Die Schlafwandlerin

Kapitel 3

So hoffe euch hat das 2. Kappi gefallen und ihr bleibt mir treu^^
Viel Spaß beim Lesen!
TenTen01
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Die Schlafwandlerin
Wenn Albträume wahr werden

Kapitel 3



„Glaubst du wirklich, dass sie ne Hexe ist?“
„Es spricht vieles dafür! Sie hat ne schwarze Katze, viele seltsame Dinge, Tierpfoten und anderem Kram. Außerdem saß sie gestern wie in Trance in ihrem Schlafzimmer vor schwarzen Kerzen, von denen sie tausende in ihrem Schrank versteckt. Was soll ich da schon anderes denken?“
„Du hast eine blühende Fantasie, Sakura! Das ist das was ich denke!“
Sakura war in ihrem Zimmer und telefonierte mit ihrer besten Freundin Ino Yamanaka. Sie würde gleich zur Arbeit gehen müssen, da Freitagmorgen war und sie da immer eine halbe Stunde früher anfing und auch eine halbe Stunde früher aufhörte.

„Es muss irgendeine einfache Erklärung dafür geben, also spinn nicht hier rum“, meinte Ino. „Ja es gibt eine einfache Erklärung! Mrs Uchiha ist eine Hexe!“, beteuerte Sakura ihrer Freundin.
„Komm schon, Sakura. Hör auf dir irgendwas auszumalen. Du glaubst doch nicht wirklich an solche Dinge wie Hexen und Geister?!“
„Ich weiß nicht…Als wir doch mal bei Yumi, Sasukes Schwester, waren hat sie uns doch etwas aus so einem komischen Buch über Hexen vorgelesen und da stand drin, dass Hexen, wenn sie jemanden verfluchen wollen so in eine Art Trance fallen…Und kurz bevor ich Mrs. Uchiha so dasitzen sah, hatte sie eine ziemlich böse Auseinandersetzung mit ihrem Nachbarn, Mr. Hayate“, sagte Sakura einfach so raus.
„Hey jetzt mach aber mal halblang okay!“, brachte Ino sie zurück auf den Teppich.
„Ja ist gut“, meinte Sakura leicht gereizt, „ich muss jetzt auflegen. Bis dann. Bye“
„Bye“, sagte Ino und beide legten auf.

Sakura lief die Treppen von ihrem Zimmer runter in die Küche und machte sich schnell ein Brot zum Frühstück. Sie packte einige Sachen zusammen, nahm ihr Brot mit und machte sich auf den Weg zu Mrs. Uchihas Haus in der Lexington Street. „Wieso musste ich vorhin nur wieder mit Yumi anfangen?“, dachte sie, „jetzt muss ich wieder die ganze Zeit lang an Sasuke denken…Sasuke und Yumi hängen immer zusammen rum. Vielleicht ist das auch der Grund warum Yumi sich, seit ich mit ihrem Bruder Schluss gemacht habe, nicht mehr meldet. Ich hab nicht nur meinen Freund verloren sondern auch noch eine gute Freundin…“ Mit leicht trauriger Miene bog Sakura um die Ecke in die Lexington Street.

