It Call's Freedom---NEUES KAPI DA!!

Ich will hier weg

It Call’s Freedom

Kapitel 1: Ich will hier weg.


Kagos Prov:
Früh am Morgen wachte ich durch das übliche Getümmel auf. Ich hörte hastige Schritte und laute Rufe. Es war nichts Neues.
Langsam stand ich auf und streckte mich. Meine Muskeln schmerzten einen kurzen Moment, aber ich beachtete dies nicht.
Langsam trat ich an die Tür und schob sie bei Seite. Vor meinen Augen huschten Bedienstet hin und her. Alle waren in heller Aufregung.
Ein Schatten wollte an mir vorbei rennen, doch ich streckte meine Hand aus und packte das „Etwas“ am Kragen. Mit großen grünen Augen schaute mich meine Freundin Mika an. „Was ist den hier los?“, fragte ich sie. „Das weißt du nicht, heute kommt hoher Besuch. Wir sollen alle Bäder fertig machen.“, antwortet mir Mika und wuselte schon wieder davon. Ich schaute ihr noch kurz hinterher, wurde aber dann von einer Aufpasserin ermahnt und machte mich dann wie die anderen an die Arbeit, die Bäder fertig zu machen.
Und so wartete viel Arbeit auf mich.
Wenn man in einem Badehaus arbeitete, hatte man immer viel zutun. Da dieses Badehaus eines der berühmtesten Japans war, kamen auch immer Besucher mit einem hohen Rang. Meist Lords und Adlige. Menschen durften nicht in solche Gebäude baden. Sie waren nur für die Youkai.
Doch wie viele hier bin auch ich ein Mensch. Ich lebte schon seit ich klein war und wusste, dass man mich hier nur duldete, weil ich gute Arbeit leistete.
Eine der Aufpasserinnen hatte mich als Säugling am Eingang gefunden und mitgenommen.
An einem der ganz großen Bäder angekommen, rollte ich noch meine Kinomoärmel nach oben, holte ich mir einen Lappen und fing an die große Wanne zu säubern. Dies erforderte doch viel Aufwand und nach kurzer Zeit brannte mein Rücken wie die Hölle und meine Arme taten mir weh. Genervt strich ich mir immer wieder einzelne Haarsträhnen hinters Ohr. Obwohl ich einen Pferdeschwanz trug, lösten sich immer wieder ein Paar Strähnen.
Nachdem ich dann das Becken fertig geschruppt hatte, ließ ich durch einen versteckten Knopf warmes Wasser in die Wanne fließen.
Mit dem ersten Baderaum fertig, säuberte ich noch vier weitere.
Gerade wurde ich mit dem letzten Becken der großen Bäder fertig, da hörte ich ein Schellen durch die Gänge läuten. Mittagessen. Eigentlich könnte ich jetzt froh sein, etwas zu Essen zu bekommen. Aber in den Essensräumen war es ein immer wieder kehrender Kampf um Nahrung.
Seufzend lief ich dann doch hin, dort wartet bestimmt Mika auf mich. Und ich hatte Recht. Ich sah sie schon vom Eingang aus, wie sie versuchte sich durch die großen Mengen zu drängen. Doch vergebens.
Mit einem kleinen lächeln schritt ich dann schließlich auf sie zu. „Man das hier ist echt schlimm. Ich habe Hunger und die lassen mich hier einfach nicht durch. Hallo, sie sind hier nicht allein. Es gibt auch noch andere!“, meckerte Mika. „Warte ich hole uns etwas.“, antwortete ich ihr und trat auf die Menge zu. Geschickt schlüpfte ich in eine kleine Lücke, presse mich an einem dicken Mann vorbei. Ich sah schon das Essen auf einem großen Tisch liegen, als sich ein breiter Rücken vor meine Augen schob.
Wütend darüber ballte ich meine hand zur Faust. Ich stieß mit meinem Ellenbogen kräftig in den breiten Rücken. Der Mann schrie schmerzerfüllt auf und drehte sich um. Er schaute mich zornig an und holte mit seiner Faust aus. Doch bevor mich die Hand treffen konnte, packte ich sie, macht eine Drehung und warf ihn mit einer geschickten Bewegung über meine Schulter an den Anfang der Menge. Ich drehte mich um, nahm zwei Teller und füllte sie mit Essen, ehe ich zu Mika zurück lief. „Reife Leistung. Den Typen einfach mal wegzuschleudern.“, rief meine Freundin strahlen. „Ach das war doch nichts.“, winkte ich ab.
