Die Schlafwandlerin
Kapitel 4
So da ist nach sehr langer zeit mal das nächste kapitel
Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich war am überlegen ob ich überhaupt weiter schreiben soll, da einige die Story kennen, da sie wie ich schon erwähnt habe von einem Fear Street Buch stammt und einige das gestört hat.
Ich werde und habe das buch aber nicht wort wörtlich abgeschrieben, ich habe einiges verändert und werde das auch weiterhin tun.
Nun aber genug gefaselt^^
Danke für euren lieben Kommis zum letzten Kapitel!
Und nun viel Spaß beim lesen
TenTen-chan
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Die Schlafwandlerin - Wenn Alpträume wahr werden
Kapitel 4
“Du kannst wirklich gut kochen, Sakura. Das Essen ist vorzüglich.”
“Danke, Mrs Uchiha. Freut mich, dass es Ihnen schmeckt.”
Die Sonnenstrahlen fielen durchs Fenster an der Küchenspüle, als Sakura beim Abwaschen war. Sie beeilte sich damit, weil sie so schnell wie möglich den Spaziergang am See hinter sich bringen wollte und Mrs. Uchiha dann wieder vorlesen konnte. Sie hoffte, dass das Buch ihr helfen konnte den schrecklichen Vorfall von letzter Nacht zu vergessen.
Wenn sie doch nur mit jemanden darüber sprechen könnte! Das würde ihr bestimmt helfen und einen Teil ihrer Angst nehmen, die sie spürte, wenn sie daran zurückdachte. Doch als sie heute Morgen aufgestanden war, war ihre Mutter bereits im Krankenhaus, Gaara’s Mutter sagte er würde noch schlafen und Ino war auch nicht mehr ans Telefon gegangen.
Sakura stelle sich die Frage, ob sie früher schon mal im Schlaf herumgelaufen ist? Ob sie die Treppen hinuntergestiegen ist zur Haustür, diese öffnete und geschlossenen Augen und ausgestreckten Armen, wie in einem schlechten Horrorfilm durch den Garten gelaufen ist?
Sakura hatte so viele Frage, auf die sie eine Antwort suchte. Sie war vorher noch nie im Schlaf gewandelt, da war sie sich sicher. Aber warum hatte sie es dann letzte Nacht getan? Und wohin wollte sie eigentlich gehen? Was wäre passiert wenn sie nicht plötzlich aufgewacht wäre? Wäre sie einfach weiter gelaufen?
Dieser Traum jagte ihr Angst ein. Wieder und wieder ging sie ihn widerwillig in Gedanken durch. Sie fand keinen Sinn in diesem Traum. Warum lief sie über den See? Wollte sie jemanden treffen? Oder floh sie vor jemanden? Wer war es, der sie vom Ufer aus beobachtete?
War der Traum vielleicht der Grund dafür, dass sie schlafwandelte? Gab es eine Verbindung zwischen Traum und Schlafwandeln?
Sie konnte nich anders, sie musste einfach mit jemanden darüber reden.
“Mrs. Uchiha? Wissen Sie zufällig etwas über Schlafwandeln?”
Die ältere Frau saß auf dem Sofa und streichelte ihre schwarze Katze. Sie schien die Frage gar nicht gehört zu haben. Dann sah sie auf, genauso wie die Katze. “Tut mir Leid, Sakura. Was hast du gerade gesagt?”
“Ich… Ähm, ich wollte nur wissen, ob Sie etwas über Schlafwandeln wissen?”, antwortete Sakura.
Mrs. Uchiha war keineswegs überrascht von dieser Frage. “Schlafwandeln? Ja”, sagte sie und sah zu Kumiko hinunter, “das ist sehr geheimnisvoll. Sehr komisch…” Sie nahm ihre Katze hoch, setzte sie auf ihren Schoß und fing an mit ihr zu spielen.
