Die Schlafwandlerin
Kapitel 6
Sorry, dass es so lange gedauert hat mit dem weiter schreiben, aber ich hatte keine zeit!
Tut mir wirklich leid, ich versuche es nun regelmäßiger zu machen und mir zeit zu nehmen^^
Hoffe das kam gefällt euch ;)
Viel spaß beim lesen!
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Die Schlafwandlerin - Wenn Albträume wahr werden…
Kapitel 6
“Mom, darf ich den Job bei Mrs. Uchiha aufgeben?”
Mrs. Haruno, welche gerade einen Hamburger nach dem anderen auf den Grill legte, schaute ihre Tochter kurz überrascht an. “Sakura, wir wollten doch nicht über ernsthafte Sachen reden… Deshalb sind wir doch auch hier an den See gefahren, oder? Ruf bitte deine Schwester und Ino, die Hamburger sind gleich fertig.”
Ihre Mutter hatte spontan entschlossen, dass sie für ein Wochenende an den See in das Haus ihren Onkels fahren, damit Sakura Abstand von den geschehenen Dingen hat. Und Ino durfte mit, damit Sakura Gesellschaft hatte.
Natürlich war Sakura sofort einverstanden, schon allein deswegen, da sie dann am Wochenende nicht zu Mrs. Uchiha musste. Sie musste zwar die Verabredung mit Gaara absagen, welcher etwas enttäuscht klang, aber Verständnis zeigte.
Es war aber nicht so einfach vor seinen eigenen Gedanken wegzulaufen, wie Sakura bemerkte.
Am Samstagnachmittag war sie mit Ino mit einem kleinen Ruderboot auf den See hinaus gefahren. Es war ein schöner Tag und Ino redete erfreut vor sich hin, im Glauben, dass Sakura ihr zuhören würde, aber das tat sie nicht. Sie war mit ihren Gedanken ganz wo anders und zwar bei Mrs. Uchiha, ihren Perlen, der schwarzen Katze und bei ihrem Schlafwandeln… °Ich muss den Job aufgeben und dann so schnell wie möglich weit weg von ihr…°, dachte Sakura.
Plötzlich merkte sie, dass das Boot schwankte und sah auf. Ino war aufgestanden und sah Sakura, welche irritier dreinsah, tadelnd an. “Sakura, wir sind hierher gefahren, dass du mal nicht ständig in Gedanken hängst, sondern dich erholen kannst”, begann Ino, dann machte sie einen Schmoll, “außerdem rede ich schon mindestens 10 Minuten und du hörst mir gar nicht zu.”
“Tut mir Leid, Ino…”, entschuldigte sich Sakura und konzentrierte sich, nachdem Ino wieder Platz genommen hatte auf das Gespräch welches sie zu führen versuchte. Irgendwann gab Ino es auf mit ihr zu reden, als sie schon wieder in Gedanken abstreifte und die beiden ruderten still zurück an Land.
Den Rest des Mittags verbrachte Sakura in ihrem Zimmer und versuchte zu schlafen, aber auch das wollte ihr nicht wirklich gelingen. So ging sie schließlich wieder raus zu den anderen. Yuri und Ino warfen Steine ins Wasser und schauten welcher länger hüpfte und ihre Mutter machte sich wieder am Grill zu schaffen. Sakura stellte sich zögernd neben sie und wartete noch etwas bevor sie es noch einmal versuchte: “Mom, kann ich den Job jetzt aufgeben?” Ihre Mutter seufzte. “Wieso willst du das jetzt unbedingt, Sakura? Wir könnten das Geld gut gebrauchen und einen besseren Job kannst du dir nicht wünschen”, sagte sie schließlich.
Warum sie ihn aufgeben wollte?? Was sollte sie denn jetzt bitte sagen? Ihre Mutter würde sie auslachen, wenn sie sagen würde: “Mrs. Uchiha ist eine Hexe und hat einen Fluch auf mich gelegt.” Sakura würde sich selbst auslachen, wenn sie nicht dachte, nein, wenn sie nicht wüsste, dass sie Recht hatte. Sakura schwieg nicht lange.
