Der Dämon Izanaga

Der Dämon setzte nochmal zum Sprung an und Kagome ließ den zweiten Pfeil los. Doch diesmal verfehlte er sein Ziel und auch Shippo war nicht schnell genug. Kagome sprang zur Seite, als das Schwert den Fels zerschlug. Doch Kagome rutschte jetzt ab und glitt den Hang hinunter bis zum Boden. „ Aua!“, sagte sie, als sie sich an den Po fasste. „ Das gibt ein paar blaue Flecken!“, fügte sie hinzu. „ Pass auf!“, schrie Shippo und Kagome sah nach oben, wo der Dämon auf sie zukam und mit seinem Schwert ausholte. Sie erschrak und wich dem Schwert ein weiteres Mal aus, bevor es erneut einen Felsen spaltete. „ Oh Mann!“, sagte Kagome und wich weiter zurück. „ Inuyasha!“, schrie sie, doch Inuyasha war selber beschäftigt.
Der hatte seinen ersten Schlagabtausch mit Bakor hinter sich und beide stürmten erneut aufeinander zu. „ Na warte!“, schrie Inuyasha und schlug voller Kraft mit Tessaiga zu. Bakor aber spannte die Kette seines Morgenstern mit beiden Händen über sich und fing den Schlag so einfach ab. Inuyasha trat wieder etwas zurück. „ Wir werden euch das Juwel niemals überlassen!“, sagte er und konzentrierte sich auf die Energiewirbel zwischen den beiden. „ Windnarbe!“, schrie Inuyasha und setzte die Windnarbe ein. Bakor wurde von der Kraft erwischt und ein großer Teil des Felsens hinter ihm zerbrach.
Sesshoma sah immer noch von dem Vorsprung aus Silao an, der sich mit seiner Sense in der Hand überlegen vorkam. „ Komm runter, du Feigling!“, schrie er. Sesshoma lächelte. „ Du bist kein Gegner für mich!“, sagte Sesshoma und sprang hoch in die Luft. Silao schwang erneut seine Sense und ein gewaltiger Riss zog sich durch die Wände des Canyons. Die Steine bröckelten jetzt etwas ab und flogen auf Sesshoma zu. Doch der schlug ein paar Mal mit Tokujin zu und zerteilte die Felsen. Dann stürzte er auf Silao zu, der seine Sense nach oben hielt. Doch Sesshoma schlug nur einmal mit seinem Schwert zu und die Sense zerfiel in zwei Teile. Aber auch Silao hatte es erwischt. Die Kraft zerriss ihn einfach und er löste sich auf. Sesshoma kam sanft wieder auf dem Boden auf. „ Schwächlinge!“, sagte er.
Sango hatte sich vergewissert, das Kiara keine schlimmen Verletzungen davongetragen hatte und kam jetzt zu Miroku, der immer noch Fari gegenüberstand. „ Du hast Kiara weh getan. Dafür wirst du büßen!“, schrie Sango zu Fari. Die lächelte und ging auf alle viere. Plötzlich verwandelte sich ihr Gesicht in das eines Pumas. Auch ihr Körper verwandelte sich. Sie knurrte und sprang auf die beiden zu. „ Pass auf!“, schrie Miroku und stieß Sango zur Seite. Fari erwischte Miroku´s linken Arm und verpasste ihm ein paar tiefe Kratzer. Er ging in die Knie und hielt sich die Wunde. „ Miroku! Alles in Ordnung?“, fragte Sango. „ Geht schon. Pass auf sie auf!“, sagte der.