Sakura trocknete sich ihre Hände an einem Küchentuch ab. Sie war nun entschlossen, Mrs. Uchiha nicht von dem Vorfall von vorheriger Nacht zu erzählen.
“Lass uns heute bitte ein bisschen später am See spazieren gehen”, bat die alte Dame und machte es sich auf dem Sofa bequem, “ich würde gerne mit dem Vorlesen anfangen.” Kumiko schnurrte, miaute kurz, sprang von Mrs. Uchihas Schoß auf den Teppich und rollte sich dort zusammen.
Nach dem Mittag bei Mrs. Uchiha nahm sich Sakura vor so schnell wie möglich zu Ino zu gehen und ihr von der letzten Nacht zu erzählen. Vorher müsste sie allerdings für ihre Mutter, die Spätschicht hatte, noch einkaufen gehen.
Große Erleichterung überfiel sie als sie Mrs. Uchihas Haus verlies, auch wenn der Tag eigentlich recht angenehm verlaufen war. Mrs. Uchiha war sehr nett gewesen und hatte nicht bemerkt, wie abwesend Sakura war, zumindest tat sie so. Nachdem Sakura beim Lesen bei der Mitte des Kapitels war, war Mrs. Uchiha eingeschlafen und Sakura las leise weiter, obwohl sie wieder ihren Gedanken nachging und keine Ahnung hatte was sie da überhaupt las.
Die Sonne ging gerade unter und Sakura musste ob sie wollte oder nicht am Friedhof vorbeilaufen um zur Bushaltestelle zu kommen. 2 blonde Kinder, ein Mädchen und ein Junge, die nicht älter als 8 waren, spielten hinter der Friedhofsmauer fangen und lachten dabei.
Warum spielten die Kinder am Friedhof? Als sie in der Grundschule war, haben Jungs aus ihrer Klasse viele schaurige Geschichten über diesen Friedhof erzählt. Kannten die Kinder diese Geschichten denn nicht? Die Geschichten verfolgten Sakura heute noch und ließen ihr manchmal einen eisigen Schauer über den Rücken laufen.
Gerade wollte sie die Kinder ansprechen, doch plötzlich waren sie verschwunden. Nirgends war noch eine Spur von ihnen zu sehen. Sie schaute über die Mauer. Vielleicht versteckten die beiden sich auch nur aber es war absolut nichts zu sehen.
Sakura entschloss sich weiter zu gehen. Als sie die Straße überquerte kam gerade ein Mann aus seinem Haus auf der anderen Straßenseite und knallte die Tür hinter sich hart zu. Sakura kam es vor, als würde der Mann sie beobachten und sie mit seinem Blick fragen, was sie hier machte. Zur Sicherheit drehte Sakura sich um, aber da war niemand anderen, den er anstarren könnte. Sie drehte sich wieder zu dem Mann und merkte, dass er einen ärgerlichen Gesichtsausdruck hatte und mit großen Schritten auf sie zu lief. “Hey!”, rief er schließlich wütend.
Der Typ war Sakura nicht geheuer und irgendwie bekam sie Angst. Sie war sich sicher diesen Mann noch nie gesehen zu haben, aber er machte so als würde er sie wieder erkennen. Sakura entschloss sich seinen Ruf zu ignorieren, drehte sich um und begann zu rennen. “Hey! Bleib sofort stehen!”
Sie hatte Angst, ihr Atem und ihr Herzschlag gingen unregelmäßig. Sie traute sich nicht sich umzudrehen um zu schauen ob der Mann ihr noch folgte.
Erst als sie an der Bushaltestelle angekommen, schnappte sie Luft und drehte sich um.
Nichts. Da war niemand. Der Mann war verschwunden, also war er ihr nicht nachgelaufen.
Sakura war erleichtert und atmete aus. Noch einmal überlegte sie ob sie ihn nicht doch kannte, aber sie würde einen Mann der mindestens 2 Meter groß ist und so gefährlich aussah wie der wieder erkennen.
