Der Dämon Izanaga

Der Dämon Izanaga

INUYASHA
Mein Film 2
Der Dämon Izanaga

Es war Nacht über dem mittelalterlichen Japan. Nur die Sterne wachten über dem Himmel, an dem nur vereinzelte Wolken zu sehen war.
In der Nähe eines kleinen Dorfes mitten in einem großen Tal waren Kampfgeräusche zu hören. Einige Bäume knickten um und ein 5 Meter großer Koloss flog auf eine Wiese. Er schien ganz aus Stein zu sein. Langsam stand er wieder auf, bis Inuyasha aus dem Wald rauskam. „ Komm her!“, schrie er und schlug mit Tessaiga zu. Doch das Schwert verpasste dem Steingolem nicht einen Kratzer. Seine Haut war zu hart. „ Warte! Lass mich mal!“, schrie Kagome und feuerte einen Pfeil auf den Golem ab. Der Pfeil aber prallte genauso ab. Kagome stutzte, als sie das sah. „ Mist! Er ist nicht zu verletzen!“, schrie Inuyasha und startete einen erneuten Angriff.
Sango kam jetzt mit Kiara von oben und warf ihren Knochenbumerang auf den Dämon, der jetzt ins Schwanken geriet. Inuyasha hob das Schwert und konzentrierte sich auf die Windnarbe. „ Und los!“, schrie er und schlug zu. Doch die Windnarbe verpuffte einfach auf dem Dämon, der sein Gleichgewicht wiederfand. „ Das gibt´s doch nicht!“, sagte Inuyasha und machte einen verdutzten Gesichtsausdruck.
„ Es muss doch eine Möglichkeit geben, den zu besiegen!“, sagte Kagome. Der Golem präsentierte sich und brüllte lauthals. „ Versuchen wir es mal damit!“, sagte Miroku und ließ sein Windloch los, das sofort anfing zu saugen. Doch der Golem rührte sich kein Stück, obwohl Miroku sich anstrengte. „ Mist! Er ist einfach zu schwer!“, sagte er. Trotzdem versuchte er es weiter.
Kagome sah den Golem genau an. Dann holte sie noch einen Pfeil raus. „ Das bringt nichts! Hast du doch schon versucht!“, sagte Inuyasha. „ Nein! Das noch nicht!“, sagte Kagome und spannte den Bogen an. Sie zielte auf das offene Maul des Dämons und ließ den Pfeil los. Der flog dem Golem ins Mau, der das daraufhin sofort schloss. Das Leuchten des Pfeils breitete sich in seinem Mund und seinen Augen aus und er blähte sich auf. „ Vorsicht!“, schrie Miroku, kurz bevor der Golem auseinander gerissen wurde und ihnen Dutzende Steine um die Ohren flogen. Zum Glück konnten sie ausweichen. Als sie wieder aufstanden, war der Dämon verschwunden. Kagome schien die wunde Stelle des Dämons getroffen zu haben. „ Gut gemacht!“, sagte Miroku lächelnd. „ Ja!“, fügte Sango hinzu. Inuyasha aber schien ein wenig mürrisch zu sein. „ Das hätte auch ins Auge gehen können!“, sagte er. Kagome sah ihn fragend an. „ Sei froh, das ich dich beschützt habe!“, sagte er.
Jetzt erst bemerkte Kagome, das an Inuyasha´s rechtem Arm verletzt war. Sie ging zu ihm und machte den Ärmel beiseite. Einer der Steine hatte ihn wohl erwischt, als er sich vor Kagome warf. Die Wunde war nicht sehr groß, aber sie blutete ein wenig. „ Tut mir leid!“, sagte Kagome. Sie holte ein Taschentuch heraus und wickelte es einmal um die Wunde. „ Wenn wir wieder im Dorf sind, mach ich dir einen richtigen Verband!“, sagte sie lächelnd. „ Schon gut! Ist ja nicht so schlimm!“, sagte Inuyasha und ging los. „ Stur wie immer!“, sagte Miroku. „ Wie auch immer. Wir sollten uns unsere Belohnung abholen. Immerhin haben wir die Dörfler von einem Dämon erlöst, der sie schon mehr als ein Jahr tyrannisiert hat!“, fügte er hinzu und folgte Inuyasha. Sango und Kagome gingen ebenfalls hinterher.