Sango sah Fari an, die hungrig aussah. Sango ließ ihren Bumerang fallen und zog ihr Schwert. „ Das machst du nicht nochmal!“, schrie sie und rannte los. Fari rannte Sango entgegen und sprang in die Luft, um auch Sango zu verletzen. Doch die stieß mit ihrem Schwert zu und erwischte Fari´s Bauch. Die kam hinter Sango wieder auf dem Boden auf, doch sie schien noch nicht erledigt. Zwar tropfte ein wenig Blut auf den Boden, doch Fari lächelte noch und ging erneut auf Sango los. Die verfehlte diesmal mit ihrem Schwert und Fari traf sie am Körper an der linken Seite. Sie verpasste Sango drei Kratzer und ein wenig Blut spritzte weg. Sango ging jetzt in die Knie und drehte sich um. Sie sah, wie Fari sich die langen Fingernägel ableckte. Es schien ihr Spaß zu machen, zu quälen.
Lugaro gab immer noch nicht auf, an Kagura vorbei an Naraku ran zu kommen. Kagura entfachte immer wieder einen Windstoß, um ihn abzuwehren. „ Er ist verdammt hartnäckig!“, sagte sie. „ Ich muss wohl härtere Geschütze aufbieten!“, fügte sie hinzu. Lugaro schrie wütend. Kagura schwang nochmal ihren Fächer und ließ die Windklingen auf ihn zu. Doch wieder prallten sie ab. „ Mehr Kraft!“, sagte Kagura und schwang den Fächer noch schneller. Die Windklingen wurden größer, doch wieder prallten sie ab. Bis auf eine, die Lugaro in den rechten Arm schnitt und ihm eine Fleischwunde verpasste. „ Nochmal!“, sagte Naraku. Kagura holte nochmal aus und schwang den Fächer. Lugaro aber holte jetzt mit der Axt aus und warf sie auf die beiden zu. „ Vorsicht!“, schrie Kagura und entfachte einen Tornado um sie herum. Doch die Axt ging durch diesen Tornado und man konnte einen Schlag hören.
Als der Tornado wieder verschwand, sah man Naraku, der vor Kagura stand. Die Axt steckte in seinem Bauch drin, fiel aber wieder raus. „ Du bist noch geschwächt. Geh. Ich erledige das schon!“, sagte Naraku und die Wunde in seinem Bauch schloss sich wieder. Kagura verneigte sich und schwebte mit der Feder nach oben. Naraku streckte seinen rechten Arm aus, der sich jetzt in Holzranken verwandelte. Er ließ sie blitzschnell wachsen und sie umschlossen den Körper von Lugaro. „ Ihr bekommt dieses Juwel nicht!“, sagte er und drückte zu. Lugaro schrie, doch er hielt sich.
Bakor, der durch Inuyasha´s Windnarben-Angriff geschwächt war, sah darin seine Gelegenheit. Er befreite sich und rannte auf Naraku zu. Inuyasha kapierte es zu spät. Bakor hatte seinen Morgenstern bereits in Naraku´s Richtung geworfen und erwischte seinen linken Arm, in dem das Juwel ruhte. Naraku ließ das Juwel los, das jetzt auf den Boden fiel. Bakor rannte und sprang auf das Juwel zu, aber Inuyasha machte ihm mit einer Windnarbe einen Strich durch die Rechnung. Die Windnarbe erwischte Bakor in einem unvorbereiteten Moment und zerfetzte ihn. „ Nicht schlecht!“, sagte Naraku und gab Lugaro den Rest. Auch der löste sich auf.
Kagome stand an der Felswand, während der andere Dämon auf sie zukam. Doch kurz bevor er bei ihr war, fuhr Tokujin durch dessen Körper und tötete ihn. Sesshoma sah Kagome teilnahmslos an. „ Danke!“, sagte die. Doch Sesshoma ging einfach weiter auf Naraku zu.
Fari sprang wieder auf Sango zu fuhr ihre Krallen aus. „ Runter!“, rief Miroku jetzt. Sango sprang weg und Miroku ließ sein Windloch los, dem Fari nicht mehr ausweichen konnte. Sie wurde einfach eingesaugt und Miroku versiegelte das Loch wieder mit der Gebetskette. Dann sah er Sango an. „ Bist du schwer verletzt?“, fragte er. „ Nein! Es geht schon!“, sagte Sango und sah ihre Wunde an. „ Aber du!“, sagte sie jetzt. „ Ich werde es überleben!“, sagte Miroku und stand wieder auf.