“Ich möchte ihn eben gern aufgeben…” °Das war ja ein ganz tolles Argument…°, dachte sie bei sich.
“An deiner Stelle würde ich ihn behalten”, riet Mrs. Haruno, “ich meine du verdienst nicht schlecht dabei und das ist doch eigentlich auch ein angenehmer Job.”
Angenehm??? Das glaubte Sakura weniger… Was soll schon daran angenehm sein einer alten Dame den Haushalt zu schmeißen, sich um sie zu kümmern, sie mit Essen und Trinken zu versorgen und dann als Gegenleistung verflucht wird?? Sie würde wohl ihre Vermutung aussprechen müssen…
“Ich denke, dass…”, Sakura machte eine kurze Pause, “… ich denke, dass der Job etwas mit meinem Schlafwandeln zu tun hat…”
Ihre Mutter konnte sich ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken. “Wenn du jedes Mal, wenn du einen neuen Job hast, anfängst zu schlafwandeln, wirst du es schwer haben…”
“So hab ich das… Ach vergiss es”, sagte Sakura leise. °Ich bin selbst dran Schuld. Dachte ich wirklich sie würde mir glauben? Ich glaub mir ja selbst kaum…° Sie ging zu ihrer kleinen Schwester und Ino um sie zum Essen zu holen. Als Yuri ihre Schwester kommen sah, richtete sie sich schnell auf, schloss die Augen und streckte die Arme von sich. “Hey, Ino. Rate mal wer ich bin”, meinte sie. “Eindeutig, Sakura!”, sagte Ino und beherrschte sich nicht zu lachen. “Echt total witzig. Es gibt Essen, wenn ihr Interesse habt und nicht noch Schlafwandler spielen möchtet”, sagte Sakura verärgert und drehte ohne ein weiteres Wort zu verschwenden wieder um. “Und ob das witzig ist!”, sagte Yuri, als sie sich mit Ino an den Tisch niederließ.
Sakura verdrehte genervt die Augen. Wieso konnten die sie nicht einfach in Ruhe lassen? Sie würden es bestimmt nicht mehr witzig finden, wenn ihnen selbst so was passieren würde…
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“Du bist spät dran”, sagte Sakura am Montagmorgen zu Ino. Sie nickte. “Ich weiß, aber meine Mutter hat mich aufgehalten, entschuldige”, sagte sie, “ich finde aber echt nett von deiner Mutter, dass sie mir ihr Auto leiht, damit ich zum Arzt kann.” “Das ist kein Problem für sie”, erwiderte Sakura, “sie ist heute Morgen von einer Kollegin mitgenommen worden und braucht den Wagen deshalb nicht.”
Zusammen verließen die beiden das Haus. “Soll ich dich bei Mrs. Uchiha absetzen?”, fragte Ino, “es sieht so aus, als würde es gleich zu regnen beginnen.”
Sakura gab sich einverstanden und die beiden stiegen ins Auto. Ino setzte sich hinters Lenkrad und startete den Motor. Dann fuhren sie los. “Wie geht’s dir heute?”, fragte sie. “Ganz gut… bin nur müde”, entgegnete Sakura, “hab nicht geschlafen…”
“Wieso nicht?”, fragte Ino überrascht.
“Ich habe ehrlich gesagt Angst davor zu schlafen und im Traum wieder zu schlafwandeln…”, gab Sakura zu.
Von Ino kassierte sie einen mitleidigen Blick, hieß ihr aber mit einem Blick nicht weiter darauf einzugehen und so verlief der Rest der Fahrt in Schweigen.