So lief es ungefähr jeden Tag. Immer musste man sich richtig durch die Menge kämpfen, um an etwas zu Essen zu kommen. Und meistens entstand dann eben eine kleine Prügelei.
Ich hasste es wirklich hier zu sein. Doch was konnte ich schon machen?
Die Besitzerin des Badehauses kannte ich nicht, hatte sie genau genommen noch nie gesehen. Ich konnte nicht einfach von hier verschwinden. Selbst wenn ich es versuchen würde, dann wäre ich schon bei dem ersten Schritt aus den Toren tot.
Freudig redete Mika über dies und jenes, doch ich hörte ihr überhaupt nicht zu.
Kurz bevor wir mit dem Essen fertig waren, ging die Tür auf und herein kam der persönliche Berater der Besitzerin. „So ihr Drecksbande. Hört zu! In ein paar Minuten kommt sehr hoher Besuch. Die Herrin will, dass ihr euch umzieht. Denn mit so verkümmerten Leuten will hoher Besuch nichts zu tun haben!“ Mit diesen Worten verschwand der Mann und Mika und ich gingen langsam zu unserem Zimmer.
Unterwegs überlegte das Mädchen neben mir die ganze Zeit über, wer der Besuch sein könnte und schwärmte, dass es vielleicht ja ein gut aussehender Mann sein könnte.
Ich lächelte nur über ihren verträumten Blick, zog einen halbwegs schönen Kinomo aus dem Schrank. Nachdem wir uns umgezogen hatten, liefen wir mit allen andern Dienern vor die Tore und warteten auf den Besuch.
In der untergehenden Sonne konnte ich nur Umrisse einer Person ausmachen.
Nun stand ich hier also und wartete auf den Besuch. In der Ferne konnte ich schon die Umrisse von Personen erkennen, doch konnte ich nicht feststellen, wer oder was die Gestalten waren. Eine leichte Brise wehte und hob silbern schimmernde Haare in die Luft. Wie gebannt schaute ich auf das glitzernde Farbenspiel.
Nun waren die „Gestalten“ nur noch wenige Meter entfernt und ich erkannte fünf Personen. Sie waren alle Youkai, ohne Zweifel. Doch drei von ihnen schienen einen viel höhern Rang zu haben. Schließlich hielt die Gruppe an und meine Herrin und gleichzeitig Besitzerin des Badehauses, verneigte sich vor dem Besuch. „Herzlich Willkommen Lord Taishou. Es ist uns eine Ehre sie hier zu willkommen.“, säuselte die Herrin. Der Lord nickte nur und schritt zwischen den zwei Reihen der Diener vorbei.
Ich hatte schon viel über den Lord gehört. Er soll anders als die anderen Lords sehr gutmütig und hilfsbereit sein. Er hatte auch nicht so ein Hassgefühl gegen Menschen.
Im Gegensatz zu seiner Frau. Sie war eine hoch gewachsene Youkai und verachtete die Menschen, als wären sie Wesen mit einer abstoßenden Krankheit.
Dann war da noch sein Sohn. Sesshoumaru. Sein Auftreten war immer kühl und unnahbar. Viele Zungen munkelten, dass er jeden der ihm im Weg stand, gnadenlos umbrachte.
Allein bei dem Gedanken lief mir ein Schauer über den Rücken.
Nun kamen die drei Youkai an mir vorbei. Hinter ihnen liefen zwei persönliche Diener.
Wie es sich gehörte, neigten wir alle unsern Kopf nach unten und zeigten damit unsere Ergebenheit und unseren Respekt.
Doch Musste es wieder anders kommen, als ich wollte.
Aus lauter Neugier schaute ich auf und blickte geradewegs in die Augen von Sesshoumaru. Wie erstart schaute ich in diese kalten Augen, die zugleich wie flüssiges Gold aussahen.
Schnell schaute ich wieder auf den Boden. Hoffend das ich keine Strafe bekommen würde. Doch der Youkai ging weiter, als wäre nichts gewesen.


