Fanfic: Oster-OS
Kapitel: One-Shot zu Ostern
Hey ihr!
Gibt es in Japan eigentlich Ostern?^^'
Ich weiß es nich, aber ich habe trotzdem diesen OS geschrieben.
Hoffe er gefällt euch!!
Frohe Ostern!!!
Brie
Inu Yasha saß auf dem heiligen Baum und blickte gen Himmel. Kagome war wieder in ihrer Zeit, für 3 Tage, wie sie gesagt hatte.
Das war gestern. Es würde also noch dauern, bis er sie holen konnte.
„Inu Yasha! Willst du jetzt mit uns frühstücken oder nicht?“, rief der kleine Kitsune zu ihm herauf. „Ich komme“, gekonnt sprang der Hanyo vom Baum.
Es ist erst Morgen, dachte er seufzend und folgte Shippo zur Hütte.
In der Neuzeit lief ein junges Mädchen unruhig im Haus auf und ab.
Hier und da legte sie etwas hinter einen Blumentopf oder unter ein Kissen. Irgendwann war der Korb, den sie in der Hand hielt leer.
So, jetzt kann ich Inu Yasha holen!, freute sie sich und lief aufgeregt aus dem Haus zu einem kleinen Schrei, der sich auf dem Gelände befand.
Dort hüpfte sie in den Brunnen. Als sie auf der anderen Seite wieder raus kam, kletterte sie schnell aus dem Brunnen. Geschwind lief sie zu einem kleinen Dorf, welches nicht weit gelegen war.
„Inu Yasha!“, rief sie freudig und stürmte in eine kleine Hütte in der ein Mönch, eine Dämonenjägerin, eine Miko, eine Dämonenkatze, ein kleiner Fuchsdämon und ein Halbdämon saßen.
„Kagome?!“, fragte der Letzte verwirrt. „Was machst du denn hier? Ich dachte ich kann dich erst morgen holen!“
Kagome grinste nur und packte den roten Ärmel seines Gewandes. „Ist doch jetzt egal. Komm doch erst mal mit. Ich habe was für dich in meiner Zeit“, sie strahlte über das ganze Gesicht und die restlichen Anwesenden guckten sich fragend an.
Das entging der Zeitreisenden natürlich nicht und deshalb wandte sie sich nun auch an ihre Freunde. „Ich erzähle euch nachher alles. Aber es ist eine Überraschung für Inu Yasha. Wir kommen gleich wieder. Aber nicht alleine“, sie zwinkerte ihnen noch zu bevor sie Inu Yasha ganz aus der Hütte zog.
„Ähm, musste man das jetzt verstehen?“, irritiert sah Shippo ihnen nach. „Nein“, ein einstimmiges Kopfschütteln der anderen war eine klare Antwort.
„Kagome, was soll das denn?“, fragte Inu Yasha sie als sie wieder in ihrer Zeit waren.
„Also, Inu Yasha. Ich musste gar nicht in die Schule gehen, es sind nämlich Ferien-“ „Was?! Du musstest gar nicht zurück? Aber warum bist du dann gegangen?“, unterbrach der Hanyo sie aufgebracht.
Kagome atmete einmal tief durch um nicht ihre Geduld zu verlieren.
„Heute ist Ostern. Und es ist ein alter Brauch das Eltern für ihre Kinder Ostereier verstecken und die Kinder die dann suchen müssen. Und ich habe jetzt für dich Ostereier versteckt, die du suchen musst“, sie grinste. Inu Yasha sah sie an. Er war baff.
Ostern. Das von hatte er noch nie etwas gehört. Was sollte er suchen? Eier? Was sollte es ihm bringen Eier zu suchen?
Kagome blieb sein zweifelndes Gesicht natürlich nicht verborgen.
Toll, Kagome! Was hast du dir nur dabei gedacht? Jetzt hält er dich für total bekloppt. Vielleicht war die Idee doch nicht so gut, wie ich anfangs dachte... Toll, und jetzt?
Etwas betrübt ließ sie den Kopf hängen.
Das wiederum entging Inu Yasha nicht.
„Hey Kagome, was ist denn jetzt? Soll ich jetzt irgendwelche Eier suchen oder nicht?“, er versuchte etwas gelangweilt und desinteressiert zu klingen, doch seine Röte, die ihm ins Gesicht schoss, verlangte von ihm, sich von Kagome ab zuwenden, damit sie diese nicht zusehen bekam.
Kagome war glücklich darüber, dass er nun doch suchen wollte. Freudig nickte sie und zog ihn raus auf den großen Platz vor dem Schrein.
„So, Inu Yasha, ich habe auf unserem ganzen Gelände Ostereier versteckt. Auch im Haus. Du musst sie suchen und hier her bringen. Aber wehe du findest nicht alle“, erklärte sie ihm und musste bei dem letzten Satz lachen.
„Keine Sorge, mit meiner guten Nase finde ich alle“, selbstbewusst sprang Inu Yasha davon.
Kagome setzte sich siegessicher auf eine Bank. Wenn er wüsste. Ich habe immerhin überall etwas Parfüm versprüht. So wird ihm seine Nase vorerst nicht so viel weiter helfen. Aber zum Glück habe ich mir wenigstens alles aufgeschrieben. Ich weiß noch, früher habe ich im Sommer beim spielen zufällig noch ein Ei gefunden, was Mama vergessen hatte.
Sie vergnügte sich regelrecht auf der Bank und wartete darauf, dass Inu Yasha mit den ersten Fundstücken zurück kam.
