Seraphim Call
Love in three Acts
ACT I
HARRY POTTER
SERAPHIM CALL – LOVE IN THREE ACTS
Teil: 1/3
Autor: Ayu & Ihu Productions
Email: webmaster@a-story-about-love.de
Disclaimer: Harry Potter gehört J.K. Rowling und leider wird er auch nie uns gehören *snif*
Rating: PG-15
Pairing: Draco x Harry
Genre: Shônen-ai, Romantik
Warnungen: Shônen-ai, Death (*hehe* XD)
Inhalt:
Eigentlich gäbe es einen Grund sich zu freuen, denn endlich beginnen die Sommerferien und die Schüler von Hogwarts machen sich auf den Weg nach Hause. Nur zwei - Harry Potter und Draco Malfoy - haben es nicht eilig zu ihren Familien zurückzukehren.
Doch während der Hogwarts-Express auf dem Weg nach London ist, mischen sich Dementoren ein - und bringen die beiden dazu, in den Tod zu springen - aber der Tod ist erst der Anfang!
(Noch nicht gebetat)
ACT 1
Das Sonnenlicht drang langsam durch die Vorhänge seines grünen Bettvorhangs. Doch die fünf Syltherinjungen waren bereits wach und drehten sich entweder in ihren Betten oder packten noch eilig ihre Koffer.
Draco Malfoy hatte sein Gesicht noch im Kissen vergraben und weigerte sich glauben, dass sie heute Abend wieder in London sein würden. Doch am meisten graute ihm vor dem Bankett, dass seine Mutter - wieder einmal - geben würde, um ihren Sohn für die Sommerferien willkommen zu heißen.
Draco gähnte und drehte sich langsam auf den Rücken, als Blaise die Vorhänge zur Seite zog und ihn lautstark aufforderte, mit in die Große Halle zu kommen.
"Es ist Zeit zu Frühstücken!"
Crabbe und Goyle waren bereits vorgelaufen und irgendwie wunderte es Draco nicht, wo die beiden doch so versessen aufs Essen waren.
//Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig!//
Er setzte sich langsam auf, kämmte seine Haare mit den Fingern zurück und begann sie anzukleiden. Dann folgte er Blaise die Treppen hinauf in die Eingangshalle, wo sich schon einige Schüler versammelt hatten.
Irgendwo in der Ferne hörte er auch Potter und seine Freunde rufen.
+++ +++
Heute Morgen war einfach wieder einer dieser Tage von denen er sich gewünscht hatte, dass sie nie kommen würden. Am Abend würde er wieder seine jährliche Zeit als Hauselfe der Dursleys beginnen. Etwas auf das er wirklich dankend verzichten konnte. Und auch die Versprechungen seiner Freunde, dass sie ihn vielleicht zu sich holen würden, machten das Ganze nicht besser.
Sie verstanden das einfach nicht und konnten es auch nicht verstehen. Allerdings hatte ich es auch Leid mir weitere Mitleidsbekundungen anzuhören. Daher seufzte ich einfach ergeben und riss mich schwer zusammen um nicht die Augen zu verdrehen.
"Ja.. ja... ja... ist in Ordnung. Ich werd meine Ferien schon überleben. Ihr braucht euch wirklich keine Gedanken um mich zu machen. Ich hab schon andere Dinge überlebt, ne?"
Ich wusste, dass sie es hassten, wenn ich so redete, aber das machte das Ganze nur interessanter.
Mein Frühstück langsam essend ließ ich meine Augen durch die Große Halle gleiten. Wo ich fast ausschließlich in fröhliche Gesichter blickte. Und wenn ich ehrlich war, beneidete ich sie darum.
+++ +++
Irgendwie konnte er das Frühstück nicht wirklich genießen. Abgesehen davon war es klüger, nicht allzu viel zu sich zu nehmen, wenn er das Abendessen überleben wollte.
