Prinzessin wieder Willen
wenigstens mit etwas Sinnvolles verbracht!“ „Ach und womit?“ Jetzt sahen alle verwundert Tenten an. „Ich habe mir dieses Buch hier durchgelesen!“ Die hielt Naruto einen dicken Wälzer entgegen. Die Überschrift war: Manieren für Anfänger! Alles erklärt in drei simplen Schritten! „Das solltest du dir mal durchlesen!“ Sie schmiss ihn das Buch auf den Schoß und danach nahmen alle Platz. „Hinata! Itsumi! Daher ihr beide meine Thronfolger seid und ich mich nicht entscheiden will, wer meinen Platz einnimmt, werde ich euch einer kleinen Herausforderung stellen. Bringt mir den Smaragd vom Aventerra und den Saphir von Makiko. Aventerra liegt im Osten und Makiko im Westen. Derjenige, der mir zuerst die beiden Edelsteine bringt, wird Königin oder König vom Traumreich. Heute Nacht um Mitternacht beginnt der Wettbewerb. Viel Glück euch beiden!“ Jetzt hatte Joshimi ihre Rede beendet. Keiner sprach beim weiteren Verlauf des Abends und alle gingen schnell zu Bett. Jeder einzelne hatte ein Zimmer für sich. Lange lag Hinata wach und überlegte. „Soll ich Königin werden? Eigentlich will ich ja nicht, aber ich will auch nicht, dass dieses verwöhnte Prinzchen König wird. Inwiefern ist der eigentlich mit mir Verwandt?“, fragte sie sich, kletterte aus ihrem Himmelbett und setzte sich ans Fenster. Draußen war ein sternenklarer Himmel. Nach ein paar Minuten hörte sie die Standuhr genau 12 Uhr schlagen. Mitternacht. „Ich kann hier nicht einfach so rum sitzen und Däumchen drehen. Ich muss was unternehmen und zwar schnell!“, entschloss sie sich, ging zu einem kleinen Tisch, auf dem Papier und Stift lagen und schrieb etwas auf. Danach öffnete sie das Fenster, sprang raus und machte sich auf den Weg. Auf dem Weg die Edelsteine zu finden.
Am nächsten Morgen wunderten sich alle, warum Hinata nicht zum Frühstück gekommen ist. „Ich dachte es mir. Sie ist also doch los!“, dachte Neji und zog Shikamaru und Shino am Arm hoch zu Hinatas Turmzimmer. „Lass mich doch wenigstens erstmal etwas Essen.“, meckerte Shikamaru mal wieder, doch Neji war das egal und schleifte ihn einfach mit. Als sie ankamen ließen sie erstmal ihren Blick durch den Raum schweifen, aber nirgends war eine Hinata zu sehen. „Schaut mal!“, entdeckte Shikamaru den Zettel, der auf den Tisch lag. Auf den stand: Entschuldigt Leute! Ich kann einfach keine Königin sein. Bin zurück nach Konoha gefahren. Eure Hinata! „Das würde Hinata nie schreiben. Ich kenne sie, schließlich bin doch mit ihr in einem Team.“, meinte ihr Teamkollege. „Du hast Recht, Shino! Das würde sie nie tun. Sie hat sich geändert! Und außerdem würde sie nie ihren Lieblingsteddy zurücklassen.“, sagte Neji, ging zum Bett und nahm den Teddybären, der auf dem zerknitterten Kissen lag in die Hand. „Ich schenkte ihn ihr zu ihren 6. Geburtstag und seitdem nimmt sie ihn überall mit hin.“, erzählte er. „Wir sollten sie suchen, aber in welche Richtung ist wohl zuerst gegangen?“, wollte Shikamaru wissen. „Welche Lieblingsfarbe hat sie denn?“ „Wozu willst du das wissen, Shikamaru?“ „Wirst du schon sehen. Also?“ „Natürlich blau!“ „Ok, dann wird sie zuerst den Saphir von Makiko suchen! Kommt schnell!