Gedanken an Damals

genau spüren als ob es nur eingebildet wäre.
Doch dann hört er auf zu schneiden, doch ich öffne meine Augen nicht, bete das er weiter macht, mir endlich meinen Schmerz raubt doch ich höre nur wie er aufsteht und wegläuft, wie die Hunde aufjaulen und weglaufen, nun öffne ich doch die Augen, frage mich was geschehen ist, was passiert ist und sehe meinen Sohn. Er steht erhobenen Hauptes mit seiner Krone vor mir, mit sanftem Blick sieht er mich an, ich habe seine Augen noch nie so traurig gesehen, er spricht zu mir, doch ich höre es nicht, zu sehr dröhnt mein Herzschlag in meinen Ohren auf einmal. Ich lächle ihn etwas an, hebe meinen Kopf und möchte etwas sagen, doch er schmiegt sein Haupt an meines und zwing mich ruhig liegen zu bleiben, nun verstehe ich auch was er sagt, er sagt es wird alles gut, das ich keine Angst haben brauche, doch die habe ich nicht. Ich hatte ein wundervolles Leben und das verdanke ich ihm. Diesmal möchte ich diese Chance nutzen öffne meinen Mund und spreche leise aber sanft und ich weiß das er es hören wird.
’Weine nicht mein Sohn….Ich gehe glücklich von dieser Welt und all mein Glück…das verdanke ich dir…Ich danke dir das du mich zu lachen gebracht hast…ich danke dir das du bei mir geblieben bist und doch…nie deinen Vater verurteilt hast….Ich verspreche dir immer bei dir zu sein….immer über dich zu wachen und….ich werde aus ganzem Herzen lachen….wie gerne würde ich dich jetzt bitte mich zum…lachen zu bringen, doch ich wage es nicht….denn ich möchte nicht das du trauerst…möchte nicht das du um mich weinst….Doch meine letzte Bitte wird an dich sein….ich möchte von dir…..’
Ich hole tief Luft, kann kaum noch reden, möchte dir so gerne meine Bitte sagen, doch ich schaffe es nicht. Traurig siehst du mich an, wartest geduldig das ich weiter spreche und dennoch kann ich deinen versteckten Zorn sehen, Zorn auf den Jäger der mich dir wegnahm. Und doch zeigst du es nicht, möchtest mich nicht in Kummer sterben lassen, doch ich habe es längst gesehen, denn ich bin deine Mutter. Ich öffne wieder den Mund möchte meine Bitte aussprechen, doch ich kann nicht. Ich schließe meine Augen und es wird schwarz um mich. Kein Schmerz, keine Trauer, kein Gefühl ist nun mehr hier und ich weiß…ich habe dich verlassen, weiß das ich grausam zu dir war, denn ich konnte meine Bitte nicht aussprechen und so…werde ich auf dich warten und versuchen alles zutun damit du mich vergisst..

Nachwort: Phu und wieder eine Geschichte fertig obwohl ich finde das sie diesmal nicht so gefühlvoll geworden ist wie die letzte :P
Ich dachte mir vielleicht möchtet ihr noch wissen was ihr Sohn darüber im letzten Moment dachte, deswegen hab ich einen kurzen Absatz geschrieben, der beschreibt was er gedacht hat. Dazu einfach weiter lesen^^.
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