Gemeinsames Ende
und es zerbrach und doch schlug es weiter, doch es wurde langsamer. Doch ich vernehme Schreie, Schreie von Lugia, Ho-oh, ebenso stimmten Lavados, Zapdos und Arktos ein. Sie weinten, sie wussten was geschah und doch konnten sie es nicht aufhalten und ich war ihnen dankbar dafür und doch tieftraurig darüber. Sie hatten zu spät angefangen. Suicune und Entei würden ihre Klagen niemals hören, ihr Leben war verwirkt, ihre Ohren taub und ihre Augen blind. Ihre Kraft würde niemals wiederkehren, würde niemanden mehr ins Staunen versetzen. Und dafür verachtete ich die Anderen, wieso fingen sie erst jetzt an? Wieso durfte nur ich es hören? Nur weil ich der jüngste war? Nur weil ich Glück hatte und die Anderen nicht zuerst verlassen wollte? Doch ich war mir sicher, ich würde es ihnen erzählen, ich würde Entei und Suicune berichten was sie verpasst hatten. Wie gerne wäre ich nach draußen gegangen, hätte den neuen Tag mit einen Brüllen begonnen, hätte sie Sonne auf mein Fell scheinen lassen, doch ich wollte Entei und Suicune nicht stören in ihrem ewigem Schlaf. Ich würde auch bald folgen und so blieb ich wo ich war. Würde die Sonne nie wieder sehen, nie wieder fühlen und doch wäre sie da und würde scheinen. Würde mein Fell erwärmen wenn sie in die Höhle kam und doch, ich würde es nicht fühlen, ebenso wie meine Schwester und mein Bruder. Noch einmal blickte ich zu ihren leblosen Körpern, sie sahen traurig aus, auch sie hatten Angst und mir viel es wieder ein. Die Angst kam wieder hoch ich wollte nicht gehen, nicht um alles in der Welt und doch wollte ich ihnen folgen. Doch es war eine Entscheidung die ich nicht selber treffen sollte, denn sie war schon getroffen worden.
Immer wieder hörte ich das Klagen derer, die uns vermissen würden und ich verachtete sie mehr, sie sollten aufhören ich wollte nicht sterben, ich wollte hier nicht diese Welt verlassen. Und doch…ich wurde müde, zwang mich wach zu bleiben und so hielt ich die Augen auf.
Langsamer wurde mein Herz ich fühlte es, doch meine Augen blieben offen. Als das letzte Leben aus mir wich wurden meine Augen leer. Genau in diesem Moment schien die Sonne darauf, sie meinte es gut, doch ich konnte es nicht mehr spüren. Der neue Tag hatte begonnen, doch die Sonne sollte mein Herz nie wieder füllen, denn in dem Moment wo sie auf mich schien, atmete ich meinen letzten Atemzug und folgte ich Suicune und Entei.
Nachwort: Wow Leute, das ist eine der wenigen Geschichten die ich fertig geschrieben habe und ich muss zugeben ich musste dabei öfters fast weinen. Dennoch hat es Spaß gemacht, trotz der Tatsache, dass es mein Herz mit Trauer füllt. Doch ich hatte eben eine Eingebung und musste diese ausleben ich hoffe ihr verzeiht^^. Und wieder sage ich gerne: Kommentare sehe ich gerne und lange und nicht als Belästigung^^. Konstruktive Kritik ist natürlich auch erwünscht.
Eiswolf-zero