“ Shino und Neji nickten Shikamaru zu und sie sprangen durch das immer noch offene Fenster. „Den Saphir müsste man hinter dem Wasserfall in einer großen Höhle finden können!“, glaubte Neji und kassierte verwunderte Blicke von den anderen beiden. „Woher weißt du das?“, fragten sie im Chor. „Als ich noch ganz klein war, haben mein Vater, meiner Mutter und ich hier oft Urlaub gemacht. Kurz vor der Abreise habe ich mich einmal mit meinen Eltern gestritten, weil ich hier nicht wegwollte und dabei gelang ich zu einem Wasserfall der im Westen des Landes lag. Da hinter befand sich eine riesige Höhle, die in einem wundervollen blau schimmerte. Als meine Eltern nach mir suchten, fanden sie mich in der Höhle wieder. Es ist ein sehr schöner Ort und das soll auch so bleiben.“, erklärte Neji. Nach einer Weile kamen sie an der Höhle hinter dem Wasserfall an und sahen Hinata, die bewusstlos auf dem Boden lag. „Hey Hinata! Was ist mit dir passiert!“, weckte sie Neji. Langsam blinzelte Hinata auf:„Das war Itsumi! Wir müssen schnell den Smaragd holen.“ Mit jeder Silbe wurde sich munterer. „Hast den Saphir?“, wollte Neji wissen, sie holte ihn aus ihrer Tasche und lächelte ihren Kuseng an, der ihr nur zunickte.
Sie beschlossen erstmal zurück zum Schloss zu gehen. Um den Smaragd zu holen, begleiteten Hinata Naruto, Sakura, Ino, Tenten und Kurenai und nach schon 1 Stunde kamen sie wieder an einer Höhle an. „Hier soll man den Smaragd finden können!“, sagte Hinata. Sie gingen einen durch die lange dunkle Höhle doch nach ein paar Minuten sahen sie das verwöhnte Prinzchen, das sich grade den Smaragd schnappen will. „Tja, Hinata“, lachte er fies. „Denkst du ich lasse dich Königin werden? Falsch gedacht!“ Er hat wohl falsch gedacht, denn plötzlich fing die Erde in der Höhle an zu beben. Er musst wohl eine Falle ausgelöst haben. „Tja! Möchtegern-Prinz! Da hast du wohl Pech gehabt“, lachte ihn Naruto aus. „Naruto! Jetzt komm endlich! Die Höhle wird einstürzten!“, schrieen die anderen ihn an, aber es war bereits zu spät. Der Gang, indem die vier Konoichi standen, war verschüttet. Nun war Naruto mit Itsumi eingesperrt. „Naruto! Hörst du mich?“, brüllte Hinata. „Ja ich kann dich hören!“, antwortete Naruto. „Geht es dir gut?“, fragte Hinata wieder. „Ja, mir geht’s gut, aber ich glaube unser Prinzchen hat ein paar Probleme!“, reif Naruto. „Der hatte doch schon immer Probleme gehabt.“, lachte Hinata in sich hinein. Itsumi schnappte nach Luft und wirkte sehr verängstigt: „Hilfe! Ich will hier raus! Sofort!“ „Naruto! Siehst du vielleicht irgendwo einen Schacht, wo ihr hindurch klettern könnt?“, übernahm Kurenai das Wort. Naruto sah sich um und erblickte wirklich einen kleinen Schacht. „Schattendoppelgänger!“ Naruto vervielfältigte sich und bildete mit seinen Doppelgängern einer Leiter. „Hey! Lass mich hier nicht allein zurück!“, schrie Itsumi. „Gib mir den Smaragd und dann können wir noch mal darüber reden!“ „Nein! Niemals! Du willst ihn doch nur deiner Freundin geben!“ „Sie ist nicht meine Freundin, echt jetzt!“ „Und warum hast du sie dann die ganze Zeit immer angeguckt?“ Naruto wurde etwas rot, aber nicht nur er, sondern auch Hinata, die ja alles vom Gespräch mitkriegt. „Ich weiß gar nicht was du meinst?