Nach einigen Minuten kam der Bus an. Sakura stieg ein, bezahlte ihr Ticket und setzte sich völlig erschöpft aber erleichtert auf einen Platz und lehnte ihren Kopf ans Fenster. °Schön kühl°, dachte sie und seufzte.
Sie fühlte sich einfach nur erschöpft und freute sich zu Hause in ihr Bett zu gehen und -
Da war der Gedanke wieder. Das Schlafwandeln. Würde sie es heute Nacht wieder tun?
Da sie in Gedanken vertieft war, kam es ihr so vor als hätte sie nur 5 Minuten in dem Bus verbracht, als sie an der Haltestelle am Einkaufszentrum ausstieg. Sie ging hinein und stellte fest, dass sie fast leer war. Die meisten Leute saßen in der Pizzeria oder in einem kleinen Café. Sie ging schnell das nötigste einkaufen und besorgte auch die gewünschten Farbmuster für ihre Mutter.
Als sie auf dem Rückweg erneut an dem kleinen Pizza Imbiss vorbeikam und nur so abwesend nach drinnen schaute blieb sie wie angewurzelt stehen.
Sah sie richtig oder war das nur ne Einbildung?
Nein, es war keine Einbildung. Da saß Gaara… und er teilte sich eine Pizza mit Tomoyo Hanasaki, das wohl eingebildete und arroganteste Mädchen der ganzen Schule. Die beiden saßen Händchenhaltend da und sahen sich tief in die Augen.
Sakura war so schockiert und überrascht, dass sie wie von selbst in die Pizzeria lief und direkt zu deren Tisch ging. “Gaara!”
Tomoyo und er zogen schnell die Hände zurück. “Sakura. Ich habe gar nicht gemerkt, dass du reingekommen bist”, sagte er und sah noch immer zu Tomoyo.
“Warst wohl abgelenkt vom Händchenhalten und ihr persönlich, was?”, fragte Sakura leicht gereizt. “Was?”, fragten beide etwas perplex. “Hey, Süße”, meinte Gaara leicht nervös, “ich hab ihr nur einen Münzentrick gezeigt…” Sakura sah ihn etwas unglaubwürdig an, aber seinem Blick nach zu urteilen und dem Blick von Tomoyo, schien er die Wahrheit zu sagen und als er ihr die Münze zeigte, die dann schließlich in Tomoyos linker Hand war, glaubte Sakura ihm. Gaara und Tomoyo hatten sich zufällig getroffen und sind dann zusammen ne Pizza essen gegangen.
°Mehr nicht…°, dachte Sakura erleichtert, °ich hab überreagiert… Und was sollte Gaara schon von ihr wollen? Sie ist nicht sein Typ und viel zu offen für Gaara…°
Sie entschuldigte sich bei den beiden und sagte sie muss nach Hause. Auf Gaaras Angebot sie zu fahren verzichtete sie und sagte er solle sie nachher anrufen.
°Nachher erkläre ich ihm dann alles… und erzähl ihm von dem Vorfall von gestern Nacht…°, nahm Sakura sich vor und lief schließlich nach Hause.
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Nachdem sie mit ihrer Mutter zu Abend gegessen hatte, hatte Sakura ihr von ihrem Schlafwandeln erzählt. “Vielleicht sollte ich dich nachts einschließen”, sagte Kaori und grinste leicht. “Das ist kein Witz, Mom!”, beschwerte sich Sakura und sah ihre Mutter ernst an, “wieso musst du aus allem immer einen Witz machen?” “Das tu ich nicht, Sakura. Hör auf mich so einzuschätzen. Schlafwandeln ist nichts worüber man Scherze macht, das ist ne ernste Angelegenheit, aber das ist dir jetzt einmal passiert. Vielleicht passiert es auch nicht mehr. Entspann dich mal, Kleines und mach dir keine Gedanken”, verteidigte sich ihre Mutter.
“Aber ich bin bis auf die Straße gelaufen! Was wäre wenn ich nicht aufgewacht