Als die vier in dem Dorf ankamen, wurden sie bereits vom Ortsvorsteher sehnsüchtig erwartet. Er strahlte richtig, als er hörte, das der Golem besiegt worden war. „ Ich danke euch vielmals. Nehmt bitte mein Angebot an, euch ein Mahl präsentieren zu dürfen. Außerdem dürft ihr bei uns übernachten!“, sagte er. „ Vielen Dank! Wir nehmen ihr Angebot an!“, sagte Miroku und verneigte sich.
Nur wenig später saßen sie zusammen. „ Schade, das Shippo diesmal nicht mitgekommen ist!“, sagte Kagome und sah den gebratenen Fisch an. „ Umso besser. Der stört immer nur!“, sagte Inuyasha, der sich zwei Reisbällchen auf einmal in den Mund stopfte und dann laut kaute. „ Du bist ganz schön gemein! Shippo ist zwar klein, aber er ist auch sehr hilfreich!“, sagte Kagome und nahm den Fisch. „ Wenn du meinst!“, sagte Inuyasha und nahm sich ein Schälchen Suppe, das er in einem Zug runterschlürfte.
Während dem Essen sah Miroku zum Himmel. Die wenigen Wolken hatten sich verzogen und gaben den Blick auf die Sterne frei. Sein Blick fiel auf eine besondere Sternenkonstellation. „ Seltsam!“, sagte er und zog damit die Aufmerksamkeit von Inuyasha auf sich. „ Was ist denn?“, fragte der und sah ebenfalls nach oben. „ Siehst du dieses Sternenbild da?“, fragte Miroku und zeigte auf eine Reihe von Sternen, die eine Art Spirale bildeten, die nach außen hin größer wurde. „ Und?“, fragte Inuyasha. „ Ich weiß nicht! Irgendetwas sagt mir, dass das nichts gutes zu bedeuten hat!“, sagte Miroku nachdenklich. „ Du malst mal wieder den Teufel an die Wand!“, sagte Inuyasha und nahm das letzte Reisbällchen, nach dem Kagome gerade die Hand ausgestreckt hatte. Das steckte er sich jetzt in den Mund und schluckte es runter. „ Hey! Das wollte ich!“, sagte Kagome wütend. „ Musst du eben schneller sein!“, sagte Inuyasha. Dann lächelte er so, das man den Reis zwischen seinen Zähnen essen konnte. Kagome wurde wütend. „ Mach Platz!“, schrie sie und ein Poltern war zu hören.
Sekunden später lag Inuyasha in einem kleinen Krater auf dem Boden. „ Frauen sollte man eben nicht zu sehr reizen. Sie können ziemlich grob werden!“, sagte Miroku, als er Inuyasha sah. Dann bemerkte er Sango, die Ihn jetzt wütend ansah. „ Tut mir leid! War nicht auf dich bezogen!“, sagte er, kurz bevor er eine Ohrfeige bekam. Ein wenig später lagen alle bis auf Miroku im Bett. Er saß draußen und sah immer noch auf das seltsame Sternenbild, das er noch nie gesehen hatte. Es musste etwas zu bedeuten haben.
Weit entfernt von diesem Dorf, genauer gesagt am Rande der Berge, ereignete sich etwas seltsames. Mitten auf einem Reisfeld erschien plötzlich in der Luft eine leuchtende Blase, die sich rasend schnell ausbreitete, bis sie eine Größe von zwei Metern erreicht hatte. Dann platzte sie auf einmal und gab eine Art Portal frei. Es war so groß wie die Kugel und drehte sich ein wenig. Durch dieses Portal kamen jetzt einige Schatten hindurch, die sich auf dem Reisfeld verteilten, bevor sich das Portal wieder schloss und verpuffte.