Ihre Mutter, ihr Opa und Sota waren weg. Sie machten einen Ausflug, denn der Schrein hatte heute ausnahmsweise mal geschlossen.
„Kagome!“, ein schlecht gelaunter Inu Yasha war vor ihr aufgetaucht. „Was denn?“, fragte sie unschuldig.
„Das ist voll fies! Warum hast du überall dieses stinkende Zeug versprüht? Ich rieche ja die Schokolade kaum!“, nörgelte er und hielt ihr einen Korb voller Eier unter die Nase.
„Was hast du denn? Eins hast du doch immerhin schon gefunden“, grinste sie, nahm es ihm ab und schickte ihn gleich wieder los.
Inu Yasha beschloss erst mal im Haus weiter zu suchen.
Was soll das überhaupt? Ostereier suchen... tse, Naraku suchen ist wichtiger!, dachte er und ging in Kagomes Zimmer.
Dort war es wie immer schon aufgeräumt.
Schnell fand er auch dort die Körbe. In einem war ein Osterhase.
Hasen auch? Ich dachte ich sollte Eier suchen.. da ist auch ein Vogel bei... oh man, manchmal bin ich echt froh nicht in dieser komplizierten zeit zu leben...
Er seufzte, öffnete das Fenster und war mit einem gekonnten Sprung wieder unten bei Kagome.
Den ganzen Morgen über suchte Inu Yasha in allen Winkeln des Hauses, hinter jedem Busch und auf jedem Baum.
Als die Uhr 12 anzeigte hatte er alles gefunden.
„Siehst du? Ich habe doch gesagt, du findest alles“, lobte Kagome ihn.
„Ja, toll, aber ich besser gerochen hätte, hätte es nicht so lange gedauert“, grummelte Inu Yasha und spielte mit einem kleinen Ei herum.
Kagome lächelte nahm es ihm aus der Hand und wickelte das Papier ab.
„Mach den Mund auf“, sie hielt ihm das Ei vor den Mund. Etwas irritiert gehorchte Inu Yasha und schon hatte er das Ei im Mund.
„Schmeckt echt gut“, er griff sofort zu dem nächsten.
„Schön, dass es dir schmeckt, aber das ist nicht alles für dich. Sango und die anderen sollen da auch was von mit haben“, erklärte sie ihm.
„Was? Ich suche hier den ganzen Morgen über und die dürfen das dann alles essen?“, fragend sah er sie an. Sein Gesicht zeigte, dass er damit nicht so ganz einverstanden war.
Kagome druckste herum.
„Ich hab da auch noch was nur für dich...“, flüsterte sie.
„Nur für mich?“, hakte Inu Yasha nach und merkte, dass es ihr peinlich war, denn mit hochrotem Kopf drehte sie sich weg.
Sie nickte kaum merklich und drückte ihm einen kleinen Korb in die Hand.
Etwas irritiert nahm der Hanyo ihn ihr ab.
In dem Korb saß ein kleiner Hase. Aber nicht irgendein Hase, nein, denn der Hase hatte einen roten Mantel um und über seine Ohren war, man könnte sagen, eine weiße „Perücke“ gelegt. Auf dieser wiederum klebten 2 kleine spitze Dreiecke, die Inu Yasha als Ohren ausmachte.
Das soll ich sein!, stellte er erstaunt fest.
„Kagome?“ Langsam drehte sie sich zu ihm um, aber sie wagte nicht ihm ins Gesicht zu blicken.
Inu Yasha legte sanft seine Hände unter ihr Kinn und zwang sie sanft ihm ins Gesicht zu sehen.
Inu Yasha, was..?, dachte sie nur und sah ihm verwirrt in die Augen. Das Verhalten passte gar nicht zu ihrem Hanyo.
„Vielen Dank Kagome, das hat noch niemand für mich getan“, liebevoll sah er sie an und Kagome sah etwas in seien Augen, was sie noch nie zuvor gesehen hatte.
Dankbarkeit. Pure Dankbarkeit strahlte aus seinen Augen.
„Inu Yasha...“, weiter kam sie nicht. Immer mehr versank sie in den goldgelben Augen, die sie so voller Liebe an sahen.
Und dann war es auch schon soweit. Immer mehr näherten sich ihre Köpfe, bis ihre Lippen sich sanft berührten.
Doch so schnell sich ihre Lippen trafen, so schnell trennten sie sich auch wieder.
„Inu Yasha... ich li-“, doch sie wurde unterbrochen. „Psst, sag jetzt nichts. Bitte“, er lächelte sie sanft an und zog sie dann in eine Umarmung.
Eine kleine Träne rollte Kagomes Wange herunter. Inu Yasha blieb das bei einer guten Nase natürlich nicht verborgen.
„Was ist denn?“, fragte er sie deshalb. „Nichts, ich bin nur glücklich“, gestand sie und kuschelte sich noch etwas in seine Arme.
Als sie sich wieder lösten sah Kagome ihm ein weiteres mal in seine wunderschönen Augen und sagte nun, was sie schon so lange sagen wollte.
„Inu Yasha, ich liebe dich!“
„Kagome, ich liebe dich doch auch“, sprach er sanft und drückte seine Lippen wieder auf die ihren.
Glücklich erwiderte Kagome seinen Kuss.
Sie saßen noch eine weile Arm in Arm auf der Bank bevor sie sich zurück zum Schreib begaben.
Immerhin sollten ihre Freunde auch etwas von dem Osterfest haben...