Fanfic: Hoffnungslos - Teil 7

Zeit totschlagen. Und wenn sie jetzt weiter so warteten würden sie noch versauern. „Ok, ich hol ja schon ein Spiel“, sagte Ran, stand auf und kam kurz darauf mit Karten wieder. Kurz danach kam auch Ai aus den Arbeitszimmer zurück, allerdings nicht mit guten Nachrichten. Zwar hatten sie die Daten in den Computer eingegeben, doch war Conan nicht (wie eigentlich schon von allen erwartet) im Umkreis von 20 km. Das der Professor inzwischen daran arbeitete, das Gebiet zu vergrößern war auch nicht verwunderlich. <br><br>„Leute, ich hab ihn.....“, ertönten die Jubelschreie des Professors nach (für sie undenklich) langer Zeit aus seinen Arbeitszimmer. Sie waren sofort aufgesprungen, hatten die Tür aufgerissen und waren zu ihm geeilt. Tatsächlich..... An der hintersten Grenze war ein gelber Punkt. An der hintersten Grenze, die inzwischen 45 km entfernt war. „Wie haben sie denn das geschafft Professor?“, Heiji staunte nicht schlecht. Immerhin hatte der Professor es geschafft, den Radius um mehr als die Hälfte zu vergrößern. „Denkst du echt, das ich dir alles verrate?“, fragte der Professor mit gespielter Entrüstung zurück. <br><br>„Wir sollten uns gleich auf den Weg machen. Wer weis wie viel Zeit wir noch haben“, schaltete sich Kaito ein, der bisher schweigend das Geschehen verfolgt hatte. Der Professor überlegte nicht lange und machte gleich den Vorschlag sie mit dem Auto so weit wie möglich zu fahren, was sie natürlich nicht abschlugen. Doch es wurde eine schweigsame Fahrt. Jeder hing seinen Gedanken nach. Kaito kam einfach nicht darum herum sich die Schuld daran zu geben, das Conan jetzt in der Gewalt seines Rivalen war. Wenn ihm etwas zustoßen würde, das könnte er sich nie verzeihen. Doch nun hielt der Professor an. Sie mussten nun quer durch den Wald gehen.....<br><br><i><center>~~~~~Rückblick Ende~~~~~</i></center><br><br>Der Professor hatte ihnen noch ein Handy und einen kleinen Bildschirm, auf den sie Conan’s Aufenthaltsort sahen, mitgegeben, als sie aus dem Auto gestiegen waren. Der kleine gelbe Punkt kam immer näher. Schon fast zum greifen nahe. Nur noch über die Lichtung und dann noch gut 200 m in westliche Richtung. Dann kam langsam eine kleine (von außen baufällige) Hütte in Sicht. „Ich glaub wir sind am Ziel“, sagte Kaito völlig unnötig. Dies wussten auch Ran und Heiji. Sie traten aus der Böschung hervor und standen den anderen Meisterdieb gegenüber.<br><br><br><br><br>So richtig begriffen sie es erst, als sie an ihm herunter sahen. „Conan.....“, Ran kam nicht weiter, denn schon brach Kaito’s Rivale in Gelächter aus. „Ich habe doch gewusst, dass du hier auftauchen würdest“, sagte er zu Kaito. Dieser antwortete erst mal nichts. Es regte sich auch nichts in seinen Gesicht. Doch dann entschied Kaito doch etwas zu sagen: „Lass ihn gehen Moonlight. Du willst doch mich, was willst du dann mit Conan?“ Wieder brach der Widersacher in Lachen aus. „Als ob du das nicht am besten wüsstest“, mehr brachte er vor lauter Lachen nicht heraus. Conan wusste nicht, was er sagen sollte. Woher sollte den Kaito wissen, was Moonlight von ihm wollte. „Oh ja, ich weis auch wie es ist einen Bruder zu verlieren. Schon alleine wenn er einfach verschwindet,.....“, Moonlight hatte sich inzwischen wieder gefangen und sah nun ernster drein als je. Dann, ohne Vorwarnung rannte er in den Wald. Kaito, Ran und Heiji blieben ihn auf den Fersen. Doch er bewegte sich viel sicherer in dem Gelände. Der Wald lichtete sich langsam und man sah Felsen. Eine richtige Felsenwüste, in der Mitte verlief ein tiefer Spalt, eine richtige Schlucht.<br><br>Kurz vor der Schlucht blieb Moonlight schließlich stehen und drehte sich zu seinen Verfolgern um. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. „Verabschiedet euch von euren kleinen Freund.....“,rief er, drehte sich schnell in Richtung Schlucht, holte aus und lies Conan los. (Anmerkung des Autors: Hilfe!!!!! Was schreib ich da eigentlich?)<br><br>„Shinichi.....“, Ran’s Schrei ging in den von Conan über. Sie lief zur Schlucht, wollte noch seine Hand ergreifen..... Doch sie sah ihn nur fallen. Die Sekunden, die sie ihn noch in die Tiefe stürzen sah, schienen sich zu Tagen zu dehnen. Sie fiel auf die Knie, starrte in die Schwärze der Schlucht. Man konnte nur gut 20 m tief sehen, dann war es schwarz, schwarz wie die Nacht. Sie nahm überhaupt nichts mehr wahr, merkte nicht, wie sich Kaito und Heiji hinter ihr aus ihrer Erstarrung lösten. Wie sie auf Moonlight zu rannten, ihn zu Boden stießen. Wie Heiji, währen Kaito Moonlight am Boden fest hielt, die Polizei rief. Sie konnte den Blick nicht abwenden, konnte überhaupt nichts mehr tun, nicht denken, nichts sagen..... Sie konnte es nicht fassen, kaum hatte sie geglaubt Shinichi wieder gefunden zu haben, schon war er ihr wieder entglitten, und dieses mal vielleicht für immer. Tränen rollten ihre Wangen herunter und fielen in die Tiefen der Schlucht. Eine nach der andren.