„ Das war gar nicht mal so übel!“, sagte Inuyasha. Sesshoma stand jetzt Naraku gegenüber. „ Jetzt ist unser Pakt zuende und wir sind wieder Feinde!“, sagte er und hielt sein Schwert in Naraku´s Richtung. „ Wie du meinst!“, sagte Naraku und sah das Juwel an. „ Aber das ist meins!“, sagte er und Kagura entfachte einen erneuten Tornado. Doch ein weiterer Schatten tauchte auf einmal auf und nahm das Juwel.
Alle waren erschrocken. Sie sahen nach oben auf den Rand des Canyons, wo eine Gestalt mit einem langen Schwert in der Hand stand und den Splitter des Juwels ansah. „ Beeindruckend, das dieses Juwel soviel Kraft besitzt!“, sagte er und drehte es. „ Wer bist du denn?“, fragte Inuyasha. Die Gestalt sah sie lächelnd an. „ Ich bin Pakurio. Ein treuer, untergebener Diener unseres Meisters Izanaga, der mit Hilfe dieses Juwels endlich unsere Welt betreten kann!“, sagte er und konzentrierte sich auf das Juwel, das jetzt anfing zu leuchten. Der Himmel wurde noch dunkler als vorher und die Wolken zogen sich zu einem Wirbel zusammen. Im nächsten Moment fingen sie an zu leuchten. Das Leuchten nahm die Form einer Spirale an, die jetzt aufblitzte und neben Pakurio auf dem Boden aufkam. Ein kleines Portal tat sich auf, die sich bis auf eine Größe von 5 Metern ausdehnte. „ Kommt zu mir, Meister!“, sagte Pakurio.
Eine Hand kam aus dem Portal heraus und ein Fuß. Schließlich kam der ganze Rest raus. Hinter der Gestalt schloss sich das Portal wieder. „ Willkommen, großer Izanaga!“, sagte Pakurio und verneigte sich. Der Dämon hatte tiefrote Haut und zwei extrem lange Hörner auf dem Kopf. Seine Arme waren mindestens so lang wie sein Körper und sahen sehr kräftig aus. Seine Zähne überragten seinen Mund und standen nach oben und unten ab.
„ Das soll dieser große Dämon sein?“, fragte Inuyasha. Sesshoma sah skeptisch aus. „ Dann passt mal auf!“, schrie Inuyasha und sprang mit einem Satz aus dem Canyon raus. „ Du bist doch nur eine Witzfigur!“, schrie er und rannte auf den Dämon zu. „ Zeigt diesem Schwachkopf eure Macht!“, sagte Pakurio. Izanaga sah Inuyasha lächelnd an. „ Du wirst der erste werden, der durch meine Hand stirbt!“, sagte er und hob die linke Hand, die jetzt leuchtete.
„ Stirb!“, schrie er und schoss einen Lichtstrahl auf Inuyasha ab. Der hatte aber nur darauf gewartet. Er schwang Tessaiga und schrie,:„ Bakurya!“ Tessaiga erwischte den Lichtstrahl und feuerte ihn auf Izanaga zurück. Der Lichtstrahl erwischte ihn und eine Explosion breitete sich aus. Inuyasha lachte. „ Meister!“, schrie Pakurio, als er in die Rauchsäule sah. „ Dein Meister ist nicht mehr!“, sagte Inuyasha und schulterte sein Schwert. Plötzlich fuhr eine Hand aus dem Rauch heraus und ein weiterer Lichtstrahl schoss auf Inuyasha zu. Der konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und es gab eine weitere Explosion. Dabei wurde Inuyasha nach oben geschleudert und flog weit weg. Er konnte nur noch erkennen, das Izanaga wohl unverletzt geblieben ist.
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