Sofort erblickte sie einen Krankenwagen. „Mrs Uchiha!“, dachte sie entsetzt und rannte los. Als sie sich dem Haus näherte, bemerkte sie aber, dass der Krankenwagen nicht vor Mrs. Uchihas Haus stand sondern vor dem Haus Mr. Hayates. Die Krankenpfleger schoben eine Liege in den Krankenwagen, auf der Mr. Hayate lieg und bis zum Kinn zugedeckt war. Sakura sah Mrs. Uchiha mit ihrer Katze Kumiko auf dem Arm auf der Veranda stehen. Anscheinend hatte sie alles gesehen. Sakura ging hinauf zu Mrs. Uchiha und blieb neben ihr stehen.
„Was ist den geschehen, Mrs. Uchiha?“, wollte sie wissen. Mrs. Uchiha wirkte etwas aufgeregt, war aber dennoch freundlich und lächelte Sakura leicht an. „Der arme“, sagte sie, ging langsamen Schrittes zur Tür und hielt sie dann noch für Sakura auf. „Einfach Schrecklich.“
„Aber was ist denn mit ihm passiert?“, fragte Sakura, nachdem sie beide eingetreten waren und im Wohnzimmer Platz genommen hatten.
„Der Arme…Er kann einem wirklich Leid tun“, sagte Mrs. Uchiha mit ruhiger Stimme. „Er ist gestürzt und hat sich das Becken gebrochen. Das müssen vielleicht Schmerzen sein…Armer Mann…“
„Aber…“, fing Sakura an, vollendete ihren Satz dennoch nicht.
„Das kommt mir alles ein bisschen komisch vor…Mr. Hayate ist aus seinem Haus gebracht worden, also kann Mrs. Uchiha doch eigentlich gar nicht wissen was geschehen ist…Von der Veranda aus kann man das nicht sehen und die Krankenpfleger geben nur den engsten Vertrauten Auskunft über die Verletzungen…“, dachte Sakura und schaute Mrs. Uchiha unauffällig mit einem misstrauischen Blick an. „Ob das etwas mit den schwarzen Kerzen und der Trance gestern zu tun hat…“
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Sakura saß bei ihr zu Hause auf der Terrasse und schaute in Gedanken verloren auf die Straße. ach einiger Zeit sah sie einen rothaarigen Jungen, der sie leicht schüchtern begrüßte, als er am Haus ankam. „Gaara!“, dachte sie und lief auf ihn zu. Gaara wirkte leicht nervös und etwas steif, als er versuchte ihr als Begrüßung die Hand zu schütteln. Sakura aber wich der Hand aus und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Sie nahm seine Hand und ging mit ihm in den Vorgarten. Dort setzte sie sich mit ihm ins Gras und musterte ihn unauffällig. Dann erzählte Gaara ihr wie seine Ferien im Wilden Westen so waren. „Wart ihr auch beim Grand Canyon?“, fragte Sakura danach. Gaara überlegte kurz. „Ja ich glaub schon…Dort habe ich glaub’ ich ein Maultier hypnotisiert“, sagte er.
Sakura lachte. „Soll ich dir das jetzt im Ernst abkaufen?“, fragte sie und schaute ihn an. „Klar, wenn’s doch so ist“, erwiderte Gaara. „Du machst doch nur einen Witz“, sagte Sakura daraufhin wieder. „Natürlich mach ich das.“ Beide lachten.