Er überlegte schon, ob er mit seinem Vater später Wetten abschließen sollte, wie viele Gänge seine Mutter bei ihren Hauselfen in Auftrag gegeben hatte.
Natürlich hielt auch Dumbledore seine alljährliche Abschlussrede und wie Draco erwartete hatte, waren die Gryffindors die Gewinner des Hauspokals.
Seufzend beendete er sein Mal und ging zurück in die Kerker, um alles für die Reise vorzubereiten.
Doch noch immer widerstrebte ihm der Gedanke an die Ferien im Haus seiner Eltern, umringt von hohen Gästen und Gesellschaften auf Banketten, die seine Mutter arrangierte. Auch der Gedanke, dass er den braven Sohn spielen musste und die jungen Töchter anderer Zaubererfamilien ihn umgarnten, missfiel ihm.
//Ich weiß schon, warum ich nach Durmstrang wollte...//
Den ganzen Weg bis nach Hogsmeade und zum Hogwarts-Express sprach er kaum mehr mit seinen Slytherinfreunden. Auch sie würden ihm schreiben - natürlich. Aber auch sie würden ihm keine Gelegenheit bieten seinen Malfoy-Pflichten zu entrinnen.
Draco ließ sich schwer auf seinen Sitz fallen, als er alles verstaut hatte und mit einem Seufzen starrte er zum Fenster hinaus.
//Wären die Ferien doch bloß schon vorbei, damit ich das letzte Jahr an dieser verdammten Schule beenden kann!//
+++ +++
Harry ließ sich schwer in den sitz des Hogwarts-Expresses fallen. Wenn er eins jetzt nicht wollte, dann war es reden. Und scheinbar hatten seine Freunde es dieses Mal sogar verstanden. Statt sich mit wichtigen "Dingen" zu beschäftigen, wie was er in den Ferien tun könnte, dachte er lieber darüber nach, wie hoch die Wahrscheinlichkeiten wohl lagen, dass er seine Sachen dieses Jahr behalten durfte oder ob er wieder alles abgenommen bekam um am Anfang des Schuljahres alles nacharbeiten musste.
Außerdem überlegte er, welche netten Aufgaben die Dursleys ihm dieses Jahr geben würden.
Das Einzige was fehlte, war wirklich, dass sie ihn nun wieder in den Schrank unter der Treppe einsperren würden. Jedoch würde er nun wirklich Probleme damit haben es sich in diesem kleinen Kämmerchen wenigstens halbwegs bequem zu machen.
Ein leises Seufzen entkam seinen Lippen, als er daran dachte, dass dies Genau dem entsprechen würde, was die Dursleys ihm wünschten.
+++ +++
Goyle und Crabbe hatten sich gerade mit Schokofröschen eingedeckt und veranstalteten nun ein Wettessen der besonderen Art. Draco fühlte sich von den dunkelbraunen Flecken, die mittlerweile das Halbe Abteil bedeckten angewidert und ihm verging nun gänzlich die Lust auf Essen.
Er stand auf.
Pansy Parkinson bedachte ihm mit einem seltsamen Blick, aber es war ihm egal. Sie war schließlich seine Verehrerin Nummer Eins und nicht gerade die Person, der er sich anvertrauen wollte. Nein, ganz und gar nicht.
Eigentlich hatte er im Moment gar keine Lust zu Reden.
Ohne ein Wort verließ er das Abteil und ging bis zum Ende des Wagens zur Toilette. Er legte eine Hand auf den Türknauf, doch er rührte sich nicht! //Na super!//
Er ging weiter, zum nächsten Wagen. Vorbei an einigen Ravenclaws schaffte er es zur nächsten Klotür zukommen. Wieder griff er nach dem Türknauf. Doch diesmal hielt er ihn in seiner Hand.
//O.o …Was geht denn hier?//
Er knallte den Knauf auf den Boden, sodass er einige male auftitschte und auf dem Korridor verschwand...
