Ein neues Abenteuer

kapitel

Komm lass uns fliehen........
laufen durch die halbe Zeit davon.......
Komm las uns fliegen........
durch die tiefste Nacht........
ohne angst und unerkannt...
So tief in dunkler Nacht.......
der Tänzer tanzt unseren Tanz.......
will die Worte nun endlich verstehen.......
die du mir in tiefster Nacht verspricht......
kann deinen Atem noch immer spüren......
warum darf ich dich nicht sehen??......

Einige Zeit herrscht Stille in dem kalten Zimmer. Ken legt die Gitarre zur Seite und wartet. “KEN!“, brüllt es plötzlich aus dem Telefon das neben ihm auf dem Tisch liegt. “Ja?“, fragt dieser mit grinsendem Gesicht und hebt das Telefon zu seinem Ohr. “Das passt super zusammen.“, meint die Mädchenstimme auf der anderen Seite. “Dank deiner Hilfe, Juri.“ “Das hättest du auch ohne mich geschafft!“, wehrt das Mädchen auf der anderen Seite ab. Dann ist es wieder still. Aber keine erdrückende Stille, sondern angenehme Stille. Der Junge setzt sich auf seine Fensterbank und schaut über das nächtliche Tokio (Falls man das von seinem Zimmer aus sehen kann^^). “Bist du noch dran?“, fragt er laut in den Hörer und hört wie das Mädchen auf der anderen Seite leise aufschreckt. “Sorry Süßer, ich habe mich gerade erinnert.“, entschuldigt sie sich und lacht leise. “Woran denn?“, fragt Ken interessiert und hört ein leises Lachen von Juri. “An unsere erste Treffen“!, ruft sie und fängt an zu lachen. Auch Ken muss grinsen. Niemals wird er diesen Tag vergessen, diesen Tag an dem er dem Menschen begegnet ist, der sein ganzes Leben ändern wird.“Was machst du morgen?“, fragt Ken und Juri erholt sich langsam von ihrem Gelächter. "Ich muss mal wieder auf Ayaka aufpassen. Warum hat der liebe Gott mich mit einer kleinen Schwester gestraft?" Ken kann sich bildlich vorstellen wie Juri nun die Arme hoch reißt, mit den Augen rollt und sich auf ihr Bett fallen lässt. Wahrscheinlich liegen noch ein paar alte Zeitschriften drauf oder ihr Klamotten. Dann wird sie auf die Wand mit dem riesigen Green Day Poster schauen und grinsend darauf warten das Ken etwas sagt. “Wahrscheinlich will sie wieder Digimon spielen“, beendet Juri das Schweigen und seufzt,“und du?“ Ken zieht sich eine Zigarette aus der Schachtel und überlegt. “T.K., meinte wir sollten uns mal wieder treffen.“ Er öffnet das Fenster ein bisschen und steckt sich die Zigarette an. “Auch mit Yolei?“ Natürlich weiß Juri von Yolei. Ken hat Juri einfach alles erzählt, wenn er mal wieder zugedröhnt bei ihr im Bett lag. Juri wusste das Yolei in Ken verknallt ist, aber auch das Ken niemals was mit ihr anfangen wird. “Ja, die wird auch kommen.“, antwortet Ken gelangweilt und bläst den Rauch in die Nacht. “Du Ken, ich muss aufhören. Meine Mum hat gerade spitz gekriegt das ich noch telefoniere. Mach's Gut, Darling.“, haspelt Juri schnell, schickt ihm noch ein Küsschen durchs Telefon und legt, nachdem Ken auch Tschüss gesagt hat, auf. Ken bleibt noch auf der Fensterbank sitzen und raucht in Ruhe seine Zigarette aus. Sein Blick schweift durch das Zimmer und fällt auf ein altes Foto. Die Digiritter glücklich vereint. Doch so war es schon lange nicht mehr. Nur ab und zu treffen sie sich noch, aber alle wissen das sie sich zu weit entfernt haben. Selbst er, der so schlecht Kontakte knüpfen kann hat andere Freunde gefunden. Zum Beispiel Juri. Juri ist vor knapp einem Jahr hergezogen und ist inzwischen die wichtigste Person in seinem Leben. Ken weiß das sie keine glückliche Kindheit hatte, darum möchte er ihr so viel helfen wie er kann. Gleichzeitig bringt es ihm auch etwas, denn wenn Juri in der Nähe ist hat Ken keine traurigen Gedanken mehr. Außerdem sind die feinen roten Linien an Juris Armen weniger geworden, seit er sich regelmäßig mit ihr trifft. Er liebt sie wohl, aber zugeben kann er es nicht. Er hat Angst davor was passiert wenn Juri ihn diese Gefühle nicht erwidert. Ken seufzt, drückt seine Zigarette aus und geht zu seinem Bett. Bevor er sich ins Bett legt schaut er an sich hinunter. Juri meint immer, das er den geilsten Oberkörper in ganz Tokio hat. Ken muss grinsen. Nun ist er 17 Jahre alt, hat ein Mädchen an seiner Seite und neue Freunde. Warum hat sich das denn alles geändert? Wieso ist er nicht der kleine Junge geblieben? Dann wäre Wormon jetzt da in seinem Bett und morgen Nachmittag wäre er sofort in die Digiwelt gereist. Aber es hat sich alles verändert. Zum Guten oder zum Schlechten? Während er im Bett liegt denkt er an Juri, also hat es sich zum Guten verändert, dann denkt er an T.k. und den anderen, also zum Schlechteren?




Hihi, ist halt ein bisschen seltsam
aber hoffentlich nicht so schlimm
freue mich natürlich über jeden kommi
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