<br><br>Heiji sah zu Ran herüber. Er wusste nicht wie er ihr nur helfen sollte. Dort saß eine gute Freundin von ihm und er wusste nicht was er tun sollte. Er konnte sie auf keinen Fall dort bei der Schlucht sitzen lassen. Er ging langsam auf sie zu. „Ran.....“, sage er, während er seine Hand auf ihre Schulter legte. Sie sah nicht auf. Starrte weiter in die Tiefe, in die sein Freund gestürzt war. „Ran du solltest etwas von der Schlucht weg gehen.....“, sagte er und half ihr auf die Beine. Noch immer konnte sie den Blick nicht abwenden. Er brachte sie noch gute 100 m weiter weg, dort fiel Ran wieder auf die Knie und fing an zu weinen. Sie begriff es einfach nicht. Sie wollte es nicht begreifen. Sie wollte, dass Conan oder Shinichi irgendwie wieder nach oben fielen.....<br><br>Während Heiji versuchte Ran zu trösten, kam endlich die Polizei in der Begleitung von Inspektor Megure. Sie nahmen, nach einer kurzen Schilderung von Heiji, Moonlight fest. Doch natürlich blieb es nicht bei der kurzen Schilderung. Heiji, Kaito und Ran mussten schließlich alles genauestens erzählen (was eigentlich nur Heiji und Kaito taten). Der Inspektor war natürlich sprachlos, als er erfuhr, dass Conan Shinichi (ist) war. Und als er hörte, dass Shinichi in die Schlucht gestürzt war, sprang er auf und sah die drei ungläubig an. Nun verstand er auch endlich warum Ran so aufgelöst war. Endlich wusste der Inspektor alles. Sie konnten gehen. Die Polizei würde den Rest erledigen und sich auf die suche nach ihren Freund machen. <br><br>Die Nacht brach herein, dann wurde es wieder Tag. Ran konnte nicht schlafen, immer wenn sie kurz davor war einzuschlafen, sah sie Shinichi. Sie konnte ihn nie ihre Gefühle gestehen (auch wenn sie es Conan schon gesagt hatte.....), konnte nie erfahren, was er für sie empfand. Konnte ihn nicht mehr küssen, konnte kein glückliches Leben mit ihm an ihrer Seite mehr führen. Alles war zerplatzt wie eine Seifenblase. Zwar hatte die Polizisten Conan noch nicht gefunden, aber eigentlich gab es für sie keinen Lichtblick mehr. Sie hatte gesehen wie er gestürzt war. Immer noch sah sie dieses Bild, obwohl sie es einfach verdrängen wollte. Aber vielleicht hatte er es ja doch überlebt. Vielleicht..... Er musste es einfach überlebt haben. Sie wusste nicht, wie das Leben weitergehen sollte. Ohne ihn, ohne ihren Vater. Sie konnte doch nicht einfach die zwei wichtigsten Menschen in ihren Leben in so kurzer Zeit hintereinander verlieren. Das ging einfach nicht.....<br><br>Die Tage vergingen und nach zwei Wochen fand die Polizei endlich etwas. Weit von der Schlucht entfernt, fand die Polizei die Leiche eines Kindes, sehr von der Witterung beschädigt. Man konnte zwar Vermutungen über die Todesursache des Kindes anstellen, aber eigentlich war es für eine genaue Autopsie schon zu spät. Doch die Todeszeit, die die Mediziner ermittelten lag zwischen 3 und 1 Woche und deckte sich mit dem Ereignis. Des weiteren erkannte man schließlich, dass das Kind ein Junge war. Doch eine genaue Identität konnte man nicht feststellen. Man verglich die Listen der vermissten Kinder, doch man fand niemanden, der den Verdacht entkräftigt hätte, das es sich hier nicht um Conan gehandelt hätte.<br><br>Weitere Wochen verstrichen. Noch immer war die Identität noch nicht geklärt, aber zahlreiche Indizien sprachen für sich. Es konnte sich zu 85 % Wahrscheinlichkeit nur noch um Conan handeln. Dies reichte aus um ihn zu begraben. Der für Ran, Heiji und Kaito unbekannte Junge, von den man einfach annahm, das es sich um Conan handelte wurde begraben, unter dem Namen Shinichi Kudo (Conan Edogawa).....<br><br><br>Noch ein Kommi: Oh Gott, was hab ich da nur zusammengeschrieben..... Das hört sich ja ganz nach noch einen Teil an, dabei wollte ich eigentlich bei diesen Teil aufhören. Aber gut, vielleicht gibt es ja noch einen Teil (vorausgesetzt meine Schwester oder meine Freundin bringen mich nicht um). Doch zuerst schreib ich und Detektiv-Ran mal „Schließlich waren es acht“ weiter. Also, danke fürs lesen.


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