Sess Prov:
Langsam gingen meine Eltern und ich durch die Reihen der Diener. Dies war wieder eine Idee von meiner Mutter. Sie meinte, uns würde so ein „Ausflug“ gut tun und so könnten wir auch mal endlich wieder entspannen,
Das war aber auch nur ihre Meinung.
Und so schleppte sie uns in diese Badehaus. Gelangweilt schritt ich weiter, bis mein Blick auf ein Mädchen viel, kaum älter als 17, schaute auf und blickte mir direkt in die Augen.
Dunkle braune Augen musterten mich gebannt und als sie bemerkte was sie da tat, senkte die Schwarzhaarige ihren Blick wieder Richtung Boden.
Was erlaubte sich dieses Weib eigentlich, mir direkt in die Augen zu schauen. Dies durfte man nur bei einer Auforderung machen.
Mit einem kalten Blick ging ich dann doch weiter.
In den Reihen sah ich mehrmals, wie einige Youkai-Frauen mir verlockende Blicke zuwarfen. Doch ließ mich dies kalt. Frauen interessierten mich nicht. Sie waren mal ein guter Zeitvertreib. Aber auch nur für eine Nacht.
In dem großen Gebäude wurde ich dann in ein Zimmer gebracht.
Dort sah ich mich erstmal um, bevor ich auf den Balkon trat und hinaus sah. Im garten erblickte ich dann das Mädchen von vorhin. Sie trug einen Korb mit Handtüchern und unterhielt sich mit einem andern Mädchen.
Leicht wehten ihre Haare im Wind und sie strich sich mit einer Bewegung einzelne Strähnen ihres schwarzen Haares hinters Ohr. Nur diese einzige Bewegung sah anmutig aus und verlieh ihr aus einem unbestimmten Grund ein wunderbares Aussehen.
Als ich bemerkte, worüber ich da nachdachte, schüttelte ich meinen Kopf und wand mich vom Balkon ab.
Ich hörte Schritte auf dem Gang vor meiner Tür und erkannte wegen dem Geruch, der sich nähernden Person, dass es mein Vater. Nach einem klopfen von ihm bat ich Inu Taishou herein.
„Ich habe eine Bitte an dich Sesshoumaru. Bitte benimm dich, wie es sich für einen Prinzen gehört. Ich will keine Klagen hören.“, sprach mein Vater. Wut kochte in mir auf. Wut darüber, dass mir alle Vorschriften machten und mich nicht mal für eine Minute in Ruhe lassen konnten. Ich gab nur ein Nicken von mir. Verschwand aber daraufhin aus meinem Zimmer. Ich musste mich irgendwie abreagieren. Fragt sich nur wie.
Ohne darauf zu achten, landete ich in einem ruhigen Winkel des Gartens. Ich ballte meine Faust und zerschlug einen Stein. Knurrend stieß ich ein paar Worte aus. „Ich will endlich weg. Frei sein.“ Aber ich wusste nicht, dass ich nicht so allein war, wie ich glaubte.
Hinter mir hörte ich ein rascheln und ich dreht mich um.
In einigen Metern Entfernung stand das Mädchen von vorhin.
Mit einem leichten Lächeln sah sie mich an.
„ich verstehe dich. Aber du hast du hast die Chance, zu fliehen. Also nutze sie
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