final fantasy
Der Besucher
Die Aufräumarbeiten waren im vollen gange . Lumina, Naiko und Rey räumten gerade den Buffettisch ab. „Du hast dich mal wieder selbst übertroffen Rey!“ , sagte Naiko während sie an den Überresten naschte. „ Anstatt zu futtern, solltest du uns lieber helfen.“, sagte Rey. „Was kann ich denn dafür , dass du so gut kochen kannst?“ , fragte Naiko. „ Da hat sie recht.“, stimmte Lumina zu.
„Hallo?“, rief eine Stimme. „Da hat wohl jemand was vergessen.“, sagte Naiko. „ Das Leute auch nie auf ihre Sachen aufpassen können!“, maulte Lumina. Sie gab die Teller, die sie in der Hand hatte Naiko und verließ den Saal. „Was immer der vergessen hat , er wird nie wieder was vergessen“, stellte Naiko fest und brachte die Teller in die Küche.
Als sie den Saal wieder betrat hörten Rey und sie Lumina lachen. Geschockt schauten die beiden sich an. Kurz darauf kam Lumina wieder in den Saal. Als sie die merkwürdigen Blicke von Rey und Naiko bemerkte blieb sie stehen: „W-was ist denn?“ Rey grinste hinterhältig: „ Na... Wer hat sich denn in das Schloss verirrt?“ „ Och , nur so ein Typ der wissen wollte wo..“, Lumina stockte. Auch Naiko grinste nun. „ Wa...? Moment mal! Ihr heckt doch was aus!“, sagte Lumina. „Wir doch nicht.“, entgegnete Rey ironisch und wechselte einen Blick mit Naiko. „ Jetzt hört aber auf! Ich habe ihm lediglich den Weg zum König beschrieben.“, sagte Lumina ausweichend. „ Dafür hörte sich dein Lachen aber sehr herzhaft an“, stellte Rey fest. „ Habt ihr etwa gelauscht?!“ , fragte Lumina empört. „ Gelauscht? Das war ja wohl nicht zu überhören!“, antwortete Naiko. „Wie heißt denn der Glückliche?“, Fragte Rey. „ Oh... In der ganzen Hektik habe ich vergessen danach zu fragen.“ antwortete Lumina. „ Typisch.“ , entgegnete Rey enttäuscht.
„Moment. Lumina, weißt du warum er den König treffen will?“, fragte Naiko plötzlich ernst. „Äh, nein. Ich fragte ihn danach, aber seine Antwort verblüffte mich so sehr , dass ich ihn gewähren ließ.“, antwortete Lumina. „ was hat er geantwortet?“ fragte Naiko. „ Er antwortete: der Tod antwortet auch nicht auf die Frage warum.“, antwortete Lumina nachdenklich. Kurze Zeit wurde es still. „Ich glaube, wir sollten dem König einen kurzen Besuch abstatten. Er könnte lästiges Insekt ins Haus bekommen haben.“, schlug Rey vor. Lumina und Naiko begriffen sofort. Sie ließen alles stehen und liegen und rannten aus dem Saal.
Es war ein weiter Weg bis zum Thronsaal, kein Wunder, denn das Schloss war wirklich groß und es war ein einziges Labyrinth .
Vor dem Thronsaal wurden sie von zwei wachen abgefangen. „Ihr könnt hier nicht durch! Der König hat gerade Besuch und wünscht keine Störungen.“, sagte einer der beiden Wachen. Er schien viel zu klein für eine Wache. „ Aber wir befürchten, dass Eure Exzellenz in Gefahr schwebt!“, widersprach Naiko. „Kinder sollten sich um andere Dinge kümmern. Überlasst die Sicherheit uns!“, sagte die andere Wache, die wiederum zu groß schien. „Kinder?! Ich glaube Sie haben nicht richtig zugehört!“, sagte Rey empört. „Doch ganz genau sogar! Euch ist langweilig und ihr wollt mit dem König spielen! Aber der König hat keine Zeit für kleine Kinder!"“ entgegnete die kleine Wache. „Jetzt reichts aber! Flame, Rose! Zeit zum spielen!“, sagte Lumina. Fragend schauten die beiden Wachen sie an. Rey grinste und Naiko schüttelte nur zweifelnd den Kopf. Doch nichts passierte. Die große Wache fing an laut zu lachen: „Du willst uns wohl Angst einjagen! Aber mit albernen Kinderspielchen bringst du uns nicht aus der Fassung!“ Kurz darauf hörten sie ein Geräusch, dass einem Knurren ähnlich war und die Wache verstummte. „Wir werden sehen.“ Sagte Lumina selbstsicher. Das Knurren wurde lauter. Unsicher schauten die beiden Wachen sich um. Doch bevor sie etwas erkennen konnten wurde der große auch schon von einem Wolf angefallen. Er schrie laut auf. Bevor der andere ihm zur Hilfe kommen konnte wurde auch er von einem Wolf angefallen. „ Tja, wir haben euch gewarnt.“ , stellte Lumina fest. „Los! Lasst uns endlich rein gehen!“, schlug Rey vor. „OK! Seid lieb zu ihnen meine Süßen.“, sagte Lumina zu ihren Wölfen und ging voraus. Dicht gefolgt von Rey. „Müsst ihr immer so übertreiben?“, fragte Naiko, während sie ihnen folgte.