Die Gestalt, die als letztes aus dem Portal gekommen war, kniete mit einem Bein im Reisfeld und ließ seine Hand durch das Wasser gleiten. „ Wir haben es geschafft!“, sagte er und stand auf. Im fahlen Mondlicht konnte man ihn erkennen. Es war ein junger Dämon. Seine Haut war rötlich und seine Augen grün wie die einer Schlange. Auf seinem Kopf prangten zwei kleine Hörner, die aus seinem lilafarbenen Haar herauskamen, das glatt an ihm herunterhing. Auf seiner Stirn war eine Spirale eingebrannt. Auf seinem Rücken trug er ein Schwert. Der Griff war nicht sehr groß, aber die Klinge ging ihm fast bis zum Boden. Es verlieh ihm eine edle Gestalt. Er sah die fünf anderen an und lächelte. „ Unsere Mission beginnt jetzt. Verteilt euch und sucht Objekte mit mystischer Kraft. Wir benötigen sie! Enttäuscht unseren großen Meister nicht!“, schrie die Gestalt und hob die Arme hoch. Sofort verschwanden die fünf einfach im Nichts, als wären sie nie da gewesen. „ Auch dieser Planet wird bald uns gehören!“, sagte die Gestalt lachend und verschwand ebenfalls im Schatten.
Langsam ging die Sonne auf und Kagome war die erste, die davon wach wurde. Als sie nach draußen ging, saß Miroku immer noch da. Aber er war wohl schon lange eingeschlafen. Kagome entschloss sich, niemanden zu wecken. Sie ging zu einem kleinen Bach und wusch sich das Gesicht. „ Ah, tut das gut!“, sagte sie und rieb sich die Augen. Plötzlich erblickte sie mitten auf dem Wasser ein kleines Mädchen. Es schien auf dem Wasser zu stehen. Zuerst sah Kagome die kleine verwirrt an, dann aber kam ihr die Kleine seltsam vertraut vor. Sie war sich sicher, sie schon einmal gesehen zu haben.
Das Mädchen trat langsam über das Wasser auf Kagome zu, die einen Schritt zurück machte. Doch sie wich nicht weiter zurück. Das Mädchen berührte den Boden und sah Kagome mit starrem Blick an. „ Du musst erneut einschreiten. Das Schicksal der Welt ruht auf deinen Schultern, Auserwählte!“, sagte das Mädchen und ihre Augen leuchteten hell auf. Zwei Lichtblitze fielen auf ihre Augen und Kagome sah ein Bild vor ihrem geistigen Auge. Es war eine zerstörte Welt. Am Himmel leuchtete das Sternenbild, das Miroku gestern Abend gesehen hatte. Überall brodelten Vulkane und Feuer verschlang die Bäume und Wiesen. Als das Bild wieder verschwand, fiel Kagome auf ihren Po und sah das Mädchen an. „ Du bist das!“, sagte sie und erinnerte sich. Es war dasselbe Mädchen, das sie damals gewarnt hatte, bevor Umiyoku aufgetaucht war. „ Dies wird eure zweite Prüfung sein. Meistert sie erfolgreich!“, sagte das Mädchen, bevor ihre Gestalt verschwamm und sie nur noch ein dünner Ast mit einem Bannzettel dran war. Eine leuchtende Seele verschwand jetzt im Himmel.
Kagome zitterte ein wenig, aber es ging ihr noch gut. Gut genug, um zurück zu den anderen zu gehen. Miroku war schon wach geworden und streckte sich, als Kagome kam. „ Guten Morgen, Kagome!“, sagte er. Die Tür ging auf und Inuyasha streckte den Kopf raus. „ Wo bist du denn einfach hin?“, fragte er und sah
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