betäubt. Er trug Roy zum Schloss zurück und kettete ihn am Zaun an, natürlich mit einigen Blutwürsten daneben.
Als ich in der Nacht aufwachte, sah ich dass Leon mich beobachtete. „Warum hältst du mich hier fest? Wir haben euch doch gar nichts getan!“ „Ich will einfach mal meinen Bruder ärgern. Warum sollte er mich immer ärgern dürfen und ich ihn nicht?“, fragte er mich. „Weil er niemals deine Frau nehmen würde! Und wenn, dann hast du ihm mehr genommen, als Roy jemals hergeben würde!“, schrie ich Leon an. „Ach, dann bist du ihm also so lieb, dass er dich nie hergeben könnte? Schließlich, befreit er dich immer. Und das eine Mal hat er mir wegen dir, sogar Silvy unter die Linde geschleppt!“ - „Na und? Selber Schuld! Was hast du mit Roy gemacht?“ - „Das geht dich nichts an!“ Ich sah Leon in die Augen. „Sag bloß du hast ihn an den Zaun vom Schloss gekettet und zwar mit zauberstabilen Ketten und Blutwürsten daneben?!“ - „Ähm... Ja, woher weißt du das?“ - „Ach nur geraten!!“ ‘Ich habe es in deinen Augen gesehen! Hirnie!’, dachte ich mir und drehte mich zum Fenster um. Ich hoffte inständig, dass Roy die Ketten loswerden würde. Wurde er aber nicht. Ich wartete einige Stunden auf ihn und machte es mir dann gemütlich. Ich fragte Silvy: „Könntest du mir bitte eine Decke geben?“ „Natürlich!“, antwortete sie und gab mir eine. Ich wickelte mich in die Decke und schlief ein. Ich wachte erst mitten unterm Tag auf, was meine eigentliche Ruhezeit war. „Du bist schon wach?“, fragte mich Leon, der gerade in den Dom kam. Er war einkaufen gewesen und bemerkte meine leuchtenden Augen. „Du kriegst erst später was zu futtern!“, meinte er und ging grinsend in die Küche. Ich sah ihm nach und bleckte die Zunge, dann zog ich sie langsam ein. ‘Wie lange werde ich wohl hier sitzen bleiben?’, fragte ich mich und sah aus dem Fenster, ‘So einen schönen Sonnenschein hatte ich zuletzt vor einem Jahr gesehen! Was? Ich bin schon ein Jahr bei Roy?!’
Ich sah, dass Leon aus der Küche zurück kam und ein rohes Fleischstück in der Hand hielt. „Hier hast du was zu essen!“, schrie er mir hoch und hielt mir das Fleisch hin. Ich nahm es und ging zurück in den Käfig. Dort warf ich es wieder auf Leon’s Kopf und schaute wieder aus dem Fenster. „Ich habe keinen Hunger“, sagte ich zu ihm und hörte sein Gemecker: „Typisch Weiber!“
„Was hast du, Sam?“, fragte mich Silvy. Ich antwortete nicht und sah ihr in die Augen. „Ich meine es ernst, ich mache mir Sorgen um dich!“, sagte Silvy. „Machst du gar nicht“, meinte ich und sah ihr noch tiefer in die Augen. Als sie das bemerkte, schaute sie schnell weg und setzte sich, mit gesenktem Blick, mir gegenüber. „Warum schaust du mir in die Augen? Bei Leon hast du es gestern auch schon gemacht!“, fragte sie mich und wartete auf meine Antwort. „Ich möchte gerne die Wahrheit sehen!“, antwortete ich ihr. Silvy sagte: „Du spinnst doch! So was sieht man nicht in den Augen!“ - „Wohl!“ - „Gar nicht!“ - „Doch, denk dir eine Zahl zwischen eins und zehn! ... Wetten du hast dir die drei gedacht!?“ - „Ähm... Ja, woher weißt du das?“ - „Sagte ich doch! Aus den Augen!“ ich drehte mich um und verwandelte mich ab und zu in einen Tiger, dann in eine Katze und dann wieder in einen Menschen, das ging einige Minuten so, bis es Leon zu bunt wurde. Er war gerade herein gekommen. „Sag mal, hast du sie noch alle?“, fragte er mich. „Nö, wieso?“, antwortete ich ihm. Er bemerkte Silvy, die völlig irritiert in einer Ecke rum
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