“, versuchte er sich raus zu reden. „Du magst sie! Hab ich recht?“ „Nein! Themawechsel: Willst du jetzt hier raus, oder nicht?“ „Na gut!“ Er gab Naruto den Smaragd und sie kletterten auf den Naruto Doppelgängern heraus in die Freiheit. Danach gingen sie zurück zum Schloss worauf die einen glücklicher, waren als die anderen. In der Eingangshalle warteten schon Shino, Shikamaru und Neji, sowie Joshimi auf die anderen. „Hier! Mama! Ich habe die beiden Edelsteine gefunden.“, freute sich Hinata und auch im Gesicht der Königin machte sich ein Lächeln breit. „Das Schicksal hat entschieden, das dieses junge Mädchen meine Nachfolgerin werden soll!“, meinte die Königin. „Shikamaru! Ino! Hier seid ihr ja endlich! Kommt wir haben eine wichtige Mission!“ Das war Asumas Stimme, der Choji im Schlepptau hatte. „Komm, Hinata! Wir haben noch viel für den Ball heute Abend zu tun!“, lächelte Joshimi. „Kann ich mich wenigstens noch von meinen Freunden verabschieden?“, wollte Hinata wissen und ihre Mutter nickte. Sie wendete sich ihren Freunden zu:„Tja! Dann muss ich mich wohl von euch verabschieden!“ Ihr Blick wanderte traurig zu Boden. „Hey Hinata! Wein doch nicht!“, fing Ino an und Sakura beendete ihren Satz:„Genau! Wir werden dich ganz bestimmt besuchen!“ „Also ich nicht!“ Das kam von Naruto, den jetzt alle verwundert ansahen. „Ich bleibe hier! Auf mich wartet ja sowieso niemand in Konoha. Da kann ich ja auch gut auf unsere Hinata aufpassen, oder?“ Er legte seinen Arm um ihre Schulter. Natürlich wurde Hinata wieder rot, was Naruto aber nicht sah. „Ok, Naruto! Da kann ich nichts einwenden! Pass gut auf sie auf ja?“, lächelte Kurenai die beiden an und danach verabschiedeten sich alle.
15 Jahre später
Hinata ist inzwischen Königin, hat Naruto geheiratet und sie haben einen 5-jährigen Sohn namens Niclas. Überrascht kamen zum diesjährigen, großen Ball sogar ihre Freunde aus Konoha. Hinata empfing sie in der Eingangshalle. Sie sah jetzt genau so hübsch aus wie ihre Mutter. „Wow! Hinata! Du bist ja richtig erwachsen geworden!“, staunte Neji. „Danke! Aber aus dir ist auch was Ordentliches geworden. Sag mal! Hast du eigentlich inzwischen schon geheiratet?“, wollte Hinata wissen. Neji zeigte ihr nur einen Ring und antwortete: „Nein! Noch nicht! Aber frisch verlobt! Nicht wahr, Tenten?“ Sie nickte und kam an Nejis Seite. „Und du?“, stellte er die Gegenfrage. Sie gab ihn keine Antwort, doch er sah schon, dass sie einen Ring am Finger trug. „Wer ist es denn?“ Man hörte ein klirren. Es war Naruto, der schon die 60.-te Vase innerhalb von einer Woche fallen ließ. „Sag bitte nicht mit diesem Depp!“, sah Neji seine Kusine an, doch die lächelte nur und meinte: „Na gut, dann sag ich es eben nicht!“ Neji schüttelte nur den Kopf. Naruto hat inzwischen schon die 61.-te Vase in der Hand. Plötzlich ertönte eine Kinderstimme: „Mama! Onkel Itsumi ist ganz gemein zu mir!“ Es war Niclas. „Was? Ihr zwei habt einen Sohn zusammen?“, schrie Neji rum und Naruto ließ die nächste Vase fallen. „Naruto! Lass nicht ständig die teuren Vasen fallen! Wir haben nur noch 40.“ Doch in der Zeit hat er schon wieder eine fallen gelassen. „Ok! Nur noch 39.“ „Tschuldige!“, entschuldigte er sich,