+++ +++
Irgendwann hatte er dann wirklich genug davon sich die Ferienpläne seiner Freunde anzuhören und verschwand aus dem Abteil mit der Entschuldigung, dass er die Toilette aufsuchen müsste. Hermione war noch so freundlich, ihn darauf aufmerksam zu machen, dass momentan lediglich die Toilette im letzten Abteil zur Verfügung stand, da die anderen aufgrund von Wartungsarbeiten außer Betrieb waren.
Wenn er ehrlich war, konnte es ihn nicht weniger interessieren. Aber das konnte er ihnen natürlich nicht sagen.
Der reinen Form halber machte er sich daher auf den Weg zum anderen Ende des Abteils. Hauptsache erstmal weit weg von den anderen.
//I fucking hate my life...//
Kaum hatte er den letzten Wagon betreten, musste er sehr zu seiner Freude feststellen, dass dieser leer zu sein schien. Also ließ er sich erst einmal nieder und schloss zufrieden die Augen. Vielleicht würde er hier ja ein bisschen die Ruhe genießen können, von der ihm nicht mehr viel blieb.
+++ +++
Als Draco die Tür zum letzten Wagon aufstieß stolperte er fast über Potter...
//What the hell?//
"Was willst du denn hier?"
//Ich wollt doch bloß auf die Toilette!//
Unbewusst zog Draco seinen Zauberstab aus dem Umhang, eine Strähne seines Blonden Haares fiel ihm widerspenstig ins Gesicht.
"Jetzt, wo wir endlich auf dem Heimweg sind, dachte ich, ich hätte meine Ruhe vor dir!"
Der schwarzhaarige Gryffindor öffnete genervt seine smaragdgrünen Augen und blickte den blonden Slytherin genervt an.
"Danke, Malfoy! Wie du vielleicht bemerkt hast, sitze ich lediglich hier und versuche ein bisschen Ruhe zu bekommen, was durch dein Auftauchen erneut verhindert wird. Ich kann mir durchaus schönere Beschäftigungen vorstellen, als mich nun mir dir auseinander zu setzen."
Er hatte nicht einmal seinen Zauberstab gezogen, denn Malfoy schien ihm die Mühe eines Duells nicht wert.
"Du und Ruhe, Potter? Ich dachte immer, du stehst darauf, eine große Menge Leute um dich zu haben und den Helden spielen zu können!"
Draco schritt an Harry vorbei den Korridor weiter hinunter. Für einen Moment war das Rattern des Zuges das einzige Geräusch und nun viel auch ihm auf, dass dieser Wagon vollkommen verlassen war. Für einen Moment wunderte ihn dieser Umstand, wo doch der Zug sonst so überfüllt war. Aber dann wandte er sich wieder Harry zu.
"Ich wette, du wärst lieber bei, Dumbli, oder was?" rief er mit lauter Stimme über seine Schulter, während er den Zauberstab sinken ließ.
"Nein, genauer genommen wäre ich lieber bei Sirius! Aber wegen einem gewissen Dark Lord und seiner Ratte geht das ja leider nicht!" fauchte Harry den anderen Jungen an.
"Außerdem kann nicht jeder wie du immer zu Papi rennen, wenn ihm etwas nicht passt. Und wenn du es genau wissen willst, Nein, ich finde es nicht toll ständig umlagert zu werden und den Helden spielen zu müssen, aber leider kann ich mir das meistens nicht aussuchen."
Nun hatte Draco es also geschafft: Er hatte wirklich schlechte Laune.
"Ich renne zu meinem Vater?" Draco starrte Harry erbost an, "Du hast doch keine Ahnung, Potter!"
Er hob wieder seinen Zauberstab und zielt auf Harrys Kopf.
"Serpensortia!"
Eine Viper sprang aus der Spitze von Dracos Zauberstab hervor und kroch langsam auf Harry zu.
"Dann versuch’s doch mal mit Parsel, Potter!" rief Draco höhnisch, "Aber das wird dir bei einem Zug voller