Als Sakura sich von Ino verabschiedete, sah sie schon Mrs. Uchiha auf ihrer Veranda stehen. Sie atmete noch mal tief durch bevor sie zu ihr hochlief. “Guten Morgen, Mrs. Uchiha”, sagte Sakura lächelnd. Sie wurde nicht zurück gegrüßt. Die alte Dame stand einfach so da und schaute Sakura eindringlich an. Sie trug einen weißen Rock und darüber eine weiße Bluse. Der Kontrast zu ihrem schwarzen Haar lies Sakura leicht erschaudern. “Ich muss dringend mit dir reden”, sagte Mrs. Uchiha leise und ihr Gesichtsausdruck verriet nichts. “Es tut mir wirklich Leid, dass ich mich verspätet habe, aber “ “Darum geht es nicht Liebes”, unterbrach Mrs. Uchiha sie, “lass uns drinnen darüber reden.”
Schweigend folgte Sakura der alten Dame in die Küche. Was wollte sie denn mit ihr bereden? Ihr sagen, dass sie sie mit einem Fluch belegt hat? Wohl kaum… Wollte sie Sakura rausschmeißen?
Doch Sakura wurde aus ihren Gedanken geholt, als Mrs. Uchiha wieder anfing zu reden. Diesmal lächelte sie. “Ich werde ein paar Tage wegfahren, da meine Schwester erkrankt ist und sich jemand um sie kümmern muss.” Das hatte Sakura jetzt nicht erwartet. Sie war überrascht und gleichzeitig auch erleichtertet. Sie würde Mrs. Uchiha einige Tage lang nicht sehen müssen. “Das heißt aber nicht, dass es hier keine Arbeit für dich gibt”, sagte die alte Frau immer noch lächelnd, “Ich kann Kumiko nicht mitnehmen und möchte dich darum bitten jeden Tag vorbeizuschauen und ihn zu füttern. Dann kannst du dich auch gleich um die Pflanzen und die Post kümmern.”
“Klar, kein Problem”, sagte Sakura. °Hauptsache sie fährt weg°, dachte sich Sakura, °vielleicht kann ich jetzt endlich mal wieder ein paar Tage friedlich schlafen…°
“Du bekommst dein volles Gehalt und ich bin mir sicher, dass du dich in meiner Abwesendheit gut um das Haus und Kumiko kümmern wirst.
“Danke”, sagte Sakura, “ich werde jeden Tag kommen, ohne Ausnahme, und mich um alles kümmern, versprochen. Wann fahren sie?” Sakura hoffte, dass ihre Stimme nicht all zu freudig bei dieser Frage klang.
“Ich werde morgen früh abreisen”, antwortete die Dame. Dann wandte sich Mrs. Uchiha auf ihren Stock stützend der Spüle zu. Sie hatte plötzlich ein großen Messer, welches Sakura sonst nur bei richtigen Fleischern gesehen hatte, in der Hand, hob es hoch in die Luft und schlug es voller Wucht auf etwas, dass sie zerkleinern konnte. Sakura konnte nicht erkennen was es war und trat deshalb näher zur Spüle, aber schon im nächsten Moment wünschte sie sich dies nicht getan zu haben. Ihr wurde schlecht und sie musste aufkommende Würgegeräusche mühsam unterdrücken. Das Etwas, was Mrs. Uchiha dort verkleinerte, sah aus wie eine menschliche Hand.
Als die alte Frau sich umdrehte, hatte sie ein merkwürdiges Lächeln auf den Lippen. “Was ist denn los mit dir… Sakura??”, fragte sie. Sakura starrte sie einige Sekunden schweigend an. “Das… das sie da… verkleinern. W-Was ist das?”, brachte sie hervor. Mrs. Uchiha lachte. “Hast du noch nie in deinem Leben Schweinshaxen gesehen? Meine Schwester isst die so gerne, deshalb nehm ich ihr ein paar mit.” Mit diesen Worten wand sie sich wieder ihrer Arbeit zu.
Das waren nie im Leben Schweinshaxen… die sahen vollkommen anders aus. Und auch der zufriedene Blick, den Mrs. Uchiha beim Kleinhacken hatte, beunruhigte Sakura…
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Nach der Arbeit war Sakura ziemlich