Die Schlafwandlerin

wäre?”
“Du bist aufgewacht Sakura. Und es ist doch nix passiert. Ich bin Krankenschwester und das schon seit einigen Jahren. Bei uns ist noch niemand eingeliefert worden, weil er sich beim Schlafwandeln verletzt hätte. Also hör auf dir was weiß ich für grausame Sachen vorzustellen.”
“Oh, jetzt bin ich aber erleichtert”, sagte Sakura ironisch.
“Sakura, hör mir zu”, sagte ihre Mutter und legte ihre Hand auf die Hand ihrer Tochter, “du bist nie im Schlaf umhergewandelt, hast nie irgendwas anderes ungewöhnliches gemacht. Du redest auch nicht im Schlaf, also bin ich mir ziemlich sicher, dass das eine einmalige Sache war. Ich kann ja verstehen, dass du dir Sorgen machst, aber du solltest dich nicht so in die Sache hineinsteigern.
Wir haben allerdings auch einen vertrauensvollen Mann im Krankenhaus mit dem du darüber reden könntest wenn du richtige Probleme damit hast.”
“Du meinst so etwas wie nen Seelenklempner??”, fragte Sakura. Ihr Mutter nickte. “Mom! Ich drehe doch nicht durch!”, protestierte Sakura.
Ihre Mutter seufzte. “Kind, das wollte ich damit auch nicht sa - “ Sie wurde von der Türklingen unterbrochen. “Ich geh schon. Vielleicht ist es Gaara”, murmelte Sakura schlecht gelaunt und ging zur Tür um sie zu öffnen.
Doch da stand nicht Gaara, sondern Sasukes kleine Schwester: Yumi.



“Hey, wie geht’s so?”, fragte Yumi lächelnd. Ihr schwarzes Haar hatte sie nach hinten gekämmt und zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Das Licht lies ihr Gesicht noch blasser wirken, als es sowieso schon war. °Sie sieht Sasuke wirklich ähnlich°, dachte Sakura und ließ Yumi herein.
“Hey, Yumi. Du siehst richtig gut aus. Hab dich schon lang nicht mehr gesehen”, sagte Mrs. Haruno. “Ja ich arbeite die ganzen Ferien lang, hab wenig Zeit”, sagte Yumi und es war ihr leicht peinlich.
Sakuras Mutter verzog sich wieder in die Küche und Sakura ging mit Yumi rauf in ihr Zimmer.
“Stör ich euch? Ich hätte vielleicht vorher anrufen sollen -” “Nein schon in Ordnung”, sagte Sakura, “ich freu mich dich wieder zu sehen.” Yumi lächelte. Und die beiden erzählten noch ein bisschen miteinander. Irgendwann musste es ja darauf hinaus laufen, dass sie auf Sasuke zu sprechen kamen. “Machst du dir schöne Ferien?”, fragte Sakura. Yumi nickte. “Ja, aber Sasuke nicht.” Sakura schwieg. Aus Yumis Gesicht wich jede Freundlichkeit. “Yumi, ich…” Sakura hatte keine Lust darüber zu reden und ihr wurde jetzt klar wieso Yumi überhaupt gekommen war. “Ich will mit dir über Sasuke sprechen”, sagte Yumi direkt und sah Sakura ernst an. “ich aber nicht”, erwiderte Sakura, “ich weiß er ist dein Bruder, aber…”
“Du hast kein Recht ihm weh zu tun!”, unterbrach Yumi sie.
“Doch, das habe ich”, doch Sakura bereute schnell dies gesagt zu haben, “ich habe dazu einfach nichts mehr zu sagen, okay? Es ist aus zwischen sasuke und mir.”
“Wieso hast du ihm das angetan?? Du weißt gar nicht, was er gerade durchmacht. Wie schlimm es für ihn ist. Er ist total fertig. Er hat dir vertraut, hat sich auf dich verlassen, sich um dich gekümmert, dich geliebt. Du hast jetzt alles kaputt gemacht! Du…”
“Ich hab einfach mit ihm Schluss gemacht Yumi!”, verteidigte sich Sakura, “so was passiert eben! Das müsstest du wissen. Das zwischen uns hat einfach nicht funktioniert. Ich wollte ihm nicht wehtun und ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass es ihn so schwer treffen würde.”
“Er hat mich nicht zu dir geschickt, wenn du das denkst. Ich bin von alleine hergekommen um die zu sagen, wie schlecht es meinem Bruder wegen dir geht!”, tobte Yumi.
“Das tut mir Leid, dass es ihm schlecht geht”, sagte Sakura.
“Das reicht nicht.”
“Es tut mir Leid, was soll ich denn noch machen oder sagen?”
“Versuch es noch mal mit sasuke! Gib ihm noch ne Chance und sei wieder mit ihm zusammen.”
“Nein, das werde ich nicht tun. Ich kann das nicht.”
“Doch das kannst du.”
“Okay, dann will ich es eben nicht. Sasuke muss irgendwann einmal erwachsen werden! Es ist kindisch, dass er mir dauernd hinterherläuft und mich dauernd zu Hause anruft. Es tut mir Leid, dass es euch allen dadurch schlecht geht, aber ich bin nun eben mit Gaara zusammen und das könnt ihr nicht ändern”, sagte sakura und sah Yumi an, welche mit einem “Das wird dir noch Leid tun” das Zimmer verlies. Sakura fühlte sich schlecht. Sie hasste Streit. Sie hörte die schweren Schritte von Yumi auf der Treppe und schließlich hörte sie die Haustür zuschlagen. Sie war gegangen. Sakura seufzte, ging ins Bad, machte sich Bettfertig und ging schließlich schlafen.

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So das wars. Hoffe es hat euch gefallen!
Über Kommis würd ich mich wie immer freuen ;)
Ihr seit aber natürlich zu nichts gezwungen^^
Bis dann
LG
TenTen-chan
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