Nach einiger Zeit des Plauderns und Lachens, beschlossen die beiden etwas essen zu gehen. Sie gingen in den Pizza Hut 3 Blocks weiter. „Kann ich dich mal was fragen?“, Gaara schaute Sakura an. „Klar kannst du das“, meinte Sakura etwas überrascht. „Wo ist die Perlenkette, die ich dir geschenkt habe?“ „Oh, das meinst du“, sagte Sakura. „Ich arbeite doch nun bei der alten Mrs. Uchiha und ihre Katze hat sie mir kaputtgemacht. Mrs. Uchiha bestand darauf sie wieder aufzufädeln, deshalb hat sie die Kette noch.“ Gaara nickte und wechselte dann das Thema. Sie kamen wieder auf die Ferien zurück. „Ich bin so froh, dass du wieder hier bist“, sagte Sakura und nahm seine Hand.
Sie traten aus der Pizzeria heraus und machten sich auf den Rückweg. „Ich wollte mich noch entschuldigen“, meinte Gaara plötzlich.
„Entschuldigen? Für was?“, fragte Sakura.
„Für letztes Mal“, antwortete er ihr.
„Wieso denn? Es war doch ein schöner Abend“, meinte Sakura.
„Gut. Ich dachte nur du hättest Probleme bekommen, weil du so spät nach Hause gekommen bist“, sagte Gaara und legte einen Arm um sie.
„Nein. Meine Mom hat schon geschlafen und nichts mitbekommen“, sagte Sakura und küsste ihn auf den Mund. „Aber süß von dir, dass du dir Sorgen um mich machst.“
Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort.
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Sakura schloss vorsichtig die Haustür auf und trat ein. Sie bemerkte, dass im Wohnzimmer noch Licht brannte. „Mom, du bist ja noch wach“, sagte sie erstaunt, als sie am Wohnzimmer ankam. „Oh, ja…“, Mrs. Haruno gähnte einmal herzhaft. „Ich muss wohl im Sessel eingeschlafen sein…“ Sie stand auf und ging zu Sakura. „War es schön mit Gaara“, fragte ihre Mutter.
„Ähm…ja“, sagte Sakura knapp. Sie wusste nicht genau, wie ihre Mutter über ihn dachte, da sie ziemlich enttäuscht war, als Sakura mit Sasuke Schluss gemacht hatte, weil Sasuke in den Augen ihrer Mutter ja so ein gebildeter und äußerst netter junger Bursche war.
„Na ja…ich bin müde. Ich geh jetzt ins Bett. Gute Nacht Mom.“ Sakura lief die Treppen zu ihrem Zimmer hoch, als sie noch einmal von ihrer Mutter aufgehalten wurde.
„Sasuke hat vorhin angerufen“, sagte sie und schaute ihre Tochter an.
Sakura seufzte. „Und was hast du zu ihm gesagt?“, fragte sie mit genervtem Unterton.
„Na was wohl? Dass du nicht da bist…“, meinte ihre Mutter.
Sakura nickte nur und ging dann in ihr Zimmer. Sie machte sich Bett fertig und legte sich dann seufzend hin. Auf irgendeine Weise fand sie es doch schön, dass Sasuke angerufen hatte. Er war ja kein schlechter Kerl und er war ja auch echt süß…wenn er nur manchmal nicht so dermaßen oberflächlich wäre. Nach einiger Zeit schlief sie ein. Und in dieser Nacht hatte sie den Traum zum ersten Mal.

Sie stand am Ufer des Flusses. Das Wasser war hellblau und hatte dieselbe Farbe wie der Himmel. Alles um sie herum war blau. Plötzlich lief sie in den See, aber sie ging nicht unter. Sie konnte einfach so über das Wasser laufen und sie war gar nicht überrascht darüber.
Sie machte noch ein paar Schritte…dann noch ein paar. Das Wasser fühlte sich so kalt an unter ihren nackten Fußsohlen. Plötzlich hatte sie das Gefühl, dass jemand sie beobachtete. Vom Ufer aus. Es war ein unangenehmes Gefühl, was sich in ihr auftat. Wer stand da? Wer beobachtete sie?
Sie versuchte etwas zu erkennen, es gelang ihr aber nicht. Das unangenehme Gefühl breitete sich immer mehr aus. Sie fühlte sich unglücklich und machte noch einen Schritt über den See. In diesem Moment kam Wind auf. Die Sachen wehten ihr um den Körper. Das Wasser schwappte über ihre Knöchel.
Wer war da? Wer starrte sie an?


Sakura schrak auf. Sie hatte die Augen vor Erschrecken aufgerissen und starrte in die Dunkelheit. Jedoch nicht in die Dunkelheit ihres Zimmers. Aber sie war jetzt wach und der Traum zum Gluck vorbei.
Sie blickte nach unten auf ihre nackten, kalten nassen Füßen und bemerkte, dass sie in Gras stand. Wo zur Hölle war sie? Und wie war sie hierher geraten?
Die Umrisse ihres Hauses bauten sich vor ihr auf. Aber war es wirklich ihr Haus? Wenn ja, warum sah es dann so anders aus? Sakura war kalt und es war dunkel. Sie hatte Angst.
Sie stand wie ihre Haustür offen stand.
„Bin ich etwa hier nach draußen gelaufen? Bin ich im Schlaf etwa aus meinem eigenen Haus gelaufen?“, Sakura stand verwirrt da un wusste nicht was sie denken sollte. Aber eins war ihr klar. Das alles hier war nicht mehr normal.
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